Ich bin schwul und ich habe mein Outing erst mit 27 Jahren vollzogen. Ich finde es ehrlich gesagt ungerecht, dass man überhaupt das Bedürfnis verspürt sich outen zu müssen. Es kommt ja auch niemand nach Hause und erklärt seinen Eltern in einem ernsten Gespräch, dass er/sie heterosexuell ist.

Aber wenn man das Outing doch machen will, sollte man schon beachten, dass soetwas jenachdem wie die Eltern drauf sind, mit hohen sozialen Kosten verbunden sein kann.

Ich z.B. habe damit gerechnet, dass meine Eltern nichts mehr mit mir zu tun haben wollen und ich daher auch Probleme bekommen würde, mein Studium zu finanzieren und abzuschließen. Auf diesen Stress hatte ich keine Lust, daher habe ich quasi aus Notwehr gelogen und erst mit 27 die Wahrheit gesagt und das auch nur weil ich einen Freund hatte, der es nicht cool gefunden hätte, wenn ich unsere Beziehung versteckt hätte.

Letztlich muss dir halt klar sein, dass es eigentlich sowieso niemanden etwas angeht und dass du auch nichts daran ändern kannst und daher die Meinung anderer dazu eigentlich keine Rolle spielt.

Ob du wirklich lesbisch bist, kann ich dir nicht sagen, aber auch das ist eigentlich nicht so wichtig. Sexualität ist eine komplexe Angelegenheit und ist auch über die Jahrzehnte flexibel und veränderlich, wenn man auf die richtigen Menschen trifft. Du wirst mit der Zeit dich besser kennenlernen und besser verstehen wer du bist. Das musst du auch jetzt noch nicht 100% klar haben.

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  • wissbegierig
  • arrogant
  • eitel
  • klug
  • aggressiv
  • ängstlich (deswegen hat er ja die Horkruxe geschaffen)
  • Lügner
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Es waren nicht nur Arbeiter und arme Menschen. Viele Arbeiter und arme Menschen haben damals bspw. auch die SPD gewählt. Die SPD war damals ja zweitstärkste Kraft nach der NSDAP.

Die NSDAP hatte vor allem etwas gegen die Demokratie. Eine große Zielgruppe waren also auch die Menschen, die eine Demokratie abgelehnt haben und die Monarchie wieder zurückwollten, also auch konservative Menschen.

Zu den Kolonien weiß ich auch nur, dass es eben deutsche Kolonien in Afrika vor dem Ersten Weltkrieg gab. Nach der Niederlage Deutschlands, wurden diese Kolonien Deutschland weggenommen und die NSDAP hat gefordert, dass diese Kolonien wieder an Deutschland zurückgegeben werden.

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Corporate Social Responsibility (CSR) oder auch "gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen" ist ein Teil der Unternehmenskommunikation vieler, vor allem großer, Unternehmen.

Die Frage ob es nur Marketing ist oder Pflicht ist ein bisschen wie die Frage danach was zuerst da war - das Huhn oder das Ei?

Wenn Unternehmen die Kund*innen davon überzeugen können, dass sie sich verantwortungsbewusst verhalten, dann profitieren sie davon. Gleichzeitig müssen Unternehmen verantwortungsbewusstes Handeln zeigen, weil durch den wachsenden Wohlstand und die bessere Bildung, Menschen besseres Handeln erwarten.

Eine rechtliche Pflicht für CSR gibt es, soweit ich weiß, nur für große Börsenunternehmen. Diese Pflicht geht auf einen Beschluss des EU-Parlaments zurück.

Zweifelhaft bleibt jedoch wie verlässlich die Berichte sind, da sie von den Unternehmen selbst geschrieben werden und nicht von einem unabhängigen Dritten.

In meinem Studium habe ich eine Hausarbeit über CSR geschrieben und dazu die CSR-Berichte der 30 größten DAX-Unternehmen untersucht. Mein Ergebnis war, dass die CSR-Berichte unausgewogen und nicht neutral geschrieben sind. Sie allerdings auch keine wirkliche Reichweite haben. D.h. es liest die CSR-Berichte sowieso niemand.

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Lustigerweise hatte ich dieselbe Situation mit meinem Freund und seinem Arbeitskollegen letzte Nacht. Er hatte ihm geschrieben: "Gibt es einen Grund dafür, dass..."
Ich habe ihm gesagt, das klingt etwas herablassend. Er fand es klingt überhaupt nicht herablassend.

Ich denke es kommt immer auf denjenigen an der es sagt und das Gegenüber. Solche Formulierungen können sehr unterschiedlich aufgefasst werden.

Ein paar Grundregeln um sowas zu vermeiden sind, dass man immer im Konjunktiv schreibt und Hintergründe erklärt. z.B. so:

"Mir ist aufgefallen, dass auf der Rechnung nicht die richtige Firmenadresse steht. Für eine reibungslose Abrechnung, brauchen wir eine Rechnung mit der richtigen Adresse. Wäre es möglich, dass Sie uns eine geänderte Rechnung schicken und die neue Adresse hinterlegen, damit wir in Zukunft weniger Aufwand auf beiden Seiten haben?"

Oder so ähnlich. Auf jeden Fall lieber die Aussage genau erklären und warum man sie macht. Auch wenn es länger dauert.

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Experte ist kein geschützter Begriff und hat auch eine relative Bedeutung.

Verglichen mit den Astronomen seiner Zeit, war Galileo sicherlich ein Experte der Astronomie, aber verglichen mit heutigen Astronomen, eher ein unwissender Amateur.

Ich denke als Experte wird man gesehen und kann man sich bezeichnen, wenn man auf dem Gebiet auf dem man Experte sein will mehrheitlich Vorhersagen trifft oder Erkenntnisse gewinnt, die wahr sind.

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Nein, das muss man nicht. Ich glaube auch, dass an sich als Chef ein bisschen verschaukelt vorkommt, wenn man schreibt der Verkäuferjob war der absolute Traum. Kann ja sein, dass es sowas gibt aber ist ja eher nicht so.

Ich denke für ein gutes Bewerbungsschreiben ist es wichtig, gleich zu Beginn zu schreiben welche Fähigkeiten man hat, mit denen man glaubt, dass man den Job gut machen kann.

z.B.: "Sehr geehrter Herr Chef, mit meiner kommunikativen Art, meinem Organisationstalent und meiner Ausbildung zum Verkäufer bei XXX, glaube ich die Voraussetzungen für die von Ihnen ausgeschriebene Stelle zu erfüllen. Außerdem bin ich davon überzeugt, dass mir eine Anstellung bei Ihnen auch noch weiteren Raum zur Entwicklung meiner Fähgigkeiten gibt.

Nächster Absatz fachliches Gedöhns.

Nächster Absatz persönliche Stärken.

letzter Absatz: Ich freue mich auf ein persönliches Kennenlernen."

feritg.

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Keines der beiden ist wirklich besser oder schlechter. Beides hat Vor- und Nachteile und muss je nach Situation angewendet werden.

Freihandel ist vor allem dann gut, wenn der eigene Markt ausgeschöpft ist und man neue Märkte braucht, um Absätze zu bekommen.

Protektionismus ist gut, wenn man bspw. eigene Industrien aufbauen will und deswegen ausländische Unternehmen ausschließt, damit die eigenen Unternehmen sich aufbauen und entwickeln können ohne niederkonkurriert zu werden.

Freihandel hat wiederum den Nachteil, dass wenn die zwei Staaten zwischen denen er besteht massive Unterschiede in Fragen des Arbeitsschutzes, der Sicherheit, der Qualität, usw. haben, es einen Anreiz gibt, diese Standards abzusenken, so dass der Staat wo diese Standards höher sind, konkurrenzfähig bleibt. Der weniger entwickelte Staat hat das Problem, dass von den Unternehmen des anderen Landes abhängig ist und keine eigenen Industiren aufbaut.

Protektionismus hat wiederum Nachteile, weil Märkte sich ausschöpfen können oder weil das Wissen fehlt, um bessere Qualität zu bekommen und damit eine Entwicklung geschwächt werden kann.

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Tatsächlich war die erste Form des Vibrators als Instrument zum Herbeiführen eines Orgasmus bei Frauen, die Erfindung von amerikanischen Psychiatern.

Damals war es noch anerkannte Wissenschaft, dass Frauen an Hysterie leiden können und man diese mit dem Herbeiführen eines Orgasmus heilen kann. Dazu wurden dann Vibratoren eingesetzt.

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Das kann man sicherlich nicht treffgenau beantworten und überprüfen kann man es ja sowieso nicht, denn wir können die Geschichte ja nicht ändern.

Fakt ist, dass es sicherlich viel Leid erspart hätte, wenn es den zweiten Weltkrieg nie gegeben hätte, andererseits haben wir auch Lehren aus dem zweiten Weltkrieg gezogen, die eine bessere Gesellschaft geschaffen haben.

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DIE Linke

Rein von der Überzeugung her, würde ich Die Linke wählen.

Kommt es aber dazu, dass in Umfragen die Grünen und die CDU bspw. gleichauf sind, dann würde ich die Grünen wählen.

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Ich habe den Bericht dazu diese Woche gelesen. Hintergrund dieser Nachricht ist, dass es eine Umfrage unter Migranten und unter Wohnungsvermietern gegeben hat. 1/3 der befragten Migranten hat gesagt, sie sind überzeugt, dass ihnen durch ihren Migrationshintergrund der am Namen erkennbar ist, Nachteile entstanden sind.

Ein Viertel der befragten Vermieter haben gesagt, sie wären bei Vermietungen an Menschen mit migrantischem Namen zurückhaltender.

Es wird also schon irgendwas Wahres dran sein. Ich kenne selbst auch jemanden, der drei Wohnhäuser besitzt und bei Vermietungen an Migranten vorsichtiger ist, weil er immer befürchtet, dass die vielleicht kein stabiles Leben haben. Vielleicht werden sie abgeschoben, vielleicht ziehen sie noch mal um, usw. Es wird aber auch Vermieter geben, die einfach hohle Rassisten sind.

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Wenn ich das Zitat richtig verstehe, dann meint er ja nur, dass man sich mit dem Tod nicht befassen und auch keine Angst vor ihm haben muss, denn solange man lebt ist man nicht tot und wenn man tot ist, kann es einem egal sein.

Ich finde es an sich richtig, dass man sein Leben nicht mit dem Planen des Todes oder der Angst davor verbringt.

Andererseits ist ein Mensch der stirbt ja kein Individuum, das im Vakuum existiert.

Wenn ein Vater von 3 Kindern stirbt, dann ist das was schlimmes und dafür sollte man, aus moralphilosophischer Sicht, vorsorgen.

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Na ja, früher war Rassismus eine weitverbereitete Ansicht. Selbst die Wissenschaft vertrat die Ansicht, dass es verschiedene Menschenrassen gibt und diese unterschiedliche Eigenschaften und Fähigkeiten haben. Daraus hat die Gesellschaft abgeleitet, dass es da auch unterschiedliche Wertigkeiten gibt.

Mittlerweile hat die Wissenschaft das Dogma des Rassismus einwandfrei widerlegt, aber in vielen Menschen ist Rassismus noch da.

Statistisch gesehen ist es so, dass Rassismus vor allem da sehr weit verbreitet ist, wo es eigentlich gar nicht so viele Ausländer oder Fremde gibt. D.h. ein Faktor für Rassismus könnte sein, dass man eben unwissend ist.

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Ja, ich kann dir diese Aufgabe erklären. Du sollst dir die Lebensraumideologie anschauen. Gibt eine Wikipedia-Seite dazu. Dann sollst du dir überlegen bzw. bestimmt auch Recherchieren, was die Folgen dieser Ideologie waren. z.B. wie wurde diese Ideologie von den Nationalsozialisten benutzt und was haben sie im Namen dieser Ideologie getan haben.

Anhaltspunkte die ich dir geben kann:

  • Lebensraum im Osten war ein politischer Begriff im Nationalsozialismus. Konkret ging es hier um die Aussage, dass das Deutsche Volk deshalb so leidet (die Leiden des Versailler Vertrages), weil es keinen Raum hat in dem es sich betätigen und Wohlstand erarbeiten kann. Des Weiteren wurde aber auch von einer Bekämpfung der Bolschewiki in Russland gesprochen, die mit der Planung der Besatzung, wirtschaftlichen Ausbeutung und letztlich Umvolkung zu tun hatte.

Allerdings wird dies nicht reichen, denn die Lebensraumideologie umfasst noch sehr viel mehr und - falls bei euch Hausaufgaben benotet werden - würde ich auch noch weitere historische Beispiele für Formen der Lebensraumideologie aufgreifen, denn das nationalsozialistische Deutschland war nicht das erste und auch nicht das letzte Land, welches expansive Tendenzen und damit eine Form der Lebensraumideologie verfolgt.

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Die historische Bedeutung Gutenbergs liegt darin begründet, dass er mit dem Buchdruck die dritte Medienrevolution der Menschheit auslöste.

Medien sind für die Menschheit von evolutionärer Wichtigkeit, da sie uns ermöglichen unsere komplexe Kommunikation - die uns zu unserem Stand als Spezies verholfen hat - an andere Menschen zu übertragen. Die Entwicklung von Sprache und die Entwicklung von Schriftsystemen gelten als die 1. und 2. Medienrevolution.

Die Entwicklung von Büchern hatte die gesellschaftliche Veränderung hervorgerufen, dass nun Menschen an weit entfernten Orten dieselben Informationen erhalten konnten. Das Buch ist das erste Massenmedium und zeichnet sich vor allem durch die Quantität seiner Rezipienten aus.

Was es also aus meiner Sicht ohne Gutenberg nicht gäbe, wäre die wissenschaftliche Entwicklung in allen Bereichen, damit also relevante Bereiche der Medizin, der Physik, Chemie und Biologie und auch in der Sozialwissenschaft - die Demokratie würde es ohne Gutenberg nicht geben.

Des Weiteren wären wir ohne Gutenberg nicht in der Lage ein breites, weites Bildungssystem zu implementieren in dem Schüler dieselben Inhalte und damit dieselben Chancen erhalten wie alle anderen, was die Gesellschaft um einiges Gerechter macht.

Insofern würde ich sagen, dass wir ohne Gutenberg wahrscheinlich noch in mittelalterlichen Zuständen leben würden.

Bezüglich deiner Frage ob es ohne Gutenberg keine Handys, Laptops, usw. geben würde.

Das kann man aus meiner Sicht so nicht sagen. In der Medienwissenschaft wird längst diskutiert, ob die individuellen Zugangsgeräte wie Smartphone oder Laptop nicht bereits eine neue Medienrevolution ausgelöst haben. Wenn das stimmt, dann reihen sie sich zwar in die Linie von Erfindungen die zur Medienverbreitung dienen und damit auch in dieselbe Reihe wie Gutenberg, aber das Bedürfnis der Menschheit bessere Medien zu bekommen, mit denen wir Informationen besser bekommen und teilen, wäre dennoch da und das ist viel größer als ein einzelner Erfinder in der Geschichte. Aber zwischen Gutenberg und den digitalen Massenmedien heute besteht kein inhaltlicher, kausaler Zusammenhang.

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Es gibt einen Unterschied zwischen deinem biologischen und deinem sozialen Geschlecht.

Ein Mensch wird entweder mit weiblichem Geschlecht oder männlichem Geschlecht geboren. Das steht auf deiner Geburtsurkunde, in deinem Ausweis und es ist auch wichtig, weil natürlich für einen Mann bspw. z.T. andere Behandlungen aufgrund der Anatomie in der Medizin erfolgen als bei einer Frau.

So...und das soziale Geschlecht ist das was du meinst, nämlich - dass es eine klassische Geschlechterrolle gibt - Mann so und Frau so - und dass man sich als biologische/r Mann/Frau da jeweils nicht aufgehoben fühlt, weder sexuell noch sozial. Und da kannst du gerne sein was du willst, ja. Ein Vogel oder so. Auf Tumblr gibts dann auch so Meerjungfrau, Waldnymphe und what not.

Das kannst du halten wie du willst, aber es ändert nicht daran, dass du wahrscheinlich zu den 99% Menschen gehörst die als eindeutig männlich oder weiblich geboren werden und aus guten Gründen unterschieden und bezeichnet werden.

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Oft ist es so, dass Anträge oder Gesetzesentwürfe im Bundestag - bevor sie angenommen werden - zur Beratung in Ausschüsse überwiesen werden. Das bedeutet, dass der Antrag oder der Gesetzesentwurf in diesem Ausschuss noch mal unter allen Fachpolitikern der Parteien besprochen werden soll. Diese Fachpolitiker sitzen in den jeweiligen Fachausschüssen.

Dabei wirft sich jedoch oft die Frage auf, welcher Ausschuss sich mit einem Antrag oder einem Gesetzesentwurf befassen darf. Dies spielt insofern eine Rolle, als dass verschiedene Ausschüsse auch verschiedene Themensetzungen haben und somit der jeweilige Gesetzesentwurf oder Antrag eben vielleicht mehr oder weniger Relevanz erhählt.

Bspw. wurde der jüngste Antrag der AfD zur Wiedereinführung der Demokratieklausel in den Ausschuss für Familie, Senioren, Soziales, Frauen, etc. überwiesen, obwohl die AfD ihn meines Wissens nach im Innenausschuss sehen wollte. Jedoch haben die Unionsfraktion und die SPD dafür gestimmt ihn an den zuerst genannten Ausschuss zu überweisen.

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