Du kannst mal in verschiedenen Zoofachgeschäften fragen, ob sie die Fische nehmen. Manche machen das. Geld darfst du dafür natürlich nicht verlangen. Viele Grüße, Nora

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Hallo, ganz einfach: Der goldene Goldfisch ist ein Männchen, der weiße und der rote sind Weibchen. Das weiße Weibchen ist laichbereit, der goldene versucht sie zur Eiablage zu bringen. das ist völlig normal, das Männchen muss das Weibchen jagen und schubsen, sonst kann sie gar nicht ableichen. Manchmal sieht das sehr rabiat aus. Beißen kann er sie nicht, denn Goldfische haben im Maul keine Zähne, nur ganz tief im Schlund sogenannte Schlundzähne. Wenn der rote auch ein Männchen würde, würde er sich an der laichjagd beteiligen und ebenfalls das weibchen verfolgen. Da er unbeteiligt bleibt, ist er bestimmt auch ein Weibchen. Bei solchen Laichjagden reißen schon mal die Flossen ein. das wächst aber wieder nach. Trübe Augen haben fast immer ihre Ursache in schlechten Wasserverhältnissen. Oft genügt ein großzügiger Teilwasserwechsel, dann werden die Augen wieder klar. Ich hoffe, es ist kein Anzeichen einer Erkrankung. Wenn du die neuen Fische nämlich ohne vorherige Quarantäne zu dem alten gesetzt hast, kann es passieren, dass sie Erreger mitbringen, gegen die sie selbst immun sind. Der alte Fisch ist aber nicht an diese gewöhnt und kann krank werden. Durch Laichjagden kann ein Fisch auch so erschöpft sein, dass seine Abwehrkräfte geschwächt sind. Du solltest also die Fische gut beobachten, falls sie doch krank werden. An deinen Fotos fällt mit noch auf, dass dein vierjähriger für sein Alter nicht besonders groß und kräftig aussieht. Alle drei sind ganz schön dünn. Du solltest sie (vorsichtig) mit gutem Futter (am besten gehaltvolles sinkendes Granulat) aufpäppeln. Also mehrmals am Tag kleine Mengen füttern. Robustere Fische sind auch nicht so anfällig gegen Krankheiten.

Viel Freude mit deinem Trio! Nora

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Hallo Sara, klein bleibende Goldfische gibt es nicht. Die Schleierschwanzformen werden meistens nicht ganz so groß wie die normalen Teichgoldfische, aber selbst diese erreichen nach einigen Jahren eine Größe von 15 bis 20 cm. Mit einem Becken von mindestens 250 Litern musst du also rechnen, wenn du etwa 5 Schleierschwanzgoldfische halten möchtest, für Teichgoldfische sollten es 500 Liter sein. Viele Grüße, Nora

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Hallo, so ein Anblick ist gruselig. Ich habe das auch schon bei dem Fisch einer freundin gesehen. Das Auge hängt vermutlich noch am Sehnerv, wird aber in ein paar Stunden wohl ganz abgefallen sein. Normalerweise heilt die Wunde dann sehr schnell. Du solltest nur darauf achten, dass sie nicht verpilzt. (D.h. beobachten und dann notfalls mit einem Medikament gegen Verpilzungen behandeln.) Da Fische sich über das Seitenlinienorgan gut orientieren können und außerdem ihr Futter auch mit ihrem Geruchssinn orten können, wird der Fisch durch das Fehlen des Auges nicht sehr beeinträchtigt.

Vielleicht ist dein Fisch an einer scharfkantigen Aquariendekoration hängen geblieben. Schau mal, ob du irgendetwas im Becken hast, das zu so einer Verletzung führen könnte und entferne es dann lieber. Auch das Ansaugrohr des Filters kann Fischen gefährlich werden, wenn kein Filterkorb daran ist.

Sollte es zu weiteren Augenverlusten im Becken kommen, dann würde ich doch zu einem fischerfahrenen Tierarzt gehen (vorher telefonisch nachfragen, ob er sich mit Fischen auskennt oder im Internet nach Experten suchen), denn es gibt auch Krankheiten, die zu einem Verlust der Augen führen können.

Viele Grüße, Nora

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Hallo Caytana,

manche Goldfische entwickeln Tumore, die meist langsam wachsen und mit denen der Fisch sehr lange leben kann. Aber es gibt auch Eiterpickel, die so ähnlich wie von dir beschrieben, aussehen können. Meist platzen diese irgendwann auf und eine weißliche fusselige Substanz tritt aus. Hier ist es schwierig, zu einer behandlung zu raten. Oft geling es dem Immunsystem des Fisches mit soi einem Abzess fertig zu werden und die entstandene Wunde heilt von selbst ab. Manchmal ist es aber auch ein Symptom einer ernsteren Infektion und der Zustand des Fisches verschlechtert sich. Ich würde so kurz vor dem Urlaub keine Medikamente aufs Geratewohl ins wasser geben, denn das kann dir das ganze Gleichgewicht im Aquarium durcheinanderbringen, weil oft die Filterbakterien geschädigt werden. Du solltest jemanden beauftragen, jeden Tag oder zumindest alle zwei Tage nach den Fischen zu sehen. Du könntest demjenigen den folgenden Link geben: www.gouda.forumprofi.de Das ist ein sehr nettes Goldfischforum mit kompetenten Leuten, die deine Urlaubsvertretung gut beraten könnten, wenn ein Notfall eintreten sollte. Sollte der Fisch apathisch werden oder Schuppensträube bekommen oder andere beunruhigende Symptome zeigen, kann sie sich an dieses Forum wenden.

Viele Grüße und einen schönen Urlaub! Nora

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Hallo, wenn dir das mit dem Ansaugen unangenehm ist, kannst du dir eine kleine Tauchpumpe zulegen (gibt es z.B. von Eheim für ca. 20 €). Diese steckst du im Aquarium unten an das Filteransaugrohr (den Schutzkorb dafür natürlich enfernen), steckst den stecker in die Steckdose, und schon saugt sich der Filter mit Wasser voll und eventuell vorandene Luft wird durch das Filterausströmrohr herausgepresst. Nach wenigen Sekunden läuft der Filter dann wie von selbst und du kannst die Tauchpumpe wieder enfernen. Ich mach das bei meinem großen Becken so, weil es da mit dem Ansaugen wirklich schwierig ist. Viele Grüße, Nora

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Hallo Alex, du brauchst gar nicht so viel Aufwand zu betreiben: Ich habe ein Wasserflohzuchtbecken (12 Liter), in dem auch Blasenschnecken leben. Das ganze läuft ohne Technik, ich füttere die Wasserflöhe ab und zu mit Hefe, die Blasenschnecken gar nicht, sie vermehren sich trotzdem rege, leben von den Häutungen der Wasserflöhe. ich schmeiße immer wieder die größeren in den Teich. Du wirst keinen Heizer brauchen und musst auch nicht jeden Tag Wasser wechseln. Ohne Fressfeinde im Schneckenbecken werden sie sich sehr ergiebig vermehren.

Viele Grüße, Nora

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Hallo, leider ist bei dir ziemlich viel schief gelaufen. Zunächst einmal brauchst du für ein Aquarium unbedingt einen Filter! Goldfische fressen viel und geben auch viele Exkremente ans Wasser ab. Die Eiweißstoffe, die sie ausscheiden, werden im Wasser von Bakterien zunächst zu Ammonium und je nach PH-Wert des Wassers zu Ammoniak abgebaut. Ammoniak reizt die Schleimhaut der Fische und ist in höherer Konzentration giftig für sie. Nach einiger Zeit entstehen genug Bakterien, die Ammonium umbauen zu Nitrit. Das dauert zwei bis drei Wochen. Und Nitrit ist für Fische schon ab einer Konzentration von 0,5 mg/Liter ein tödliches Gift. Ich vermute, du hast gerade einen gewaltigen Nitrit-Peak in deinem Becken. Erst dann, wenn der Nitrit-Peak erreicht ist, vermehren sich wieder andere Bakterien, die das Nitrit zu Nitrat umwandeln, welches den Fischen nicht so viel ausmacht und welches Dünger für die Wasserpflanzen darstellt. Damit der Nitratwert nicht zu hoch wird, macht man in einem Goldfischecken in der Regel jede Woche einen Teilwasserwechsel von 30-50%) Diese nützlichen Bakterien können sich aber nurin ausreichend großer Zahl anbsiedeln, wenn du einen leistungsstarken Filter hast. Aber auch ein Filter braucht eine Einlaufzeit von 3-4 Wochen, bis er funktioniert.

Es kann auch sein, dass deine Fische schon vom zu raschen Umsetzen in das Außenaquarium geschwächt sind. Wenn ich einen Fisch neu einsetze, gleiche ich vorher in einem mindestens zwei Stunden dauernden Prozess das Wasser, in dem der Fisch bei mir ankommt, durch becherweises Eingießen des neuen Wassers, in dem er zukünftig leben soll, ganz schonend und langsam an. denn schon ein Schwanken des PH-Werts kann die Fische krank machen.

Was kannst du jetzt tun?

Wechsle sofort ca. 80% des Wassers gegen Frischwasser aus (vorsichtig und langsam einlaufen lassen!). Dann solltest du einen Filter besorgen, der für die Beckengröße ausreicht, und ich würde mir auch einen Tröpfchen-Nitrit-Test kaufen. In den folgenden Wochen solltest du jeden Tag 50-75% Wasser wechseln, solange bis kein Nirit mehr nachweisbar ist und der Filter also nachweislich funktioniert. Mit lebenden Filterbakterien, die man im Zoohandel kaufen kann, kannst du diesen Prozess beschleunigen.

Du solltest außerdem deinem einsamen Goildfisch wieder Gesellschaft gönnen, aber erst wenn das Aquarium richtig läuft. Am besten nimmst du einen Fisch aus dem gleichen Händlerbecken, damit du keine Quarantäne machen musst. Denn neue Fische bringen oft Krankheitserreger mit, gegen die sie selbst immun sind, die aber die alten Fische krank machen können. Und umgekehrt können sie von Erregern erkranken, die in deinem Aquarium leben. ich hoffe sehr, dass der letzte Goldfisch überlebt.

Der von Chris0301 eingestellte Link ist sehr nützlich und enthält viele wichtige Hinweise zur Haltung von Goldfischen. Bitte lesen!!!

Viele Grüße, Nora

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Ab und zu wird vielleicht schon mal ein Fisch nach einem Wasserläufer schnappen. aber diese spüren die winzigste und leichteste Bewegung der Wasseroberfläche und sind unglaublich flink. Die Fiscvhe erwischen sie nicht. Und da Fische lernfähig sind, werden sie es bald aufgeben, nach Wasserläufern zu schnappen.

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Hallo, wie sehen denn die Flecken aus? Sind es kleine griessartige Körnchen? Dann haben deine Fische Ichthyo (Weißpünktchenkrankheit). Das ist ein einzelliger Erreger, der die Schleimhaut und Kiemen der Fische befällt, dann abfällt vom Fisch und am Boden sich teilt. Jedes "Pünktchen" wird zu vielen Schwärmern, die wieder Fische befallen und sich an diesen ansiedeln. Die Krankheit ist tödlich, wenn nicht schnell behandelt wird. Es gibt gute Medikamente dagegen, z.B. JBL Punktol Ultre. Aber man muss genau nach Packungsanweisung behandeln und die Behandlung mindestens noch 3-4 Tage weiterführenn, wenn schon keine Pünktchen mehr sichtbar sind, denn sie bricht sonst erneut aus.Und nur die frei im Wasser schwimmenden Schwärmer werden von dem Medikament vernichtet. Ichthyo ist sicher die häufigste Krankheit, die besonders dann ausbricht, wenn man neue Fische holt, weil sie bei gestressten Fischen besonders oft ausbricht.

Wenn es größere Flecken sind, versuch mal ein Foto hier einzustellen, dann kann man dir besser helfen

Du kannst auch mal hier schauen, ob du ein vergleichbares Foto findest: http://www.jbl.de/de/online-hospital/pict_diag_groups

Ich hoffe, du kannst die meisten Goldies noch retten. Viele Grüße, Nora

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Hallo, dein Goldfisch sieht aus, als ob er gut gefüttert wird, mehr nicht. Den Laichansatz sieht man den Weibchen meistens nicht an. In dem kleinen Becken können sich die Fische auch nicht ausreichend bewegen und werden noch schneller dick. Du weißt schon, dass Goldfische sehr groß werden. gerade die langgestreckten Normalgoldfische mit einfacher Flosse, wie du sie hast, sind außerdem extrem bewegungsfreudig. Sie bräuchten mindestens ein 500-Liter-Becken. Informiere dich bitte über die Haltung von Goldfischen, denn du möchtest doch, dass es ihnen gut geht: http://goldfische.kaltwasseraquaristik.de/haltung.htm Viele Grüße, Nora

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Hallo Ansemsa, mit Futter kann man bei Fischen einiges erreichen. Goldfische z.B. lernen, aus der Hand zu fressen. Sie erkennen ihre Halter am Schritt und während sie bei Fremden eher scheu reagieren, kommen sie und betteln an der Scheibe (oder am teichrand) wenn ihr Besitzer sich nähert. Man kann Goldfischen - und vermutlich auch anderen Zierfischen - auch Tricks beibringen. Schau dir mal diese Seite an: http://www.fish-school.com/ Aber sie brauchen diese Beschäftigung wohl nicht, es ist nicht so, dass sie sich langweilen wie Säugetiere. Sie sind normalerweise den ganzen Tag mit gründeln, Futtersuchen usw. beschäftig. Viele Grüße, Nora

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Hallo, ist der Teich tief genug und haben eure Fische Versteckmöglichkeiten? Eventuell lerrnen eure Fische es, abzutauchen, wenn sie schon einige Krähenüberfälle erlebt haben. Krähen sind wirklich sehr intelligente Vögel. Ich würde probieren, glitzernde CD-Scheiben über dem Teich aufzuhängen, aber möglicherweise wird sie das nicht wirklich lange abschrecken. Ich würde sie auch aus dem Garten verscheuchen, sobald du sie siehst, z.B. mit einem Strahl aus dem Gartenschlauch. Schlimmstenfalls müsst ihr ein Gitter über den Teich legen, aber das sieht natürlich nicht schön aus. Viele Grüße, Nora

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Hallo Valtra, du kannst sie in einen angemessen großen Teich setzen (3000 Liter statt 300 wären eine Verbesserung), diesen mit vielen Pflanzen, z.B. Hornkraut ausstatten, dann vermehren sie sich ganz von selbst. In einem 300-Liter-Teich kann man keinen Goldfischschwarm halten. Selbst wenn sie darin ablaichen würden, fressen sie ihren laich bzw. die Jungfische, die sich in so einem Miniteich nicht verstecken könnten.

Was macht deine Oma denn eigentlich mit den Fischen im Winter? In so einem kleinen Teich werden die Fische im Winter sterben (wenn das Wasser nicht im Sommer schon kippt...) Viele Grüße, Nora

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Hallo Rodja, das klingt nicht gut und ich kann dir nicht wirklich Hoffnung machen, dass sich dein Fisch wieder erholt. Wenn du ausschließen kannst, dass es an den Wasserwerten liegt, würde ich ihn in ein Quarantänebecken geben. Die Wasserwerte solltest du mit einem Tröpfchentest überprüfen. Du kannst auch ausprobieren, ob der Fisch auf einen Wasserwechsel von 50% positiv reagiert. Falls das Wasser in Ordnung ist, nimm ihn raus, damit er von den anderen nicht belästigt wird und auch, falls es etwas Ansrteckendes sein sollte. Als Quarantänebecken kannst du eine große Plastikwanne nehmen (z.B. eine 50-Liter-Stapelbox), die du mit einem Luftsprudler ausstatten kannst. Wenn der Fisch nicht frisst, besteht wenig Hoffnung. Auch die krumme Haltung deutet auf etwas Gravierendes hin. Du kannst probieren, ob es ihm gut tut, das Wasser in der Quarantänewanne vorsichtig (über einen längeren Zeitraum) mit einem Aquarienheizstab auf 27° zu erhöhen. Du könntest auch etwas Salz (ca. 1g Salz pro Liter) zufügen. Mehr würde ich nicht tun, aufs Geratewohl Medikamente geben nützt nichts, solange du nicht weißt, wogegen du behandeln sollst.

Eventuell kann dir auch jemand in unserem Goldfischforum www.gouda.forumprofi.de weiterhelfen, wenn du dort die Synmptome beschreibst und ein Foto einstellst.

Viele Grüße, Nora

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Hallo, dass die Goldfische nach dem Fütern an der Oberfläche herumschnappen, liegt oft auch daran, dass sie einfach dort nach weiterem Futter suchen. Wenn du viele Pflanzen hast, bleiben manchmal auch Futterkörner an den Blättern an der Oberfläche hängen und sinken erst, wenn die Fische die Oberfläche bewegen. Das kriegen die schnell raus und probieren es dann jedes Mal. Manchmal habe ich sogar den Eindruck, dass es ihnen Spaß macht, laute schmatzende Geräusche zu erzeugen.

Was mich ein wenig bedenklich stimmt ist deine Aussage "...da er einfach zu faul ist und sich treiben lassen will..." Sollte dein Fisch nach jeder Fütterung an der Oberfläche treiben, ist das nicht lustig. Manche Schleierschwanzgoldfische bekommen aufgrund ihrer gestauchten Körperform nämlich gravierende Verdauungsprobleme. Es bilden sich Gase im Darm und sie hängen dann wirklich hilflos oben und müssen sich mühsam nach unten kämpfen. Das kostet sie Kraft und über kurz oder lang werden sie so geschwächt, dass sie krank werden und sogar sterben können. Sollte das bei deinem Fisch der Fall sein, musst du etwas dagegen tun: Du solltest ihn einige Tage fasten lassen, bis er wieder normal schwimmt. Danach solltest du ihm möglichst wenig Trockenfutter geben und dafür mehr Frostfutter und immer wieder etwas Gemüse (gekochter Brokkoli, gepellte Erbsen - in kleinen Mengen!) Flockenfutter solltest du ihm dann gar nicht mehr geben, nur noch sinkendes Granulat, dass du auch vorher einweichen kannst, damit es im Darm nicht mehr aufquillt. Insgesamt solltest du dann die Futtermenge deutlich reduzieren.

Im Übrigen hoffe ich, dass du den Goldfisch nicht in "Einzelhaft" sondern mit anderen Goldfischen zusammen hältst? (In einem sehr großen Becken!) Alles andere wäre nicht artgerecht und für den Fisch eine Qual.

Viele Grüße, Nora

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Hallo, Goldfische legen ihre Eier nicht als "Päckchen" in einem Schleimsack ab, sondern sie purzeln einzeln heraus, bei einem zwei- bis drei Jahre alten Weibchen tatsächlich zu tausenden. Und man kann sie leicht in einem gefäß zum Schlüpfen bringen. Danach ist es aber ein gewisser Aufwand, sie aufzuziehen. Du kannst sie erst zu den großen Fischen zurücksetzen, wenn sie bei denen nicht mehr ins Maul passen, also ca. 3 cm groß sind. Sie brauchen also, sobald sie nicht mehr an denm pflanzen hängebn sondern frei schwimmen, ein kleines Aufzuchtbecken mit Filter, sollten anfangs geradezu "im Futter stehen", damit sie wachsen. Dabei ist es nicht einfach, die Wasserwerte stabil zu halten, du wirst häufig Wasser wechseln müssen, bei einem nicht eingefahrenen Becken unter Umständen zweimal pro Tag. Andererseits macht es natürlich großen Spaß, die kleinen "Striche mit Augen" sich entwickeln zu sehen und zu beobachten, wie sie zu richtigen Fischen werden. Wenn du Platz im Teich und viel zeit für die Pflege hast, spricht also nichts dagegen. Aber im kommenden Winter wirst du ein riesiges Aquarium für die Überwinterung brauchen... Viele Grüße, Nora

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Vielleicht helfen dir Bilder von Goldfischlarven bzw. Jungdfischen weiter? Anfangs hängen die Kleinen noch an Wänden und Pflanzen, später schwimmen sie umher, aber eigentlich zucken sie nicht wie Mückenlarven, auch wenn sie sich noch sehr ruckartig bewegen.

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Hallo Maike und Freundin,

Bei normalen Teichgoldfischen ist die schwarze Farbe das Jugendkleid der Fische. Sie färben sich nach einigen Monaten in rot, orange oder auch rot-weiß um. Das beginnt meist am Bauch und "wandert" dann Richtung Rücken. Eine bleibende schwarze Färbung bei normalen Teichgoldfischen ist äußerst selten und man bekommt solche Fische in Deutschland so gut wie gar nicht. das Umfärben ist ein völlig normaler Prozess. Der Fisch im Teich deiner Freundin ist also vermutlich noch jung und war im Herbst vielleicht einfach noch nicht kräftig genug, um den Winter im Teich gut zu überstehen. Es kommt oft vor, dass geschwächte Goldfische im Frühjahr plötzlich keine Energie mehr haben und dann sterben. Besonders die starken Temperaturschwankungen im Frühjahr machen den Tieren zu schaffen. Deine Freundin sollte den kranken Fisch aus dem Teich holen und in einer großen (ca. 60 Liter) Plastikbox mit Teichwasser in einem ungeheizten Raum unterbringen. Sie sollte noch einen Luftsprudler anbringen, das Wasser leicht aufsalzen (ca. 2-3 g Salz pro 10 Liter Wasser) und täglich einen ´Teilwasserwechsel (mit entsprechender Nachdosierung des Salzes) vornehmen. Sobald die Wassertemperatur in der Box über 10 beträgt, kann sie versuchen, ob der Fisch fressen mag. Aber anfangs nur ganz ganz wenig füttern. Vielleicht hat sie Glück und kann den Fisch so wieder aufpäppeln. Dann könnte er im Mai, wenn die Wassertemperatur im Teich stabil ist, wieder raus. Bitte nicht aufs Geratewohl irgendwelche Medikamente ins Wasser geben! Krankheiten wie Ichthyo (weiße Pünktchen) kann man an ihren Symptomen gut erkennen. Das hättest du ja beschrieben, wenn es so eine Krankheit wäre.

Ihr könntet auch Fotos von dem Fisch machen und sie in diesem sehr sympathischen Goldfischforum www.gouda.forumprofi.de einstellen. Dort würdet ihr sicher gut beraten werden.

Ich drücke die Daumen, dass er wieder gesund wird! Viele Grüße, Nora

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