Hallo DerCooleMax318

warum unbedingt warten ? Wenn du bereits weißt, das dein Kater mit Haarballen Probleme hat und nun reglos in der Ecke sitzt, nichts fressen und trinken mag ?

Ruf SOFORT beim TA an und mach einen Termin, Zeitnah !

Haarballen können zum Lebensgefährlichen Darmverschluss führen und da Fellwechsel ist, du sagst das der Kater Probleme mit Haarballen hat, solltest du auf gar keinen Fall abwarten !

Alles Gute

LG

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Hallo Dijeee242

SOFORT den Tierarzt Kontaktieren und zu euch nach Hause kommen lassen !

Kitten sollten 2-3x täglich Kot absetzten und der Blähbauch ist in der Kombi auch kein gutes Zeichen. Wann wurde die Katzenmutter denn das letzte mal tierärztlich Untersucht und Entwurmt ?

Ruf sofort den TA, hier könnten die Kitten bereits in Lebensgefahr sein !

Es kann hier auch niemand Hellsehen und Ferndiagnosen stellen !

Das mit den Kitten was nicht stimmt, wenn die weder Urin, noch Kot absetzten und auch noch harte Blähbäuche haben - muss man da echt noch erst im Netz fragen, was man tun soll und ob man sich Sorgen machen sollte ? Wenn ich dann auch lese 10 Tage alt, am 1. Tag noch Urin und Kot abgesetzt und dann nichts mehr, also 9 Tage ohne Urin und Kot ? Ernsthaft ? Los zum TA, SOFORT !

Alles Gute

LG

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Anderes ...

Hallo Loka95

ich finde es schonmal MEGA, das du deinen Katzen gesicherten Freigang bieten möchtest. Doch von oben den gezeigten Gehegen, ist keines geeignet, Teils Rechtswidrig. Die sind viel, viel, viel zu klein ! Bild B und C sind nicht mal Gehege, das sind für die Kittenaufzucht Wurfboxen mit Auslauf für die kleinen. Bild D ist ein Hühnerstall und Bild A ist eher als Spielturm gedacht, den man zwar schließen kann, aber viel zu klein ist, das die Katze da den ganzen Tag drin verbringen sollte. Hast du vielleicht einen Balkon, oder eine Terrasse, die du Katzensicher machen kannst ? Bei Gehegen gibt es auch einiges zu beachten, dazu komme ich gleich noch mal und was es an Fertig-Gehegen gibt.

Dann habe ich in einem Unterkommentar gelesen, das du auch schon den Leinengang ausprobiert hast, aber Probleme mit dem Geschirr hattest, das die Katze sich da befreit hat. Dann hast du definitiv falsche, nicht passende Geschirre genutzt. Ich kann dir aus inzwischen 11 Jahren Training mit Katzen an Geschirr und Leine da einiges an Tipps und Erfahrungen mitgeben. Wir haben gute 3-4 Jahre gebraucht, die Richtigen Utensilien zu finden. Ich kann immer nur wärmstens Empfehlen, holt euch BITTE ein mitwachsendes 2-Stege-Sicherheitsgeschirr von Aladins Tierparadies: https://aladins-tierparadies.de/ Die werden Maßgeschneidert und sind absolut Sicher ! Ich hatte seit dem keine Katze mehr, die sich aus so einem Geschirr hätte befreien können.

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Alternativ gibt es inzwischen auch schöne Katzenbalkone für am Fenster. Diese kann man auch selbst bauen.

http://www.katzenbalkon.net/?product=katzenbalkon

https://youtu.be/iaQVA1loOuU?si=E70lpYre97yrMzrf

Anregungen gesicherter Balkon:

https://youtu.be/ckPZXRjOCOM?si=5tGCJL1Gk9pw47sY

https://youtu.be/nWPJBeEz848?si=oOfO-CmM4LX-8lTX

https://youtu.be/OETqK1WpPg8?si=ADxXXZHv9lgopFCm (Hier könnte man auch aus Holz ein Gestell selbst bauen)

https://www.hoelbing.de/katzenbalkone

Noch mal zum Thema Gehege:

§ 2 Allgemeine Anforderungen an das Halten

(1) Katzen dürfen grundsätzlich nicht in Käfigen gehalten werden. Eine Ausnahme stellt die Unterbringung der Tiere zur veterinärmedizinischen Behandlung gem. § 1 Absatz 1 Satz 1 Nr. 2 dar, einschließlich vorübergehender Unterbringung in Quarantäne- oder Krankenstation in Tierheimen oder beim Tierarzt. Des Weiteren dürfen Katzen in speziell dafür vorgesehenen Boxen im Straßenverkehr transportiert werden.

Was erlaubt ist, sind Gehege und diese sollten einige Dinge erfüllen:

Ein Gehege sollte mindestens 8 m² Grundfläche, für jede weitere Katze zusätzlich mindestens 3 m² Grundfläche, zur Verfügung haben. Empfehlenswert sind verschiedene Untergründe sowie eine Höhe von mindestens 2,50 mtr..

Das Gehege muss zur Hälfte überdacht und zweiseitig geschlossen sein.

Die Gehege müssen mit erhöhten Ruheflächen, Rückzugsmöglichkeiten, geeigneten Kletter- und Kratzgelegenheiten, Beschäftigungsmöglichkeiten ausgestattet sein und mindestens eine Katzentoilette pro Katze aufweisen. Pro Gehege sollen mindestens zwei Schlafplätze mehr verfügbar sein als Katzen darin gehalten werden.

Es gibt tolle Inspiration, Anleitungen und Videos im Netz:

https://calistas-traum.de/katzengehege-selber-bauen-wetterfester-outdoor-katzenfreilauf-fuer-unter-200-euro/

http://www.hollergarten.de/freigehege.html

https://www.alusteck.de/katzengehege-selber-bauen-bauanleitung/

https://pfotencafe.de/aussengehege-fuer-katzen-selbst-gebaut/

https://youtu.be/txbLLJVTa1E

Es gibt bereits fertige Gehege zu kaufen:

https://www.katzengehege.de/html/Produkte_Sondergehege.html

https://www.kaufland.de/product/342918272/?kwd&source=pla&sid=27767416&gclid=Cj0KCQjwuuKXBhCRARIsAC-gM0iSGzKdkqlS8jrFR8RtnUG0dAlLQ5CJs3R30f2nGMmBJTdQrh9crw4aAvOJEALw_wcB

https://www.holzmann-store.com/gartengeraete/zubehoer-gartengeraete/19795/zipper-heimtiergehege-zi-cr322

https://www.vidaxl.de/e/vidaxl-katzenkafig-15x15x15-m-verzinkter-stahl/8719883885803.html?gclid=Cj0KCQjwuuKXBhCRARIsAC-gM0jKmVVrmtbgMwjQDIEWnOqhxCfDyFHbqkkp5iNQ-CnimTwrUVyJcFwaAuzIEALw_wcB

Unsere Katzen sind von klein auf gewohnt, der großen Balkon als Gehege zu nutzen und mit einigen gehen wir auch im Leinengang, die Bilder hatte ich ja weiter oben schon eingefügt.

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Alles Gute

LG 

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Hallo Nutzer101101

das kann Zufall sein, muss also nicht unbedingt am Gras liegen. Denn was viele leider nicht wissen...

Katzengras ist nicht gleich Katzengras. In Baumärkten wird oft Zyperngras als Katzengras verkauft. Doch Vorsicht ! Es gibt verschiedene Arten Zyperngras, einige haben sehr raue und scharfe Blätter die nicht für zum fressen geeignet sind. Sie können die Katze verletzten.

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Grassamen wie Sprießkornhafer, Hafergras, Weizen-, Roggen- oder Gerstengras wäre die Richtige Wahl. Sei sind preisgünstig und leicht zu pflegen. Alternativ kann man auch Zimmerbambus anbieten.

Warum genau Katzen Gras fressen, ist bislang nicht eindeutig, wissenschaftlich und zweifelsfrei Begründet. Aber Wissenschaftler gehen davon aus, das Katzen das Gras, als Verdauungshilfe nutzen. Die Bitterstoffe im Gras regen den Brechreiz an und so werden Haare und Beutereste hoch gewürgt. Denn noch frisst nicht jede Katze auch automatisch Gras, muss sie auch nicht.

Weiter heißt es, das damit Ballaststoffe aufgenommen werden. Diese Theorie hingt, da die Menge des aufgenommenen Gras, viel zu niedrig dafür ist.

Im weiteren gehen die Forscher davon aus, das zumindest Folsäure aufgenommen wird, welche für Wachstum und Durchblutung zuständig ist.

Katzengras wegen Haarballen ? Na ja, die meisten "Haare" werden auf ganz natürlichem Weg ausgeschieden. Natürlich ist im gekötzel auch mal Fell dabei, aber das ist einfach so.

Bei reinen Wohnungskatzen kommt es oft vor, das die Katzen an die vorhandenen Zimmerpflanzen gehen, Daher bitte auf ungiftige Zimmerpflanzen zurück greifen und der Katze bitte Katzengras hin stellen.

Es muss nicht unbedingt Katzengras sein. Wenn deine Fellnasen das so gar nicht mögen, kannst du auch eine andere Grünpflanze hin stellen.

Hier zwei tolle Seiten, die dazu viele Hilfreiche Info und Bilder liefern:

https://www.plantopedia.de/ungiftige-pflanzen-katzen/

https://vtg-tiergesundheit.de/Katze/Blog/Katzen-und-Zimmerpflanzen

Liste giftige Pflanzen: http://www.markt.de/ratgeber/pflege/Katzengefahr/

Alles Gute

LG

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Hallo Minou347

JA, bitte mit der Katze zum TA gehen !

Hab da mal eine Info zum Thema Zecken, dann verstehst du warum du BITTE einmal den TA drauf schauen lassen sollst !

Zeckenkunde:

Zecken sind, vor allem für Freigänger, ein großes Problem. Vor allem, nach einen so milden Winter, wo nichts kaputt gegangen ist, sind die Biester echt ein Problem. Daher sollte man seine Katze, nach jedem Freigang auf Zecken untersuchen. Aber auch reine Wohnungskatzen sollten hin und wider mal auf Zecken abgesucht werden. Denn Zecken können auch mit in die Wohnung eingeschleppt werden !

Die Zeckensaison beginnt im Frühjahr ab ca. Februar und geht bis in den Herbst, Oktober, hinein.

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Hat sich eine Zecke fest gebissen, ist es wichtig diese mit dem Richtigen Werkzeug zu entfernen. Einer Pinzette, einer Zeckenzange, Zeckenhaken oder auch Zeckenschlinge.

Zecke richtig entfernen:

Mit Hilfe der Pinzette oder Zeckenzange, fassen sie die Zecke zwischen Haut und Zeckenkopf fest und ziehen sie, mit einer drehenden Bewegung, vorsichtig und zielstrebig, möglichst gerade die heraus.

Am besten klappt dies, wenn man das Spinnentier möglichst dicht am Körper der Katze greift. Aber Vorsicht, die Zecke sitzt ganz schön fest. Das liegt daran, das die Zecke zwei "Werkzeuge" nutzt. Zum einen verankern sie sich mit Widerhaken, zum anderen produzieren manche Zeckenarten 5–30 Minuten nach dem Stich eine Art Klebstoff, durch den sie sich mit dem Wirt fest verkleben.

Bitte niemals die Zecke quetschen oder zerdrücken und darauf achten, das man die Zecke nicht in zwei Teile reißt. Ansonsten besteht die Gefahr, das die Zecke ihren, mit Krankheitserreger infizierten Speichen, in die Wunde pumpt. Krankheiten wie Borreliose, Anaplasmose, FSME (Frühsommer-Meningoencephalitis) sowie die Zeckenparalyse, sind zwar selten, wären aber dann möglicherweise die Folgen.

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Diverse Zeckenmittel:

Hier ist Vorsicht geboten. Der verwendete Wirkstoff ist ein Nervengift und du kannst dir sicher vorstellen, dass es auch für die Haustiere nicht besonders förderlich sein kann, es gab da auch schon Todesfälle. Nicht jedes Preparat ist für jede Katze geeignet. Einige Zeckenmittel enthalten Wirkstoffe wie Deltamethrin und Permethrin, die giftig auf Katzen wirken. Kreuzkümmel, was auch gerne mal Empfohlen wird ist für Katzen GIFTIG !!

Frontline z.B. verfehlt inzwischen seine Wirkung, da die Biester resistent dagegen geworden sind. Nutzt also nix, Geld zum Fenster raus geschmissen. Bei einigen Mitteln, die einfach von zu vielen Tierhaltern, viel zu oft gegeben wurden, sind die Parasiten inzwischen Immun gegen !

Viele schwören auf Kokosöl...Bullshit, da die Selen die Katze langsam vergiftet.

Spray oder Spot-on...hm, ja, z.B. Fogger, Advantage und wie sie alle heißen. Oder Zecken- Flohkombi, ja wenn ihr eure Katze vergiften wollt, nur zu.

Zecken-Halsband ist vielllll zu gefährlich. Halsbänder generell sind ein absolutes No Go ! Halsbänder sind Lebensgefährlich. Die Gefahr, das sich das Tier stranguliert ist emens hoch.

Tests haben gezeigt, das selbst die sogenannten Sicherheitshalsbänder nicht immer gleich aufspringen, wenn Zug drauf kommt. Sie sind also auch nicht 100% Sicher.

Dazu hat die Praxis von Dr. Jonigkeit einen ganz tollen Test veröffentlicht:

https://www.facebook.com/Tierarzt.Jonigkeit/videos/1588771107809781/?hc_location=ufi

Hast du schon mal eine Katze gesehen, die Verletzungen durch ein Halsband erlitten hat ?

VORSICHT ! Folgender Link ist nichts für schwache Nerven. Er zeigt schwerste Verletzungen und Strangulation durch Halsbänder !

https://www.katzen-erfahrungen.com/single-post/Katzenhalsband

http://www.tierheim-guetersloh.de hier in der linken Kategorieleiste auf "Themen" klicken, dann auf "Gefahr: Katzen-Halsband" klicken !

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Wichtig: Sollte man Veränderungen an der Haut der Katze feststellen, wie z.B. eine Schwellung, Rötungen, offene Wunde, bitte den TA aufsuchen.

Eigene Erfahrung:

Ich mache gar nichts Vorbeugend. Untersuche die Fellbande jeden Abend auf Zecken und sollte eine da sein, wird die sofort gezogen und gut.

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Alles Gute

LG  

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Hallo KathiKatziSuess

ich habe erst mal auch die anderen Kommentare und deine Antworten dazu gelesen. Lass dich hier bitte nicht verunsichern. Du machst das toll.

Es ist ja nicht so, das du nur noch zuhause bei deiner Lilly hockst und deinen Freunden, denen du wegen Lilly absagen magst, sollten Verständnis haben, wenn du auch mal nicht mit Chillen gehen magst. Denn das macht echte Freunde aus und für so eine Entscheidung verliert man keine Freunde, bzw. waren es dann keine echten, an denen man fest haten sollte.

Du hast nun mal Lilly, für dieses Lebewesen hast du Verantwortung. Es ging deinem Haustier heute früh nicht gut und du möchtest daher lieber den Nahmittag bei ihr zuhause sein. Das ist absolut in Ordnung und finde ich auch super von dir. Denn du scheinst noch recht jung zu sein und übernimmst hier aber sofort deine Verantwortung für dein Haustier und schaust, das es Lilly heute Nachmittag besser geht. Damit hat du sogar manchem Erwachsenen einiges voraus.

Ich hoffe deiner Lilly geht es wieder besser, ansonsten ist der Weg zum TA immer einmal angeraten, abklären lassen, was los ist.

Alles Gute

LG

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Hallo Niklas1721

ich habe jetzt keine Auswahl getroffen, da ALLE diese Behauptung/Aussage einfach unfassbar nerven.

Es ist immer wieder erschreckend, das es immer noch soviel Unwissenheit, Gedankenlosigkeit und Faulheit unter Tierhaltern gibt. Denn zur Tierhaltung gehört nun mal auch ein gewisses Grundwissen und auch ein Umdenken zu völlig veralteten Ansichten. Dann würde es weniger solcher Äußerungen geben.

Aber solange der Mensch immer noch denkt, das Tiere keine Gefühle haben, müssen Tiere fühlen, das Menschen nicht denken !

Mir tun immer die Tiere unsagbar leid, die das ertragen müssen.

Eine glückliche und gut sozialisierte Katze ist NIE ein Einzelgänger, die werden durch den Menschen dazu verdammt. Nur wenige haben bereits in der Prägezeit schlechte Erfahrung mit Artgenossen gemacht, die dann eher vor Artgenossen zurück strecken. Aber auch hier gibt es viele Fälle, wo mit ganz viel Einfühlungsvermögen und Geduld, eine Zusammenführung letztendlich möglich war und für die einst unvermittelbare Katze ein wunderbares Leben in Gesellschaft sich bot. Jeder der behauptet, das seine Katze keinen Artgenossen mag, kennt sein Tier nicht und hat sich noch nie mit dem Tier wirklich befasst. Denn 98% dieser Katzen sind nun mal KEINE Einzelgänger. Es ist Wichtig, das man Tiere zusammenführt die von Alter, Geschlecht und Charakter zusammen passen. Der coole, aufgedrehte Rockstar, wird nie mit der ruhe liebenden Oma klar kommen und umgekehrt. Das kann einfach nicht funktionieren. Aber dann sagt man lieber, die Katze kann ja gar nicht mit Artgenossen, statt sich auf den Hosenboden zu setzten, sein Tier kennen zu lernen, eine Richtige Zusammenführung plant und den passenden Partner sucht. Und es gibt auch immer die Möglichkeit sich Hilfe dazu zu holen. In dem man sich im TH oder bei der Tierhilfe beraten läßt, oder einen Tierpsychologen dazu zieht.

Keine Katze die ihr Leben lang mit TroFu oder Minderwertigem Futter alla Whiskas und Co. gefüttert wurde, ist NICHT wirklich gesund. Denn was hier keiner von denjenigen die das behaupten zugeben würden, hat jemals die Katze auf gesundheitliche Probleme und Folgen von falscher Fütterung Untersuchen gelassen. Denn, um mal ein Beispiel zu nennen: ungeeignete, unverdauliche Nahrungsbestandteile sammeln sich im Darm und den Gefäßen an. Die Ansammlungen führen zu einer langfristigen Schädigung des Darms und können auch zu Darmerkrankungen führen. Futterbestandteile, die eben in minderwertigem Futter überwiegend drin sind, wie z.B. Getreide, Reis, Nudeln, Mais, Kartoffeln - also Kohlenhydrate - können Katzen gar nicht verstoffwechseln, da ihr Magen darauf nicht ausgelegt und viel zu kurz ist. Katzen sind nun mal Carnivoren = Fleischfresser !

Katzen die nur TroFu bekommen, erkranken, da sie das NIEMALS mit trinken ausgleichen können. Denn die meiste Flüssigkeit ziehen sich die Katzen aus ihrer Nahrung, dem Fleisch ! WO ist das im TroFu denn ? Das muss dir ja die Logik schon verständlich machen, das es nicht funktioniert ! Und auch hier die Kohlenhydrate nicht verdaut werden können.

Ja, wenn ich hier manche Fragen lese, steigt mir der Puls. Vielleicht weil ich auch schon älter bin, als so manch einer hier und mehr Lebenserfahrung habe. Zudem im Tierschutz und schon vielen Katzen geholfen, immer mal wieder Pflegegäste habe. Daher gebe ich hier auch gerne meinen Senf dazu.

Alles Gute

LG

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Hallo Jakob422

immer hin hast du deinen Fehler erkannt und bereust. Entschuldigt dein Fehlverhalten aber nicht und mir stellt sich die Frage, ob es auch andere Situationen gibt, wo dir so jung schon die Nerven durch gehen. Sollte dem so sein, rede BITTE mit deinen Eltern, einem Vertrauenslehrer oder jemandem dem du dich eben anvertrauen kannst und lass mal abklären, warum du so reagierst !

Wie alt ist die Katze denn ? Geimpft, Kastriert, gechipt und Registriert, Artgenosse vorhanden ?

Wo hast du die Katze denn getroffen bei dem Schlag, wie fest war der Schlag, ist sie normal gelaufen ?

Was ist mit den Kratzern und dem Biss ? Ist viel passiert, oder geht es ?

Keine Panik, aber.... Katzenbisse und Kratzer bitte niemals unterschätzen !!

Und BITTE den Arzt einmal drauf schauen lassen, NICHT abwarten !

Denn im Maul und an den Krallen sitzen sehr viele Keime, Bakterien, Viren und Co., auch wenn die Katze zu den reichlichsten Tieren gehört !

Laut Statistik entzündet sich jeder zweite Katzenbiss/Kratzer. Dabei ist das tückische der Keimcocktail in der Mundflora der Katze, der zu den aggressivsten im Tierreich gehört. Das ist eine Bakterien-Mixkultur die von Staphylokokken über Meningokken reichen und der gefährlichste Erreger ist der Capnocytophaga canimorsus, der leider auch tödlich Enden kann. Auch an den Krallen haften Keime, Bakterien, Viren und Co., die böse Entzündungen, bis hin zur Sepsis auslösen können.

Solang man ein gesundes Immunsystem, also einen guten allgemeinen gesundheitlichen Zustand und ausreichend Tetanusschutz hat, ist das schon mal die halbe Miete.

Dennoch können sich, selbst leichte, oberflächliche Wunden böse Entzünden. Wunde bitte immer im Auge behalten. Rötungen, Schwellungen, Schmerzen, Eiter, oder sich die Wunde sonst irgendwie verändert, SOFORT mit Impfpass in die nächste Praxis oder KH !

Je tiefer eine Wunde, desto schneller bitte mit Impfpass zum Arzt oder direkt ins nächste KH !

Die Wunde sollte schnellst Möglichst ausgespült, Desinfiziert und verbunden werden. Meist gibt es dann 1 bis 2 Wochen Antibiose.

Katzenbisse oder Kratzer können folgendes Auslösen:

  • Blutvergiftung (sepsis)
  • Hirnhautentzündung (Meningitis)
  • Entzündung der Herzinnenhaut (Endokartitis)
  • es könnte auch eine Amputation betroffener Gliedmaßen nötig werden
  • Tetanus (Wundstarrkrampf)
  • und weitere

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Eigene Erfahrung:

Ich habe seit über 40 Jahren Katzen und wurde schon oft gekratzt oder auch mal gebissen. Doch leider kann ich nun auch aus eigener Erfahrung berichten, habe aktuell eine 5er Kater-Bande. Ich hatte, unwissend, keinen Tetanusschutz mehr, bin gesundheitlich leider schon sehr angeschlagen und habe somit ein geschwächtes Immunsystem. 2018 hatte ich zudem arg mit meinem Ulkus (offenes Bein) am linken Bein (Wade) zu kämpfen, als mir mein Kater Felix noch in das Schienbein gekratzt hat. Nicht viel, nicht tief, aber es reichte aus, ich bekam ein Erysipel, eine Wundrose. Ich lag sehr lange im KH, bekam Triple Antibiose und neue Tetanus Impfung.

Das ging alles total schnell. Von Donnerstag auf Freitag Nacht (8-9 März 2018) hat Felix mich gekratzt, Samstags war das Bein schon beginnend gerötet und der Kratzer Eiterte, Sonntags bin ich duschen, danach mussten meine Tochter und mein Bruder den Krankenwagen rufen. Mein Bein war erkennbar rot bis zum Knie, Kratzer eitrig entzündet, Wasser quellte aus dem Gewebe, ich hatte höllische Schmerzen. Der Notarzt wurde dazu gerufen und ich kam ins Bundeswehr Lazarett. Von da aus kam ich nach Bonn ins Johanniter. Ich lag insgesamt 11 Wochen im KH.

Im Juli 2021 hat mich unser Dante in den Arm gekratzt, was sofort Hämatome gab, eine leichte Entzündung und der Arm schmerzte ein paar Tage.

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Wer mal Richtig Ausführlich zum Thema lesen mag, hier:

https://www.der-niedergelassene-arzt.de/medizin/kategorie/medizin/eine-katzenbiss-wunde-ist-stets-ein-medizinischer-notfall

Alles Gute

LG

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Hallo Teufelskrall305

natürlich können Katzen und auch andere Tiere Traumata erleiden. Es sind Lebewesen, die fühlen !

wie jedes Lebewesen, das ein Bewusstsein und Gefühle hat, können auch Katzen und andere Tiere ein Traumata erleiden ! Seelisch wie auch Körperlich !

Traumatische Erfahrungen können dauerhaft auch Schaden anrichten, z.B. in Form einer Verhaltensstörung, Depression ect. !

Traumata können ausgelöst werden durch:

  • Unfälle
  • Verlust des Artgenossen
  • Verlust der Bezugsperson
  • negative Erfahrungen mit Artgenossen
  • Misshandlungen
  • Vergiftung
  • Verbrennung
  • und weitere

Körperliches Traumata:

Eine traumatisierte Katze steht zunächst unter Schock. Das äußert sich durch Symptome wie eine starre, geduckte Haltung, aufgerissene Augen und geweitete Pupillen. Hier sollte sofort der TA aufgesucht werden und ggf. ist weiterführend eine Therapie Sinnvoll, um Spätfolgen wie einer Angststörung, Aggression und anderen Verhaltensauffälligkeiten vorzubeugen.

Seelische Traumata:

Die Gründe für seelische Traumata bei Katzen sind vielfältig und für den Katzenhalter nicht immer leicht zu erkennen. Denn seelischen Verletzungen sind äußerlich nicht sichtbar wie z.B. eine blutige Wunde nach einem schweren Unfall oder Kampf.

Wie ein Trauma erkennen ?

Körperliche Wunden sind Sichtbar, das erklärt sich von selbst, das man da ein Auge drauf haben sollte, ob sich aus einer Verletzung ein Trauma entwickelt.

Seelische Trauma sind da schon knifflig und oft nicht einfach zu erkennen. Aber ein absolut Verlässlicher Indikator, das mit der Katze etwas nicht stimmt und ein Traumata vorliegen könnte ist der, man sollte bzw. man muss hellhörig werden, wenn sich eine Katze komplett verändert !

Plötzliche Aggressivität, grundlose Angst und sich verstecken, Futterverweigerung ect. !

Angst und Stress lösen die Ausschüttung von Stresshormonen frei und der Körper reagiert, das nicht überlebenswichtige Funktionen eingestellt werden. Im Augenblick des traumatisierenden Erlebnis zeigen Katzen Symptome wie z.B.:

  • Erstarren
  • geweitete Pupillen
  • Zittern
  • Katzenbuckel
  • eng an den Körper eingezogenen Schwanz
  • gedrungene Körperhaltung
  • vermehrtes Speicheln
  • Angelegte Ohren
  • abwesend
  • nicht mehr Ansprechbar
  • ...

Auch ein einfacher TA-Besuch, oder Feuerwerk an Feiertagen können Auslöser für ein Traumata sein. Tiere die seelisch gefestigt sind, erholen sich schneller von einem solchen Schock. Aber unsichere, schüchterne Katzen sind anfällig, das dadurch ein Trauma resultiert.

Und hier spielen eben auch die Artgerechte Haltung der Tiere eine wichtige Rolle, wie seelisch gefestigt eine Katze ist. Das sie von klein auf überwiegend positive Erfahrungen gesammelt hat. Es fängt schon dabei an, das leider heute noch der Irrglaube besteht, Katzen seien Einzelgänger. Katzen sollten eben nie alleine, immer mindestens zu zweit gehalten werden. Wer nicht seriös im Verein züchtet, gehört die Katze/der Kater mit 4 Monaten Kastriert ! Natürlich gehört die Kennzeichnung, also der Chip und die dazu notwendige, kostenfreie Registrierung auch dazu. So könnte ich noch weiter machen, auch mit Futter, Spielzeug, Katzenmöbel ect. !

Ein festgesetztes Trauma kann man nur mit einer Traumatherapie wieder lösen. Der TA, Katzenpsychologen und Tierheilpraktiker sind Anlaufstellen ! Aber was absolut Hilfreich ist und man eine traumatisierte Katzen zur Unterstützung der Heilung geben kann: viel Liebe, Geduld, Verständnis und Zeit !

Hier ein Interessanter Bericht zum Thema Traumata bei Hunden, Katzen und Pferden: https://nicolabidinger.de/trauma-aufloesen-hund-katze-pferd/

Zum Thema könnt ihr auch hier mal lesen; https://www.tierklinikennet.de/katzen/krankheiten-katzen/trauma-bei-katzen

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Alles Gute

LG 

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Hallo MPuschmann

wie alt ist der Kater denn ? War das die erste Narkose, oder gab es vorher schon mal Probleme mit Narkosemittel ? Warum wurde der Kater nach Hause entlassen, wenn er auffallend hechelt ? Denn nein, das ist nicht wirklich normal. Was sagte denn der TA dazu ? Hast du mit dem TA deswegen mal gesprochen und ob bei der OP etwas Auffallend war, ob es Komplikationen gab ? Was für eine Narkose hat der Kater denn bekommen ? Bei Narkoseunverträglichkeit wäre das auch für dich absolut Wichtig zu wissen ! Generell hast du das Recht, dir von jeder Behandlung das Protokoll aushändigen zu lassen !

Allgemeine Infos zum Thema Narkosen und Komplikationen:

Die meisten Katzen sind nach 3-6 Stunden wieder soweit Fit, das sie einige Schritte laufen können. Eine Narkose läßt für gewöhnlich nach 24 Stunden komplett nach. In seltenen Fällen kann der Rauschzustand bis zu 3 Tagen anhalten. Sollte also nach 24 Stunden keine Sichtbare Besserung eintreten, auf jeden Fall den TA kontaktieren. Denn das sollte schon Beobachtet werden, um bei weiteren Narkosen, eine eventuelle Unverträglichkeit gegen das Narkosemittel aus zu schließen.

Die Katzen bekommen bei der Narkose, eine Salbe ins Auge, damit diese nicht austrocknen. Bis das Narkosemittel und die Salbe alles wieder raus ist, brauch es also etwas Zeit.

Narkose Möglichkeit:

Zum einen über einen venösen Zugang (Venenkatheter), es wird Propofol gespritzt. Propofol ist heutzutage, sowohl in der Human- als auch der Kleintieranästhesie, das gängigste Narkosemittel. Zum anderen gibt es noch das Narkosegas, meist Isofluran, vermischt mir Sauerstoff und wird über einen Tubus direkt in die Lunge gegeben.

Postoperatives:

Bei einigen Katzen kommt es nach einer Narkose vor, das sie schielen. Oder sie torkelt wie ein Betrunkener und fällt immer wieder um, knirscht mit den Zähnen und kann sich auch Erbrechen. Daher sollte die Katze vorerst in der Transportbox verbleiben, bis sie wieder Richtig wach ist. Die Box auf den Boden stellen. Sollte die Katze Erbrechen, bitte die Katze im Auge behalten, damit sie nicht an ihrem Erbrochenen erstickt. Falls es nötig sein sollte, Finger in das Mäulchen schieben, Zunge aus Seite legen, Notdienst rufen.

Wichtig ! Jede Narkose birgt auch immer ein Risiko, das sich eine Narkose negativ auf Kreislauf, Herz oder Atmung des Tieres auswirken. So sind der Abfall des Blutdrucks, ein verlangsamter oder erhöhter Herzschlag, Herzrhythmusstörungen, Atemstillstand oder andere Komplikationen möglich. Sollte dir bei deiner Katze diesbezüglich etwas Auffallen, BITTE SOFORT den TA oder Tiernotdienst Kontaktieren ! Auf keinen Fall abwarten, ob es sich von alleine Bessert, das könnte für die Katze fatale Folgen oder den Tod bedeuten !

Wasser und Futter:

Erst wenn die Katze wieder voll bei sich ist, Wasser anbieten. Das ist meist ca. 4 Stunden nach der Narkose möglich. Futter bitte erst am nächsten Morgen anbieten, außer ihr TA erteilt ihnen ausdrücklich die Erlaubnis, bereits einige Stunden nach der Narkose zu füttern. Denn durch die Nachwirkung der Narkose kann evtl. der Schluckreflex nicht korrekt funktionieren, oder die Nahrung nicht ganz runter geschluckt werden, oder gar die Zunge mit geschluckt werden.

In eigener Sache:

Ich Informiere mich VORHER bei meinem TA, wie und was er macht und lasse ggf. auch vorher noch einige Untersuchungen machen:

  • Labor (Herz, Lunge, Kreislauf, Blutbild, Urinprobe)
  • welche Medis werden gegeben
  • erhält die Katze einen venösen Zugang, den Venenkatheter, oder wird über Narkosegas in Narkose gelegt (hier bitte auf venösen Zugang bestehen !)
  • wird ein Luftröhrentubus gelegt ? (Denn ich möchte, das meine Katze über den Tubus ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird !)
  • werden auch Pulsoximeter, EKG, Atemvolumen, Blutdruck, Körpertemperatur kontrolliert ?

Die Tiere kommen erst im wachen zustand wieder nach Hause ! Futter wird am nächsten Tag erst gegeben, wenn die Tiere auch wirklich wieder Fit sind, da der Schluckreflex von der Narkose und dem Tubus beeinträchtigt ist. Wasser darf gegeben werden.

Sollte z.B. eine Narkose Unverträglichkeit bekannt sein, oder in sonst einer Art und Weise eine Erkrankung vorliegen und mein Tier somit ein Risikopatient für Narkosen sein, wird eben Stationär behandelt und das Tier bleibt mal paar Tage zur Sicherheit in der Praxis oder Klinik !

Eigene Erfahrung:

Ich habe in über 40 Jahren Katzenhaltung und seit ein paar Jahren Pflegestelle, schon viele Kastrationen erlebt und war auch schon bei Kastrationen im OP dabei. Wir hatten bislang echt Glück, das keiner unserer eigenen oder der Pflegegäste eine Unverträglichkeit hatte. Die OPs sind immer gut verlaufen und die Narkose gut vertragen. Manche brauchen halt etwas länger um wieder Fit zu werden, andere waren am selben Tag schon wieder aufgedreht, als sei nix gewesen.

Alles Gute

LG  

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Probleme, Kater in die Transportbox zu zwingen?

Hallo,

ich habe zwei Kater. Beide jetzt mittlerweile 10 Jahre alt. Ich bin leider, was Tiere betrifft, überaus empathisch. So empathisch, dass ich in manchen Situationen psychisch stark darunter leide. Das schlimmste für mich ist es, wenn ich meine Katzen zu irgendwas zwingen muss. Jeder Tierarztbesuch, bzw eher die Zeit davor/der Weg dorthin, waren für mich die reinste Hölle auf Erden! Ich habe Herzrasen, mir ist übel, ich kann nicht mehr klar denken, bin teilweise völlig gereizt dann (zu den Taxifahrern) es ist wirklich ein Zustand, den man kaum erträgt. Mir ist bewusst, dass sich das für die meisten völlig übertrieben anhört, aber so fühle ich eben nun mal und kann mich nicht dagegen wehren. Warum das so ist bei mir, weiß ich leider nicht. Jetzt stehen mal wieder Tierarztbesuche für beide Katzen an. Mit dem einen, wollte ich es eig morgen machen. Dieser wehrt sich immer heftig, auch noch wenn er dann mal in der Box ist. Mit dem anderen geht es deutlich einfacher, doch leiden tue ich trotzdem auch bei ihm. Das blöde ist, dass ich alles immer alleine machen muss, weil ich derzeit keinen Partner habe. Das wäre so eine riesen Hilfe...mein Gott wäre das schön.

Jetzt graust es mir natürlich schon wieder die ganze Zeit wegen morgen. Mir ist eig schon fast klar, dass man mir wohl kaum Tipps geben kann, doch aus reiner Verzweiflung wende ich mich trotzdem mit meinem Problem an euch. Vielleicht hat ja doch jemand einem Tipp, was ich dagegen tun könnte. Ich wäre jedenfalls über jeden dankbar, denn es ist wirklich höchst unangenehm für mich. Das könnt ihr euch nicht vorstellen. Ich bin vieles gewöhnt, habe schon schlimmes durchgemacht. Aber was meine Katzen betrifft, damit werde ich einfach nicht fertig (Sie in die Box zwingen+ das heftige Miauen und die Panik in ihren Augen währenddessen). Lg

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Hallo Freja112

auch wenn folgende Info bei euch nicht mehr alles umsetzbar ist, so könnt ihr aber sicher noch nutzen daraus ziehen, wie ihr euren 10jährigen Kater Stressfrei in die Box bekommt...

Die verhasste Transportbox:

Eine Transportbox sollte bitte IMMER frei Zugänglich, als Schlaf- und Spielplatz zur Verfügung stehen. Denn somit wird mit der Box selbst, KEINE negativen Erlebnisse verknüpft und der TA-Besuch wird so, um einiges, leichter !

Ich habe früher auch den Fehler gemacht und nur zu TA Terminen die Box raus geholt. Doch seit ich vor Jahren einen Bericht gelesen hatte und mich zur Artgerechten Haltung meiner Haustiere mehr und mehr Informiert und beschäftigt habe, auch im TS Aktiver wurde und die Boxen dann im Haus zur freien Verfügung stehen habe, ist alles gut.

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Schon mal was von Medial Training gehört ? Medcial Training ?

Transportboxtraining: Das fängt schon mit der oft so verhassten Transportbox an. Leider machen so viele den Fehler, die Box nur für den TA-Besuch hervor zu holen. Dabei ist es ein so toller Rückzug- Spiel- und Schlafplatz. Die Box wird zum Inventar, stellt sie bitte immer frei Zugänglich auf. So wird mit der Box selbst, schon mal nicht der böse TA-Besuch verbunden. Und die Katze bekommt man so einfach in die Box. Wenn die Katze die Box gut angenommen hat, beginne, immer mal die Tür zu schließen und sofort wieder zu öffnen. Nach und nach die Tür dann länger zu lassen. Dann trägst du die Box einfach mal, mit Katze darin und geschlossener Tür, ein paar Schritte durch das Zimmer, stellst sie wieder ab, öffnest die Tür. Dann mal die Räume wechseln. Wenn das geschafft ist beginnt der Weg in der Box nach draußen, bis ihr einfach mal 5 Minuten im Auto sitzen könnt.

Autotraining: Wenn das mit der Box gut klappt, ihr die Autophase erreicht habt, dann fahrt eine Runde um den Block. Schritt für Schritt zieht man also die Anforderungen hoch, um das Ziel zu erreichen. Bitte immer darauf achten, wie es der Katze dabei geht. Manche lernen schnell, andere brauchen nun mal etwas länger. Bitte lieber zwei Schritte zurück, als mit aller Gewalt ans Ziel kommen zu wollen. Das tut weder Tier noch Mensch gut.

Video Box-Training: https://youtu.be/KWUGvIz7UPI oder https://youtu.be/rTKVJDra3bs

Mach ein Regelmäßiges Spiel daraus, was ihr ab dann für immer beibehaltet !

Medical Training: Hier muss man ganz klar sagen, gibt es kein Patentrezept, sondern viele unterschiedliche Trainingsansätze. Daher ist nicht jede Trainingseinheit auch für jede Katze geeignet. Bei sehr Ängstlichen Katzen, wo auch die Vorbereitung Box und Auto gescheitert ist, sollte man sich einen professionellen Katzentrainer dazu holen.

Buchtipp: Christine Hauschild Tierarzttraining für Katzen

Videos: https://www.youtube.com/watch?v=Dy-w-8eRy98&t=6s

https://youtu.be/-tE1Jg0yPhE

Tolle Seite: https://medicaltraining24.de/kurse/der-medical-training-pass/lektionen/lektion-20-ohren-auswischen/

Hilfreiche YouTube Videos, wie ihr eure Katze in die Box bekommt:

https://youtu.be/NOKi-iErXqQ

https://youtu.be/r1cVY_DT5PQ

https://youtu.be/LTlhT6ua_pQ

Unsere Boxen bzw. ähnliche:

https://www.amazon.de/Boodtag-Tragetasche-Umh%C3%A4ngetasche-Transportieren-atmungsaktiv/dp/B076PG71J1/ref=sr_1_46?ie=UTF8&qid=1547315071&sr=8-46&keywords=Katze+Transporttasche

https://www.zooroyal.de/trixie-transportbox-mini-capri-1-blau-grau

https://www.zooplus.de/shop/katzen/transport/transportboxen/kunststoff_transportboxen/1055409

https://www.amazon.de/Karlie-Flugzeugbox-Nomad-Gr%C3%B6%C3%9Fe-R%C3%A4dern/dp/B00F2JM5ZC/ref=sr_1_5?ie=UTF8&qid=1547315201&sr=8-5&keywords=katzentransportbox+gro%C3%9F

Bitte KEINE Transport-Taschen nutzen ! Katzen lieben zwar Taschen, aber...

Ich habe selbst 5 Kater und unsere lieben Taschen. Da aber eine Tasche auch Verkehrstechnisch keine Sicherheit bietet und man die Box im Auto anzuschnallen hat, sollte man auf jeden Fall eine Hartbox verwenden !

Unser Titus in der Tasche:https://bilderupload.org/bild/64f116216-20211124-110742 oder Alternativlink: [URL=https://bilderupload.org/bild/64f116216-20211124-110742][IMG]https://bilderupload.org/image/thumbnail/resized-64f116216-20211124-110742.jpg[/IMG][/URL]

Unser Dante: https://bilderupload.org/bild/5ca316286-20220213-181559 oder Alternativlink: [URL=https://bilderupload.org/bild/5ca316286-20220213-181559][IMG]https://bilderupload.org/image/thumbnail/resized-5ca316286-20220213-181559.jpg[/IMG][/URL]

Unser Dante und der ehemalige Pflegegast Gizmo: https://bilderupload.org/bild/61c616387-20181208-103741 Alternativlink: [URL=https://bilderupload.org/bild/61c616387-20181208-103741][IMG]https://bilderupload.org/image/thumbnail/resized-61c616387-20181208-103741.jpg[/IMG][/URL] Diese Transport-Tasche ist nach 1 Jahr gerissen...die ist also nichts auf Dauer und sollte sowas reißen, wenn man gerade Unterwegs zum TA ist, ist das ziemlich doof.

Alles Gute

LG  

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Ja, ich mache Agility.

Hallo DaLiLeoMishu

ja, seit einigen Jahren. Und hier gehen die Meinungen leider auch öfters auseinander.

Das man Katzen nicht trainieren kann oder sollte, ist ein absoluter Mythos ! Katzen wollen gefordert und gefördert werden. Ob Freigänger im ungesicherten Freigang oder reine Wohnungskatzen. Sie lernen schnell und gerne. Beobachten und Nachahmen. Es gibt auch Studien dazu. So haben Forscher heraus gefunden, das Katzen durch den Lernprozess im Gehirn, wie bei uns Menschen, neue Synapsen verbinden. Dies wirkt sich natürlich positiv auf weiteres lernen aus und vieles mehr.

Ich finde es immer super Klasse, wenn sich Tierhalter auch mal wirklich mit ihrem Tier auseinander setzten. Denn Clicker wird in der Tierpsychologie auch gegen unerwünschtes Verhalten eingesetzt, um z.B. eine gelangweilte Katze vom Tapeten kratzen abzuhalten.

Wir haben einigen von unseren 4 Fellnasen auch Tricks bei gebracht. Da uns die Klicker aber zu laut sind, haben wir das über Befehl-Belohnungssystem gemacht, was auch sehr gut klappt. Und man kann Katzen sehr viele Tricks bei bringen.

Unser machen „sitz“ und „bleib“. Maui kann „Röllchen“ und so weiter.

Ein solches Training erfolgt also immer über eine Belohnung. Wird der Trick nicht gemacht, gibt es auch kein Schmeggi. Man soll seine Katze ja nicht überfüttern. Verstehst du ?!

Hier mal unser, im November 2023 verstorbener, Felix:

https://youtu.be/FDBIFQ0dmxk

Bei Katzen ist das Clickertraining, was man auch Agility nennt, inzwischen sehr beliebt, zum erlernen von kleinen Tricks und Übungen. Die TV Bekannte Birga Dexel hat dazu auch ein Buch veröffentliche. Aber auch auf YouTube gibt es viele tolle Clips und Anregungen dazu.

Solange es dem Tier Spaß macht, es keine Bestrafung fürchten muss wenn mal was daneben geht, man das Tier nicht überfordert und ihm auch Auszeiten gönnt, ist das eine richtig gute Idee.

Katzen die Clickern sind ausgeglichener, konzentrierter, entspannter und müde, nach einer Clickereinheit.

Erste Schritte Clickertraining:

https://www.tiierisch.de/blog/katzen/katzentraining-teil-2-clickertraining-schritt-fur-schritt/?ref=adcell&bid=119455-26134-at102799_a142986_m12_p3434_cDE

Tolles Zubehör für Agility:

http://www.tiierisch.de/produkte/katzenspielzeug/agility

http://blog.katzen-fieber.de/2014/08/agility-set-fuer-katzen-selbstgemacht/

Alles Gute

LG

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Hallo DaLiLeoMishu

Oh ha, ja eine heiß Diskutiere Frage :-)

Ich muss dann wohl in zwei Beiträge Aufteilen, lach.

  1. zum Impfen:

Das Thema Impfen und Impfen wir zu viel, ist seit langer Zeit sehr strittig...muss wohl jeder für sich entscheiden. Meine Fellnasen sind auch „nur“ Grundimmunisiert. Ich selbst gehe auch nicht jedes Jahr zur Impfung, also warum soll ich das meinen Katzen antun ?

Fakt ist, das es bislang leider keine Studien dazu gibt, die für oder gegen das häufige Impfen bei Katzen spricht. Logisch jedoch, das am wichtigsten die Grundimmunisierung ist, damit eben überhaupt das Immunsystem zur Herstellung von Antikörpern und Vermehrung bestimmter Immunzellen anregt wird !

Nach Möglichkeit sollte die Grundimmunisierung bereits im Kittenalter erfolgen. Die meisten Impfungen können bzw. werden bereits in der 8. Lebenswoche erstmalig verabreicht. Je nachdem, welcher Impfstoff genommen wird, besteht diese aus 2 oder 3 Impfungen und ist nach 12, spätestens nach 16 Wochen vorerst feritg. Die Leitlinien zur Impfung von Kleintieren der StIKo-Vet setzt fest, das die Grundimmunisierung erst mit einer weiteren Impfung nach einem Jahr vollständig abgeschlossen ist. Dies ist nötig, damit die Immunisierung auch richtig greift.

Achtung ! Vergeht nach der Grundimmunisierung ein längerer als der empfohlene Zeitraum, muss anstelle der Auffrischimpfung eine neue Grundimmunisierung erfolgen.

Zur Grundimmunisierung gehört:

  • Feline Rhinotracheitis (Felines Herpesvirus + Felines Calicivirus ) = Katzenschnupfen (FHV + FCV)
  • Feline Panleukopenie = Katzenseuche (FPV)
  • Felines Leukämievirus = Leukose (FeLV)
  • Tollwut (Info: http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=19046 (Deutschland gilt offiziell, nach den Kriterien der Weltorganisation für Tiere (OIE), seit 2008 als Tollwutfrei.)

Impfungen, wo sich die Geister scheiden:

  • Übertragbare Bauchfellentzündung der Katze (FIP)

Feline Infektöse Peritonitis (FIP): Es wird durch relativ harmlose Coronaviren verursacht, wenn sie im einzelnen infizierten Tier mutieren. Viele Katzen infizieren sich im frühen Lebensalter mit Coronaviren, ohne dass sie jemals an FIP erkranken. Namhafte Wissenschaftler lehnen den FIP-Impfstoff ab, weil er gar nicht vor FIP schützt, einige halten ihn sogar für riskant. Eine FIP-Impfung könnte den Krankheitsausbruch sogar fördern. Bei einer deutschen Studie unter Tierheim ähnlichen Bedingungen erkrankten von 20 FIP-geimpften Kätzchen zwölf an FIP, von 20 nicht FIP-geimpften Kätzchen nur zehn. Der Nutzen dieses Impfstoffes ist also mehr als zweifelhaft, dabei ist er auch noch besonders teuer

Impfungen die nix bringen, außer dem TA Geld:

  • Chlamydien (Chlamydophila felis): Denn es sind Bakterien, die bei Katzen vor allem Augenentzündungen verursachen können. In vielen Seuche-Schnupfen- oder Seuche-Schnupfen-FeLV-Kombinationen ist ein Impfstoff gegen Chlamydien enthalten. Die Schutzwirkung ist notorisch schlecht, zudem bergen die Impfstoffe ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen.

Es ist also letztendlich deine Entscheidung, ob und wie viel du deine Katze impfen läßt. Da streiten sich ja selbst die Forscher immer noch drüber, was und wie viel wirklich Sinnvoll ist. Aber für mich ist eben die Grundimmu schon sehr logisch.

Hier kannst du ein mal zum Thema "Impfen wir zu viel" lesen:

http://www.miau.de/tips/gesund/impfen.html

Zugelassene Impfstoffe:

Zugelassene Impfstoffe sind z.B.: Zoetis, IDT, Lilly, Boehringer, Virbac, Intervet, Merial und weitere. Komplette Liste: https://www.impfkritik.de/upload/pdf/Katzen/Katzenimpfstoffe.pdf

https://www.pei.de/DE/arzneimittel/tierarzneimittel/katzen/katzen-node.html

https://www.pei.de/DE/arzneimittel/impfstoff-impfstoffe-fuer-tiere/katzen/katzen-alle-table.html

Infoseite, was, wann wie oft:

https://www.fellomed.de/ratgeber/gesundheit/impfung-katze-empfehlungen/?fbclid=IwAR18mUhCfZy1gJPlJ9DQgt8puXQPyEQTEmPgewl70r6PB7cLKNh3M3XARaI

Nebenwirkungen:

Normale Nebenwirkungen beim Impfen wären, Müdigkeit, die Einstichstelle etwas geschwollen und leichte Schmerzen. Das kann einige Tage bis 2 Wochen andauern. Das wäre normal.

Auch wenige Appetit kann mal1-2 Tage andauern und nur sehr wenig gefressen werden. Allerdings eine völlige Appetitlosigkeit, sollte aber nicht länger wie 24 Stunden andauern, da dies zu einem massiven Leberschaden führen kann !

Dann gibt es auch Allergische Reaktionen, bis hin zum Schock.

Zu möglichen Impfschäden, gesundheitsgefährdenden Inhaltsstoffen und negativen Impffolgen, kann ich gerne auch genauer Auskunft geben.

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2.) Entwurmen:

NEIN, reine Wohnungskatzen und auch Freigänger muss man nicht ständig eine Wurmkur rein pfeifen.

Bitte niemals einfach etwas kaufen und selbst verabreichen.

Nicht jede Wurmkur ist auch für jede Katze geeignet, ebenso deckt auch nicht jede Wurmkur, jede Wurmart ab. Und es kommt auch auf das Alter, das Gewicht und eventuelle Erkrankungen der Katze an, WAS man geben darf !

Eine regelmäßige und Vorsorgliche Gabe von Wurmkuren ist völlig unsinnig. Zudem man dadurch die Darmflora der Katze zerstört.

Fakt ist: Wurmkuren haben KEINE prophylaktische Wirkung !

Diese Tatsachen lernen Tierärzte bereits im Studium.

Aber der Regelmäßige Verkauf bringt eben Geld ein !

Sie sollten wirklich NUR dann angewandt werden, wenn auch ein Befall vorliegt !

Und nur, nach Absprache mit dem TA !

Denn es handelt sich zum einem um ein Medikament, welches man eben nicht leichtfertig geben sollte. Und zum anderen um eine chemische Substanz. Es ist egal ob es Tabletten, Pasten und Spot-On-Präparate sind. Wurmkuren (Anthelminthika) bestehen aus neurotoxischen Giften, die die Würmer lähmen und die Katze sie dann ausscheidet. Selbstverständlich werden diese Gifte aber auch von der Katze aufgenommen. Ich muss aber doch eine Katze nicht unnötig mit Giftstoffen belasten, wenn es dafür keinen Grund gibt. Es bringt nichts, ins blaue hinein regelmäßig die Katze mit dem Medikament voll zu pumpen. Vor allem werden die Würmer, bei so häufiger Anwendung, auch irgendwann immun dagegen und dann ?

Ursache für Würmer:

Die Ursache ist vielseitig, meist durch Kontakt mit infektiösen Eiern oder Larven. Auch über die Muttermilch können Würmer übertragen werden, sie kommen im Kot anderer infizierter Tiere vor, in der Erde in unserem Garten, infiziertes, unreines Fleisch, in Beutetieren (Maus, Vogel, Schnecken, Frösche..), auch wir Menschen, können Wurmeier mit in die Wohnung einschleppen, wenn diese an der Schuhsohle haften.

Wie stelle ich Wurmbefall bei meiner Katze fest ?

Symptome eines Wurmbefalls sind z.B.:

  • Juckreiz um den Anus
  • Durchfall und/oder Erbrechen
  • Mangelerscheinungen durch schlechte Nährstoffversorgung
  • Appetit- und Gewichtsverlust
  • Stumpfes Fell
  • Aufgeblähter „Wurmbauch“ (bei massivem Befall)

Bei Verdacht auf Würmern läßt man vom TA - über drei aufeinander folgende Kotproben - den Parasiten bestimmen, um dann Zielgerichtet und Zeitnah dagegen vor zu gehen. Da Infektionen bei Nichtbehandlung einen schweren bis hin zu tödlichen Verlauf nehmen können, gilt es bei verdächtigen Anzeichen in jedem Fall den Tierarzt auf zu suchen.

Du kannst auch selbst zu Hause Testen..

Wurmtest incl. Giardien:

https://vetevo.de/collections/katze/products/wurmtest-pro-katze-inkl-giardien?fbclid=IwAR2Mqybr23VPnQ0CF9RznmyeX5Zb41BMn800CQgEIk25Tzm1r86AYpU6SyU

oder den hier:

https://vetevo.de/collections/katze/products/wurmtest-katze?fbclid=IwAR3h_XEO8X6NTaHO1VyYW2KHIj7xFYnOJklpR_mP8M7s0yRif5xCdtflrxc

In einer Studie aus dem Jahr 2005 (Sager H, Moret CS, Grimm F, Deplazes P, Doherr MG, Gottstein B.) wurde festgestellt, dass Tierbesitzer und Tierärzte nicht von einer dauerhaften Wurmfreiheit ausgehen können, auch wenn ihr Tier viermal im Jahr "entwurmt" wird. Hierauf verweisen die Veterinärmediziner der Universitäten Bern und Zürich im Fachjournal "Parasitology Research".

Dazu hat die Praxis von Dr. vet. Jonigkeit auch etwas auf Facebook veröffentlicht: https://www.facebook.com/Tierarzt.Jonigkeit/photos/a.557389487614620/2042125999140954/?type=3&theater

Welche Wurmarten gibt es und welche können von Katzen auf Menschen übertragen werden?

Fadenwürmer: Spulwürmer (Toxocara canis bei Hunden bzw. Toxocara cati bei Katzen), Hakenwürmer (Ancylostoma tubaeforme, Ancylostoma braziliense) , Magenwürmer (Ollulanose), Lungenwürmer (Aelurostrongylose), Haarwürmer/Blasenwurm (Capillaria plica) , Trichinellose, Herzwürmer (Dirofilariose), Nierenwürmer

Bandwürmer: Katzenbandwurm (Hydatigera oder Taenia taeniaeformis), Gurkenkernbandwurm (Dipylidium caninum), Fuchsbandwurm (Echinococcus multilocularis)

YouTube Video Katzenbandwurm: https://youtu.be/Hiu628zCsRc

Der am häufigsten vorkommende Wurmbefall bei Katzen ist der Bandwurm mit 35%, danach folgt der Spulwurm mit ca. 15%, Hackenbandwurm mit 1%, Lungenwurm mit je nach Region 10%, Herzwürmer sind vor allem im Mittelmeerraum ein Problem und Blasenwurm nur 1-5%

WICHTIG: Jetzt nur keine Panik bekommen, alles kann, nichts muss. In 40 Jahren Katzenhaltung, mit und ohne Freigänger, habe ich mich noch NIE mit Würmern Infiziert ! Ja, es ist Möglich. Aber bitte bekommt nicht gleich Panik, wenn eure Katze einen Wurmbefall hat ! In der Zeit des Befalls und der Behandlung, muss man eben mehr als sonst auf Hygiene Achten. Hände nach dem Katze streicheln waschen, Katze nicht im Bett schlafen lassen, Bett frisch beziehen, Kissen, Schlafdecken der Katze einmal waschen ect. ! Und wir Entwurmen auch nur bei akteullem Befall !!

Gefährlich können werden:

Spulwürmer = sind die am häufigsten übertragenen Würmer, die von Katzen auf Menschen übertragen werden können. Er verursacht Magen-Darm-Beschwerden und allergische Reaktionen wie Nesselsucht, ist aber keine größere Gefahr für den Mensch. Eine Übertragung ist nicht nur über den Kot möglich, sondern auch über verunreinigter Erde oder Sand, verunreinigte Gegenstände, oder Essen wie Gemüse und Obst.

Gurkenkernbandwurm = ja der heißt echt so blöd. Dieser Wurm nutzt den Mensch als Zwischenwirt, verursacht aber dennoch Juckreiz, Durchfall, Bauchschmerzen und Verstopfungen. Eine Übertragung auf den Menschen ist möglich, kommt aber weniger häufig vor.

Fuchsbandwurm = Der weit bekannte Fuchsbandwurm ist gefährlich. Er löst alveolären Echinokokkose, eine für den Menschen lebensbedrohlichen Erkrankung aus. Die Symptome sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Man fühlt sich schlapp, müde, verliert Gewischt, Fieber, Blutarmut bis hin zur Gelbsucht. Eine Übertragung auf den Menschen sehr selten vor.

Wie stellt der Hausarzt einen Wurmbefall beim Menschen fest ?

Diagnose wird gestellt per:

  • Stuhlprobe
  • Bluttest
  • Röntgen (z.B. bei Lungenwürmern)
  • Klebestreifentest (z.B. bei Mardenwürmer)
  • Antikörpertest (z.B. bei Fadenwürmern/Trichinellose)
  • Muskelbiopsie (z.B. bei Fadenwürmern/Trichinellose)

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Alles Gute

LG  

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Hallo InfinityIs

oh das Thema ist bei uns noch recht aktuell :-(

Wir mussten am 24. November 2023 unseren Häuptling Felix gehen lassen. Dazu hatte ich hier auch einen Beitrag geschrieben: https://www.gutefrage.net/subcommunity/beitrag/11974479

Er fehlt überall. Es ist so still im Haus geworden, obwohl wir ja noch die anderen 4 Jungs haben. Das war Felix und das war unsere 5er Kater-Chaos-Bande:

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Eine geliebte Fellnase gehen zu lassen, ist alles andere als einfach.

Ob natürliche Sterbebegleitung oder durch eine notwendige, unvermeidbare Euthanasie (Einschläfern). Viele Katzenbesitzer stehen irgendwann einmal vor dieser Entscheidung.

Man sollte immer zum Wohle der Katze handeln. Überlege, ob du aus egoistischen Gründen noch an dem Tier fest hältst oder ob es wirklich noch Hoffnung und vor allem Lebensqualität gibt.

Denn wie gesagt, sollte unbedingt das Wohl des Tieres dabei im Focus stehen, das Tier sollte nicht unnötig Leiden. Ein Gespräch mit dem TA, auch eine zweite Meinung, kann mögliche Ängste und Zweifel ausräumen.

Man sollte sich, in der verbleibenden Zeit, bitte nicht von Trauer und Verzweiflung leiten lassen, sondern einen würdigen und liebevollen Abschied ermöglichen.

Wenn man die Möglichkeit hat, sollte man seine Katze beim sterben begleiten. Dies wird in letzter Zeit auch immer mehr Thematisiert:

https://compassioner.com/allgemein/sterbebegleitung-bei-tieren-liebevolle-begleitung-am-lebensende/

https://claudia-taubert.com/diverses/sterbebegleitung-bei-tieren/

http://www.tierhilfe-spikyranch.org/Sterbeprozess%20beim%20Tier.html

Wie gestaltet man einen solchen Abschied ?

Zunächst muss ein Termin beim TA gemacht werden. Hierbei kann man auch abklären, ob der TA zum Einschläfern einen Hausbesuch macht. Viele TÄ bieten dies inzwischen an und für die Katze ist die Häusliche Umgebung natürlich die bessere Wahl.

Am Abend vor dem Termin, auch gerne bereits Tage vor her, sollte mit der Katze ausgiebig gekuschelt und geschmust werden. Macht es euch gemütlich, stellt Kerzen auf und legt euch die Kamera zur Seite. Verwöhnt eure Fellnase ganz Bewußt, mit allem was ihr immer am Besten gefallen hat. Lasst die Katze noch mal ihr Lieblingsfutter und die Leckerlie fressen.

Erzählt eurer Katze, wie Dankbar ihr für die wunderbare, jahrelange Treue und gemeinsame Zeit seit. Wie Dankbar ihr eurer Fellnase für ihre Liebe seit und wie sehr ihr eure Fellnase liebt. Erzählt von Erlebten Erinnerungen, z.B. als die Katze stolz die erste Maus nach Hause brachte.

Und vor allem, das es OK ist, wenn die Katze los läßt und ins Regenbogenland geht.

Macht Erinnerungsbilder, oder Videos. Das wird euch später helfen, den Verlust besser zu verkraften.

Wenn der Tag gekommen ist, begleitet eure Katze. Streichelt sie, haltet ihre Pfote, seit einfach da für sie. Es ist auch keine Schwäche, wenn ihr beim TA rotz und Wasser heulen müsst. Ganz im Gegenteil, das zeigt wahre Größe, wenn man Gefühle zulassen kann.

Wie läuft das Einschläfern ab ?

Der TA prüft Herzschlag, Puls und Atemfrequenz. Daraus ergibt sich, im Zusammenhang mit dem Körpergewicht der Katze, die Menge der zu verabreichenden Medikamente. Für gewöhnlich werden 2 Spritzen gegeben. Zuerst eine Beruhigungsspritze und dann die überdosierte Narkose.

Der TA wird mehrfach Herz und Puls prüfen, bis der Tot eingetreten ist.

Man sollte bitte unbedingt darauf gefasst sein, das die Katze letzte Körperliche Reaktionen zeigt. Das sind z.B. ein letzter Seufzer, Kot und Urinabgang, Zuckungen. In manchen Fällen kann es zu extremen Zuckungen, Herzstich und Geschrei kommen.

Was geschieht nach dem die Katze verstorben ist ?

Ihr solltet euch vorher gut überlegen was ihr machen möchtet. Es ist heute üblich, das auch Haustiere auf einem Haustierfriedhof oder im eigenen Garten beigesetzt werden. Wenn ihr euch für den eigenen Garten entscheidet, bitte bei der Verbandsgemeinde anfragen, wie tief das Grab sein muss. Denn hier gibt es nun mal einiges zu beachten und auch wo ihr wohnt, ist da sehr relevant für. In einem Naturschutzgebiet, oder in der nähe eines Wasser-Schutzgebiet, sind Bestattungen im eigenen Garten nicht erlaubt. Sollte es erlaubt sein, bekommt ihr vom TA einen Karton, der zur Bestattung geeignet ist !

Auch gibt es inzwischen die Einäscherung von Haustieren im Tierkrematorium. Die Urne darf zu Hause aufbewahrt werden. Dazu gibt es im Internet viele Seiten, ein Beispiel: http://www.tierkrematorium-cremare.de/

Tierurnen: https://www.rosengarten-versand.de/tierurnen/

Gibt es Artgenossen ? BITTE lasst den/die Artgenossen von dem toten Tier Abschied nehmen. Das ist ganz Wichtig ! Das darf euch auch KEIN TA verwehren. Ihr habt ein Recht darauf, die Katze noch mal mit nach Hause zu nehmen und ihm das tote Tier dann wieder zu überlassen. Es sei denn, ihr möchtet es beisetzten !

Das haben wir im November 2019 zu letzte machen müssen. Unser Balou (8) war Krank, hatte dann noch einen Schlaganfall. Damit die anderen Katzen verstanden haben, was los ist, haben wir ihn mit nach Hause genommen, damit sich alle anderen verabschieden konnten. Anschließend haben wir ihn im Garten beigesetzt.

Alles Gute

LG

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Hallo Flitzpiepe2002

ist bei deiner Katze denn Epilepsie bekannt ? Ich weiß, das z.B. hohe Töne einen Krampf auch auslösen können. Doch nur weil du paar Schnalzgeräusche gemacht hast und die Katze bei jedem Laut gezuckt hat, hatte deine Katze nicht FARS.

Für mich klingt es eher, das dieses ungewohnte Geräusch Unsicherheit ausgelöst hat und daher das Zucken. Unser verstorbener Felix hatte das zuletzt auch. Er war schreckhaft im Alter und bei bestimmten Geräuschen, vor allem jene, die man eher selten hört, zuckte er zusammen. Ob man mal in die Hände geklatscht hat, ein kurzer und lauer Kicherer, ein Nieser, Felix zuckte zusammen. Aber das war alles normal.

Alles Gute

LG

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Hallo pribehy

tja, wundert mich nicht, ist einfach nur sehr traurig. Und hättest du dich etwas Informiert...

Bei Zahnproblemen, jeglicher Art, BITTE nur und ausschließlich von einem Zahntierarzt beraten lassen !

Dem einfachen TA fehlt leider das nötige Know How um auch spezifische Zahnerkrankungen zu erkennen und zu behandeln und ein Dentalröntgen ist ebenfalls Wichtig !

Tierzahnärtze-Liste:

https://tierzahnaerzte.de/

Bei Zahnproblemen können die Symptome vielfältig sein. Studien zeigen, dass etwa 75% aller Katzen an Zahnerkrankungen leiden (American Veterinary Dental Society, 14th Annual Veterinary Dental Forum. 2000 Proceedings, San Antonio, Texas, USA).

Bleiben Zahnprobleme unbehandelt, können sie zu große Schäden an Zähnen, Zahnfleisch oder am Kieferknochen führen, die schwer oder gar nicht mehr heilbar sind.

Welche Zahnerkrankungen gibt es:

Gingivitis = Zahnfleischentzündung

Gingivahyperplasie = Schwellung oder Wucherung des Zahnfleisches

Konkremente = Zahnstein

Parodontitis= Entzündung des Zahnhalteapparates

Stomatitis = Entzündung der Mundschleimhaut

Pharyngitis = Entzündung des Rachens

Plaque = Zahnbelag

FORL = Feline odontoklastische resorptive Läsionen

Symptome können z.B. sein:

  • Mundgeruch
  • die Katze frisst schlechter oder gar nicht mehr und macht öfters Pausen beim fressen
  • verstärkter Speichelfluss
  • Kopfschütteln
  • Schief halten des Kopfes
  • Zahnknirschen
  • häufiges Lecken über Nase und Lippen
  • und so weiter...

Vorbeugung:

Um Zahnproblemen Vorzubeugen, spielt auch die Richtige und Artgerechte Ernährung eine große Rolle. Katzen sind nun mal Carnivoren , also Fleischfresser !

Demnach sollte nur gutes, Hochwertiges Futter mit mindestens 60% Fleischanteil (je höher, je besser) oder BARF gefüttert werden. Trockenfutter bitte unbedingt meiden, nur Nassfutter füttern.

Gute Hochwertige Futtermarken sind:

Die Neu-Isenburger Tierärztin Dr. Bettina Brabänder z.B. empfiehlt für Stubentiger, zur gesunden Zahnpflege, ein saftiges Stück Rindfleisch oder ein Rinderherz.

Zum Thema Ernährung kann man hier noch etwas lesen:

http://www.tierhomoeopathie.biz/ernaehrung_katze.htm

Sollst du also bei deiner Katze Zahnbelag fest stellen, oder Mundgeruch, oder das die Katze ihr Verhalten ändert, bitte einem dem Zahn-Tierarzt Vorstellen.

Alle die Mundgeruch beim Zahnwechsel fest stellen. BITTE auch hier immer der erste Weg zum Check up eines Spezialisten !!

Aber, der Geruch aus dem Mund beim Zahnwechsel, kann daher kommen, wenn zum Beispiel ein Milchzahn schon schlecht geworden ist und kurz vor dem Herausfallen steht.

Aber wie gesagt, Sicher ist Sicher. Besser mal den Tierzahnarzt drauf schauen lassen.

Manche Katzen brauchen Unterstützung bei der Zahnpflege:

Das Zähne putzen muss die Katze erst mal erlernen, das geht NICHT von jetzt auf gleich !!

Eine Katze die das Zähne putzen noch nicht kennt, wird das nicht einfach ohne Protest über sich ergehen lassen !

Zähne putzen erlernen:

Man muss täglich Trainieren !!

  • Am besten geht es, wenn man sich die Katze in Rückenlage auf den Schoß legt. Ihr die Zahnbürste zeigt und am Anfang nur mal über die Lefzen wischen. Wichtig: Die Katze dabei LOBEN !
  • Man dehnt die Berührungen am Kopf täglich aus, damit es für die Katze zu Selbstverständlichkeit wird und sie lernt, das von der Bürste keine Bedrohung ausgeht.
  • Auf KEINEN Fall die Katze dazu zwingen ! Immer nur so viel Trainieren, wie die Katze es auch mit macht !
  • Wenn man ohne Probleme die Lefzen berühren kann, arbeitet man sich vor an die Zähne.
  • Dieser schritt wird auch über ein paar Tage dauern, bis die Katze dies erlernt hat. Aber dann ist es geschafft und man kann mit dem eigentlichen Zähne putzen startet.

Zähne putzen:

  • bitte das Köpfen etwas leicht fixieren
  • die Lefzen vorsichtig spreizen
  • an den Eckzähnen beginnen (Kreisende Bewegungen)
  • in Richtung Backenzähne, mit drehenden Bewegungen vor arbeiten, damit auch das Zahnfleisch mit gereinigt wird.
  • Dann zur anderen Seite wechseln
  • und zum Schluss die Frontzähne putzen

Wenn die Katze schlucken muss, bitte kurz mit dem putzen Pausieren.

Diesen Vorgang ein paar mal Wiederholen, damit auch alle Zähnchen und das Zahnfleisch gut geputzt sind. Zwischen durch immer mal LOBEN !!

Es gibt auch tolle Anleitungen bei YouTube:

https://youtu.be/nSmakpRGAkA

Die Vlogerin ist auch noch witzig dabei:

https://youtu.be/frVdHYN3W2s

Zahnpflegeprodukte:

Beaphar Zahnpflege-Set

https://www.zooplus.de/shop/hunde/hundepflege/zahnpflege/hundezahnpflege/1061

Zahnpflege-Set, Zahnbürste Zahnpasta für Katzen

https://www.tiierisch.de/produkt/zahnpflege-set-zahnbuerste-zahnpasta-fuer-katzen

Trixie 25620 Zahnpflege Set, Katze, 1 Set

https://www.amazon.de/Trixie-25620-Zahnpflege-Set-Katze/dp/B06XVC1KS9/ref=sr_1_4?ie=UTF8&qid=1552497314&sr=8-4&keywords=katzen+zahnb%C3%BCrste

Bogadent UBO0717 Anti-Plaque Finger Katze, 1 Stück

https://www.amazon.de/Bogadent-UBO0717-Anti-Plaque-Finger-Katze/dp/B00MARJFKC/ref=sr_1_14?ie=UTF8&qid=1552497314&sr=8-14&keywords=katzen+zahnb%C3%BCrste

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Alles Gute

LG

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Hallo Laeil9

ich habe bewußt nichts von den Vorschlägen ausgewählt. Aller Anfang ist schwer. Was ich aber SUPER finde, das du dich mit deinem Zukünftigen Haustier auseinander setzt ! Da hast du vielen, einiges voraus. Und Grundwissen gehört eben zur Tierhaltung dazu.

Ich habe da noch einiges an Info für sich, die ich dir aus über 40 Jahren Katzenhaltung und einigen Jahren Katzenhilfe/Pflegestelle mit geben kann.

1) Katzen bitte NIE alleine halten !

Das Katzen Einzelgänger sind, ist leider noch immer ein weit verbreiteter Irrglaube. Trauriger Weise gibt es da immer noch sooooo unendlich viel Aufklärungsbedarf.
Einzelkatzen, sind vom Mensch dazu gemacht, die werden NICHT als Einzelkatze geboren !! Bitte ermögliche deiner Katze Gesellschaft durch einen Artgenossen ! Damit es nicht zur Verhaltensstörung kommt. Dazu kann ich auch gerne etwas Ausführlicher erklären.

2) Themas Futter:

Katzen sollten generell nur mit Hochwertigem Nassfutter gefüttert werden und da es eben Haustiere sind, bestimmst nun mal DU, als Verantwortungsbewusster Tierhalter, was in den Napf kommt !

Fakt ist: Es sollte Zucker und Getreidefrei sei. Und Extra Futter für Kitten, Senioren, Langhaar, Kurzhaar und so einen Quatsch, braucht man auch nicht, das ist eine Masche der Futtermittelindustrie. Dazu kann ich auch gerne bisschen mehr erklären, wenn gewünscht.

Hochwertiges Futter, bestehend aus gutem und hohem Fleischanteil und ist nun mal kein Billig-Müll-Futter, bestehend aus Schlachtabfällen, Getreide und viel Zucker. Es kostet Augenscheinlich paar Cent mehr, aber Hochwertig heißt nicht immer gleich Teuer ! Es macht die Katze besser satt und ist gesünder, als Supermarktfutter. Und man spart da eher, als beim Billig Futter, da man weniger braucht. Alternativ gibt es noch BARF (dazu gebe ich auch gerne Info)

Wichtig ist, das Hochwertig gefüttert wird und das es Alleinfutter- und nicht Ergänzungsfutter ist ! 

Trockenfutter und Leckerlis sind KEINE Mahlzeiten !

TroFu gehört NICHT zur Artgerechten Ernährung unserer Katzen. Warum das so ist, kann ich auch gerne Ausführlich erklären, wenn gewünscht.

Wenn es denn unbedingt TroFu sein soll, dann besser Halbfeuchtes !

Hersteller von Semi-Moist Katzen-Trockenfutter, zum Beispiel:

  • Carnilove Cat Soft verschiedene Sorten
  • Harmony Cat Deluxe Halbfeuchtes Katzenfutter
  • Anifit Semi Dry
  • DeliBest Soft Meaty verschiedene Sorten
  • Platinum Meat Crisp (getrocknetes Frischfleisch)

Früher hieß es immer, man soll nur eine Marke füttern. Aber das ist inzwischen längst ein Mythos. Jeder Hersteller hat eine andere Zusammensetzung des Futters. Daher ist es also zu Empfehlen, mehrere Marken und Sorten zu füttern, um auch alle Nährstoffe, Ballaststoffe ect. gut möglich ab zu decken.

Für meine 5er Kater Bande gibt es z.B.:

  1. Catz Finefood
  2. MAC`s
  3. O`Canis
  4. ANIfit
  5. Bozita
  6. Grau
  7. Schmusy Nature
  8. Zoolove (Ergänzungsfutter)
  9. Wild Freedom
  10. Leonadro
  11. Premiere Meat
  12. Real Nature Wilderness
  13. MjamMjam
  14. Miamor feine Beute
  15. Calimba
  16. GranataPet
  17. ...

und ich gebe TeilBARF oder auch mal eine Maus (Frostfutter) :-)

Als Leckerlie gibt es, beim Clickertraining oder auch mal zwischendurch

  1. Cosma Snacks
  2. Miamor Snacks
  3. Platinum Meat Crisp verschiedene Sorten
  4. Dreamies verschiedene Sorten
  5. Catz Finefood Meatz in verschiedenen Sorten
  6. Felix Play Tubes verschiedene Sorten
  7. Felix Mini-Filetti Mixpaket mit Huhn, Ente, Rind
  8. ZooRoyal Minkas NaTuerkost Mini Streifen Ente 50g
  9. ZooRoyal Minkas NaTuerkost Mini Streifen Huhn 50g
  10. JR Farm Mehlwürmer in der Dose 70 g
  11. Trockenfleisch
  12. getrocknete Fische
  13. Dokas Hühnerherze
  14. Dokas Hühnermägen
  15. oder ich mache selbst Snacks
  16. ...

Über den Tag verteilt, gibt es bei uns ca. 1610g Nassfutter.

Also im Prinzip gibt es bei uns „All you can eat“ !!

Wobei wir aber schon mittags, Abends und zur Nacht nach den Näpfen schauen und da feste Zeiten für haben, da ja auch bei jedem Napf nachfüllen, ein anderes Futter genommen wird.

Ich bestelle das Futter, Leckerlie und Zubehör immer Online, da es dort einfach günstiger ist, es immer Testpakete, Sonderangebote, Rabattaktionen, Bonusprogramme und zukaufbare Dauerrabatte gibt und ich vor Ort leider nur ein Fachgeschäft habe, wo ich leider nicht alles bekomme.

Eine sehr umfangreiche, sehr Informative Website, die unter anderem Futtertests macht, ist die Seite der lieben Andrea Frank, von den Taubertalperser:

https://www.vom-taubertal.de/blog/neu-katzenfuttertests-bei-den-taubertalpersern/

Gute Online-Shops sind:

https://www.zooplus.de/invitations/Nina.Wenig/1 mit diesem Link hast du 10% Rabatt von mir, auf deine erste Bestellung ! Den Link könnt ihr sogar mit Cahsback kombinieren: https://de.igraal.com/?werber=AG_5dc0d142e500e

https://www.bitiba.de/

https://www.fressnapf.de/

https://www.anifit.de/content/index_ger.html

https://www.zooroyal.de/

https://www.sandras-tieroase.de/

Wie viel Futter ?

Die benötigte Futtermenge, hängt von Alter, Aktivität und Körpergewicht der Katze ab. Und ob eventuelle Erkrankungen zu berücksichtigen sind. Darauf komme ich gleich noch mal zurück. Ebenso spielt die Qualität und die Zusammensetzung des Futters eine Rolle und natürlich auch, dass die Katze Artgerecht gehalten wird und sich ausreichend bewegen kann. Von Futtermenge und Futtersorte variieren die Kalorienmengen, weshalb eben die Qualität und die Inhaltsstoffe ebenso wichtig sind. Hochwertiges Futter ist geeigneter, weil es die Kreterin besser erfüllt, da es besser verwertet und die Katze länger gesättigt wird.

Nicht jede Katze frisst immer gleich den ganzen Napf auf. Das deswegen, da Katzen sogenannte Häppchenfresser sind. Katzen fressen bis zu 15 kleine Mahlzeiten, über den Tag verteilt. Die meisten - nicht alle - Katzen fressen nicht mehr, als sie Futter benötigen !!

Daher sind die Folgenden Angaben ein Minimum dessen, was die Katze auf jeden Fall fressen muss.

Kitten im Alter bis zu 1 Jahr:

Wichtig: Kitten sollen bitte „All you can eat“ haben und nicht hungern, damit sie einerseits ordentlich wachsen und anderseits keine "Futtermangelängste" entwickeln, die später im Leben dazu führen, dass sie "ohne Ende" fressen. 250g - 350g pro Tag, auf mehrere Mahlzeiten aufgeteilt, sollten Kitten mindestens bekommen.

Das 1. Jahr dürfen Kitten fressen so viel sie wollen, also All you can eat. Manche füttern AYCE sogar 15 Monate lang. Das deswegen, weil Kitten beim wachsen sehr viel Energie brauchen. Denn Kitten wachsen in kurzer Zeit, vervielfachen ihr Gewicht, was eine enorme Leistung für den Körper ist und viel Kraft kostet. Zudem haben Kitten einen kleinen Magen und fressen, anders als Hunde, nicht auf Vorrat. Sie müssen also immer Zugang zum Futter haben. Mit der Zeit entwickeln die Kitten ein natürliches Sättigungsgefühl und die benötigte Futtermenge pendelt sich ein. Und Wichtig ist eben, das man gutes, Hochwertiges Nassfutter füttert.

Erwachsene Katzen mit einem Körpergewicht von 3,5 – 5 Kilo:

250g pro Tag, auf 2 Mahlzeiten verteilt (Morgens/Abends). Rasse bedingt, z.B. Maine Coon die mehr wiegen, kann die Futtermenge auf 360g erhöht werden.

Tragende Katzen:

Nährstoffreiches gutes Futter, All you can eat, über den Tag verteilt. Auch ruhig mal Leckerli zwischen durch.

Säugende Katzen:

benötigt etwa 450g pro Tag, auf mehrere Mahlzeiten verteilt.

Übergewichtige Katzen sollte unbedingt mit dem TA Abgesprochen werden. Denn eine Katze darf nicht Hungern, das wird ab 36 Stunden Lebensgefährlich.

Es gibt den sogenannten Richtwert, oder auch Fütterungsempfehlungen auf den Verpackungen, eine Durchschnittliche ausgehende Futtermenge. Heißt also nichts anderes, das diese Angaben eine Empfehlung und kein "so muss das sein" ist ! Und das ist meist ein Punkt, warum viele bei der Futtermenge unsicher sind.

Zum Beispiel nach Gewicht der Katze:

Katzen von 2 bis 3 kg benötigen 160 bis 210 Gramm Nassfutter pro Tag

3 bis 4 kg benötigen 210 bis 260 Gramm Nassfutter pro Tag

4 bis 5 kg benötigen 240 bis 320 Gramm Nassfutter pro Tag

5 bis 6 kg benötigen 250 bis 360 Gramm Nassfutter pro Tag

1 bis 2 Dosen Nassfutter am Tag reichen also aus, um eine erwachsene Katze satt zu bekommen.

Wie man an diesem Beispiel sieht, wäre es für Kitten definitiv zu wenig, da der Energiebedarf eben noch höher ist, als bei Adult Katzen !

Was für euch die Richtige Futtermenge ist, müsst ihr selbst raus finden. Aber es sollte bitte immer die Mindestfuttermenge sein !

Alles Gute

LG

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Gut

Hallo poppedelfoppe

ich habe inzwischen 10 Jahre Erfahrung darin, Katzen an Geschirr und Leinengang zu gewöhnen. Ob es meine eigenen Katzen, oder Katzen aus dem TS sind. Aktuell gehen wir mit 2-3 von unseren eigenen 5 Katzen, an der Leine raus und daher kann ich dir folgende Tipps aus eigener Erfahrung geben. Unsere tragen alle ein Sicherheitsgeschirr von Aladin, das ist im Text weiter unten noch verlinkt. Wir gehen ein, über den anderen Tag raus, manchmal gibt es auch größere Pausen, alles ohne Probleme. Aber unsere haben auch noch den großen gesicherten Balkon, wo sie raus dürfen jeden Tag.

Man kann seine Haustiere, für die man Verantwortung hat, nicht einfach in dieser bekloppte Welt und der Umwelt zu Liebe, ungesichert laufen lassen. Es sind schließlich HAUStiere und keine WILDtiere !!

Hier ein sehr toller Artikel der Katzennothilfe Buchholz, zum Speziezismus und Doppelmoral von Befürwortern des ungesicherten Freigangs:

http://www.katzennothilfe-buchholz.de/tipps/freigang/?fbclid=IwAR1iPiRvFuv1wKPwJjCOmWEU2qz6MiTgwAZ5uKTtL7f7Fy0T69bycRGpzHM

Das „Gassi gehen“ bzw. der Leinengang mit einer Katze ist völlig normal und hat, entgegen einigen Meinungen, nicht im geringsten etwas mit Tierquälerei zu tun, oder das Katzen gar einen Psychischen Schaden davon tragen würden. Das ist einfach Bullshit. Schließlich werden Hunde, Pferde und Co. auch nicht mit Leine geboren. Ist das dann auch Tierquälerei und die Tiere haben einen Psychischen Schaden ? NEIN ! Zudem befürworten immer mehr Tierärzte und Tierschützer den Leinengang mit Katzen inzwischen sogar. Nicht jede Katze kann auch einfach so in den Freigang gelassen werden und auch da ist der gesicherte Freigang eine tolle Alternative.

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Bitte tu dir und deiner Katze aber den gefallen und hol ein Soft Geschirr oder ein Walking Jacket oder ein Sicherheitsgeschirr. Diese dünnen Geschirre (Riemchengeschirr), die wie Halsbänder sind, schneiden gerne in die Haut ein und tragen Katzen auch sehr ungern. Zudem sind diese auch NICHT Sicher ! Und bitte unbedingt darauf achten, das es gut sitzt.

Unsere tragen alle ein 2 Stege-Sicherheitsgeschirr von Aladins Tierparadies:

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An Leinen haben wir:

  • Flexi New Neon Gurt Rollleine Neonorage
  • Flexi New Neon Gurt Rollleine Neonpink
  • Flexi New Neon Gurt Rollleine Neonblau
  • Flexi Leine grau/weiß
  • 5m Schleppleine türkis/petrol

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Wunderschöne und Empfehlenswerte Sicherheitsgeschirre, auch extra auf Maßanfertigung nähen lassen, die findet ihr hier:

Aladins Tierparadies: https://aladins-tierparadies.de/

so wie Polarwolf: https://www.polarwolf.at/webshop/index.php?cat=c12_Leinen-Leinen.html

Hundenähstube: http://www.hundenaehstube.de/

MyDogWalk: https://my-dogwalk.de/galerie/leinen/

Peppetto: https://www.peppetto.de/index.php

Jeder Anbieter ist auch auf Facebook vertreten !

Wer gut mit der Nähmaschine kann, kann sich auch selbst ein Geschirr nähen:

https://de.wikihow.com/Ein-Katzengeschirr-f%C3%BCr-eine-dicke-Katze-anfertigen

https://www.pfotenprunk.de/post/anleitung-f%C3%BCr-ein-sicherheitsgeschirr?fbclid=IwAR2dOLY5bA_s3ib01peQJO5LOxYxqpKILykiWO-22LAlDkcwURLxTLZdh60

http://www.mimiandtara.com/dog-vest-harness-patterns/ (selbst nähen/englische Seite)

http://www.wikihow.com/Make-a-Harness-for-Your-Fat-Cat (englische Seite)

Ans Geschirr gewöhnen:

Nicht verzweifeln, Geduld ist das Zauberwort. Auch viele Hunde lassen sich nicht gleich Problemlos ein Geschirr anlegen. Die Tiere müssen sich in Ruhe und Schritt für Schritt dran gewöhnen. Denn jede Katze hat ihr eigenes Lerntempo und Toleranzgrenze. Und schließlich soll sich die Katze dabei ja auch Wohlfühlen, keine negativen Ereignisse damit verknüpfen.

Damit deine Katze sich daran gewöhnt, lass sie erst mal ausgiebig an Geschirr und Leine schnuppern. Nicht gleich anziehen, erst bitte erkunden lassen, das beugt unnötigen Stress vor.

Leg das Geschirr also erst mal nur auf den Boden, damit es ausgiebig beschnuppert werden kann. Als nächstes wird das Geschirr dann einfach nur mal locker der Katze auf den Rücken gelegt, wenn das klappt, nächster Schritt. Leg dir das Geschirr locker um dein Handgelenk, nimm dir ein Lieblings-Leckerli auf die Hand, Leckerli füttern, Katze streicheln, am Geschirr schnuffeln lassen. Versuche sanft das Geschirr über den Kopf zu streifen, aber ohne es dann zu schließen und gleich wieder ausziehen. Mehrmals Wiederholen. Wenn das gut klappt, Geschirr schließen und die Katze mal etwas mit dem Geschirr durch die Wohnung laufen lassen. Hier ist es erst mal völlig unwichtig, ob das Geschirr richtig eingestellt ist, dazu kommen wir etwas später noch. Bitte nicht wundern, JEDE Katze läßt sich erst mal wie ein Stein zu Seite fallen, wenn das erste mal ein Geschirr getragen wird. Das ist völlig normal und gibt sich nach kurzer Zeit wieder. Einfach ruhig bleiben, alles in Ordnung, dann bleibt auch die Katze ruhig. Ist das geschafft, heißt es täglich mehrfach ÜBEN. An und ausziehen vom Geschirr und die Katze mit Geschirr mal laufen lassen. Jetzt kann das Geschirr auch eingestellt werden, das es nicht zu eng und nicht zu locker sitzt. Nun kannst du die Leine dran machen, wieder Schrittweise. Mal dran, gleich wieder ab...dann etwas länger dran lassen und so weiter. Wenn alles im Haus gut und Problemlos klappt, geht es nach draußen. Auch hier, um die Katze nicht gleich zu überfordern auch durch neue Gerüche, neue Geräusche = Reizüberflutung, bitte nur Schrittweise. Erst mal nur auf den Hof, oder in den Garten, auf die Terrasse. Manchen Katzen reicht der Rundgang im Garten sogar schon aus, Hauptsache raus. Andere gehen gerne an der Straße lang, im Wald ect. ! Bitte immer das Tier im Auge haben, du kennst deine Katze am Bestens und kannst die Situation sicher gut einschätzen.

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Wichtig: wenn die Katze das alles zu läßt, unbedingt immer Loben ! In einem immer gleichen, freundlichen Ton. Das nennt man positive Verknüfpungen schaffen. Bitte auch immer nur so lange trainieren, wie die Katze das mit macht. Übrigens kann man das sehr schön in ein Clickertraining einbauen. Da kann ich ihnen ein Buch empfehlen, Birga Dexel „Clickertraining“

Es braucht eben alles etwas Zeit und Geduld. Manche Katzen brauchen bis zu 2-3 Monate dazu, manche wiederum lernen sehr schnell und brauchen nur ein paar Wochen. Und dann kann es fast schon los gehen. Am Anfang sollte man eventuell noch eine Transportbox mit nehmen. Denn wenn all die neuen Gerüche und Eindrücke der Katze zu viel werden, hat sie einen Sicheren Rückzugsort den sie kennt. Ideal wäre es, wenn man einen Garten hätte, das reicht fürs erste völlig aus. Man tastet sich immer Schritt für Schritt an das Thema ran. Ach, bitte nicht Wundern. Alle Katzen, die zum ersten mal ein Geschirr tragen und/oder an der Leine gehen, gehen Grundsätzlich in geduckter Haltung, also gaaaanz unten am Gartenzaun entlang. Das gibt sich aber ganz schnell, maximal nach ca. 2 Wochen. Wenn das alles geschafft ist und die Katze hat Spaß am spazieren gehen, muss man sich absolut im Klaren darüber sein, das man das nicht mehr Rückgängig machen kann. Ihre Katze wird ihr Gassi gehen, immer einfordern. Daher ist es Ratsam, feste Zeiten aus zu machen, wann mit der Katze raus gegangen wird.

Bitte niemals auf die Idee kommen, die Katze einfach irgendwo mit der Leine fest zu binden und sie dann alleine zu lassen. Das lassen Hunde vielleicht über sich ergehen, aber für Katzen wäre dies eine Todesfalle. Katzen wollen gefordert und gefördert werden, nur alleine da sitzen, angeleint, nichts erkunden zu können, ist Langweilig. Die Katze würde auch nicht, wie ein Hund, sitzen bleiben sondern versuchen weg zu kommen. Und auch mit Leine, kann eine Katze prima mal den Baum rauf klettern, die Mauer hoch springen, in ein Gebüsch wuseln gehen. Ich gehe, wie gesagt ja selbst schon seit 10 Jahren mit Katzen an der Leine raus und kenne genug Katzenhalter, die das auch tun. Ohne das die Katzen einen Psychischen Schaden hätten oder man hier gar von Tierquälerei reden könnte. Die, die so was behaupten, sind die, die davon keine Ahnung haben !

Viele lassen ihre Katzen schon mit 6-7 Monate das erste mal raus, in den ungesicherten Freigang. Ich persönlich würde keine Katze einfach in den ungesicherten Freigang raus lassen und erst Recht nicht unter einem Jahr !! Denn die Grundimmunisierung ist erst mit der zweiten Impfung nach 1 Jahr abgeschlossen.

Außerdem sind zu viele junge, noch übermütige, oder auch ängstliche Fellnasen öfter Opfer von Verkehrsunfällen. Leider kommt es bei solchen Unfällen auch zu Personenschaden, was viele Katzenhalter offenbar nicht wahr haben wollen.

Für mich kommt allgemein nur gesicherter Freigang in Frage.

Bei den heutigen Lebensweisen, halte ich ungesicherten Freigang für Verantwortungslos !

Denn

  • stark befahrene Straßen (mehr Autos wie früher)
  • Katzen unfreundliche Nachbarn
  • Diebstahlgefahr (Rassekatzen sogar mehr von betroffen)
  • Jäger (dürfen Katzen legal schießen)
  • gelangweilte Jugendliche
  • eine eventuelle Erkrankung der Katze
  • inkompatible Vermieter
  • unkastrierte Katzen in der Nachbarschaft
  • Gartenteiche
  • nicht gesicherte Pools
  • ...

und vieles mehr, die mir einen ungesicherten Freigang einfach zu gefährlich machen !

Aber es betrifft auch das ökologische Gleichgewicht der Natur, meine Umwelt, Fauna und Flora, warum meine Katzen keinen ungesicherten Freigänger mehr habe. Katzen sind kein Teil der Fauna und Flora. Denn Futter, Sicherheit, medizinische Versorgung, ein warmes Plätzchen und so weiter, welches Wildtier lebt denn so ? Und mal davon abgesehen, das unsere Katzen, die Nachfahren der ägyptischen Falbkatze und somit hier NICHT heimisch sind. Allen anderen Tierhaltern ist es das Haustier Wert, Verantwortung zu übernehmen und sich Ausreichend damit zu beschäftigen. Ich verstehe einfach nicht, warum die Katze, als einziges Haustier, noch immer ungesichert raus gelassen werden darf. Aber es gibt auch noch viele andere Gründe.

Findet ihr es toll, wenn eure Kinder auf dem Spielplatz im Sand spielen und munter mit Katzenkot hantieren ? Findet ihr es toll, das eure Katze des Nachbars Gartenteich als Gourmetrestaurant ansieht und dabei womöglich ertrinkt ? Findet ihr es toll, das eure Katze in Nachbars Pool ertrinken, weil sie aus Neugier rein fällt, aber nicht mehr raus kommt, weil der Nachbar sicher kein Brett rein gelegt hat, für so einen Fall ? Findet ihr es toll, das eure Katze als „Prügelknabe“ für gelangweilte Jugendlich her halten muss ? Findet ihr es toll, das eure Katze Gift frisst, weil der Vermieter oder Nachbar Katzen nicht mag ? Findet ihr es toll, das eure Katze unters Auto gerät, da eine Katze niemals lernen wird, die Geschwindigkeit einzuschätzen ? Findet ihr es toll, das eure Katze sich von unkastrierten Katzen in der Nachbarschaft Terrorisieren lassen muss ? Findet ihr es toll, das eure Katze dem Jäger vor die Flinte gerät, weil sie sich zu nah an den Wald und zu weit von zu Hause entfernt hat ? Findet ihr es toll, das eure Katzen eingefangen werden, geklaut werden oder ins Tierheim gebracht werden, weil sie entweder eine bestimmte Rassekatze ist oder einfach Leute meinen, die Katze gehört keinem ?

Findet ihr es toll, das eure Katze in der Brutzeit Vögel killt ? Oder auch Eichhörnchen, Maulwürfe, Fledermäuse und so weiter, dürfen und müssen nicht länger den Katzen zum Opfer fallen. Denn, was vielen offenbar noch gar nicht Bewußt ist, das unsere Haustier Katze, ihre Beute nur noch selten, oder gar nicht mehr frisst. Unsere Katzen haben zu Hause genug und rund um die Uhr Futter. Die brauchen nicht mehr Jagen, weil sie hunger haben. Sie jagen aus Spaß. Und genau DAS wird allmählich zum Problem. Davor kann man doch nicht länger die Augen verschließen. Und genau hier ist gesicherter Freigang das Zauberwort !

Die Katze sollte bitte vorher gechipt, registriert, kastriert sein und die Grundimmunisierung (Impfung) haben ! Und Katzen unter 1. Jahr, gehören nicht in den Freigang, da die Grundimmu noch nicht abgeschlossen ist und Katzen unter 1 Jahr noch viel zu unsicher sind !

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Alles Gute

LG  

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