Die Schweigepflicht sollte eigentlich kein Ausschluss-Kriterium für ein Praktikum sein, da sie rechtlich ebenso für die Praktikanten gilt wie für die Festangestellten.

Ich empfehle dir ein Praktikum in einer Reha-Klinik oder einem Reha-Zentrum. Gerade die Rehabilitation von neurologischen Patienten ist aus psychologischer Perspektive sehr interessant und vielseitig.

Du kannst aber natürlich auch in andere psychologische Arbeitsfelder hineinschnuppern. Bsp.: bei Werbeagenturen für markt- bzw. werbepsychologische Themen; bei Arbeitsagenturen für berufspsychologische Themen; bei Schulen für schulpsychologische Themen ...

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Das Angebot überzeugt nicht wirklich ...

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Ja, weil....

Ich hatte schon des Öfteren Dates und eine Beziehung mit Autisten.

Allerdings sind autistische Symptome für mich nicht das ausschlaggebende Kriterium einer Beziehung.

Ich orientiere mich eher an der gesamten Persönlichkeit des Menschen.

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Ja ist Schlimm

Jeder Interaktionspartner verarbeitet Beleidigungen anders. Manche Personen fühlen sich durch eine Beleidigung sehr verletzt. (Bestimmt spielen auch situative Faktoren eine Rolle, z.B. wenn eine Person eh schon einen schlechten Tag hat.)

Das Lachen fungiert sicherlich als verstärkender Faktor, welcher das Verhalten stabilisiert.

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Eine krankhafte Angst vor Gewalt nennt man Violationsphobie. Du kannst das Phänomen aber auch als "krankhafte Gewaltangst" bezeichnen. Es ist zudem zu klären, wovor genau du Angst hast; eine Phobie richtet sich auf ein konkretes Objekt.

Nebenbei: Panikattacken und Phobien sind zwei verschiedene Sachen. ^^

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Ich kann dir das folgende Werk sehr empfehlen:

Rogers, Carl (2016): Eine Theorie der Psychotherapie, der Persönlichkeit und der zwischenmenschlichen Beziehungen (2. Auflage). München: Ernst Reinhardt Verlag.

Carl Rogers gilt als einer der Begründer der Humanistischen Psychologie (neben z.B. Abraham Maslow). Die Humanistische Psychologie orientiert sich an einem ganzheitlichen und positiven Menschenbild. Das obige Werk fasst die Lehren von Rogers prägnant zusammen und ist dennoch verständlich sowie anschaulich.

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Operante Konditionierungen (sog. Kontingenzen) lassen sich anhand eines Vier-Felder-Schemas klassifizieren. Durch das Gegenüberstellen der beiden Dimensionen "Reiz-Darbietung vs. Reiz-Wegnahme" und "angenehmer Reiz vs. unangenehmer Reiz" erhältst du vier mögliche Szenarien:

  • Positive Verstärkung: Darbietung eines angenehmen Reizes (z.B. ein Bonbon schenken)
  • Negative Verstärkung: Wegnahme eines unangenehmen Reizes (z.B. Lärm einer Musikbox reduzieren)
  • Positive Bestrafung (auch Bestrafung Typ I genannt): Darbietung eines unangenehmen Reizes (z.B. Prügel austeilen)
  • Negative Bestrafung (auch Bestrafung Typ II genannt): Wegnahme eines angenehmen Reizes (z.B. Fernsehverbot)

B. F. Skinner (der "Vater" der Operanten Konditionierung) hat postuliert, dass Verstärkungen Verhalten aufbauen und Bestrafungen Verhalten abbauen. In der Empirie hat sich dieses Postulat für Verstärkungen bewiesen; allerdings sind Bestrafungen nur unter gewissen Bedingungen wirksam (u.a. wenn sie als logische Konsequenz auftreten). Zudem ist in jedem Fall die Relativität der Verstärker zu beachten, da kein Mensch denselben Reiz gleichsam als Verstärker interpretieren muss.

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Ärzte, Physiotherapeuten, Logopäden.

Sicherlich ist das nicht allzu ernst zu pauschalisieren. ^^

Erfahrungsgemäß kann ich als Pflegekraft nicht optimal mit diesen Berufsgruppen zusammenarbeiten. Bisher habe ich kaum Unterstützung durch unsere Ärzteschaft erfahren, sondern eher das Gegenteil. Die Abneigung gegenüber Physiotherapeuten und Logopäden ist deren omnipräsenter Arroganz geschuldet; sie mischen sich in jegliche Pflegeprozesse ein, obwohl sie kaum Ahnung von der Sache haben. Zudem behandeln alle drei Berufsgruppen die Pflege-Berufsgruppe wie Dreck.

Zusammenfassend: Aufgrund bisheriger Erfahrungen bin ich gegenüber den obigen Berufsgruppen eher kritisch eingestellt. Vielleicht begegne ich in Zukunft einigen Gegenbeispielen. :D

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Ökologische Systeme auf einer Reha-Station:

  • Mikrosysteme (MS): MS1: Pflegekraft A misst den Blutdruck von Patient B (molare Tätigkeit: Blutdruckmessung; Beziehung: Dyade gemeinsamer Tätigkeit; Rollen: Pflegekraft A und Patient B); MS2: Logopäde C führt eine Schluckuntersuchung bei Patient D durch (molare Tätigkeit: Schluckuntersuchung; Beziehung: Dyade gemeinsamer Tätigkeit; Rollen: Logopäde C und Patient D); MS3: Arzt E fragt Sozialarbeiter F nach Sozialdienstleistungen (molare Tätigkeit: Befragung; Beziehung: Dyade gemeinsamer Tätigkeit; Rollen: Arzt E und Sozialarbeiter F) etc.
  • Mesosysteme: Aufgrund von MS1 kann Patient B nicht in das MS2 integriert werden. Umgekehrt kann Patient D aufgrund von MS2 nicht in das MS1integriert werden. etc.
  • Chronosysteme: Das MS "Pflegekraft X gibt dem Patienten Y das Essen ein." entwickelt sich über "Pflegekraft X führt das Besteck von Patient Y zum Mund." zu "Patient Y isst selbstständig unter Beaufsichtigung von Pflegekraft X." (Übergang von einer Dyade gemeinsamer Tätigkeit zu einer Beobachtungsdyade) etc.
  • Exosysteme: MS3 ist für MS1 ein Exosystem, sofern es in dem Gespräch zwischen Arzt E und Sozialarbeiter F um den Patienten B geht. etc.
  • Makrosysteme: Gesetze für Reha-Stationen, Arbeitsverträge, Patientenverfügungen etc.
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