Sie wurden im allgemeinen nicht diskriminiert, auch wenn man sie nicht als "gleichwertig" ansah, vielleicht mit Ausnahme der Finnen.

Viele waren es nicht, die Ausländer waren hauptsächlich als Studenten im Land. Eine Ausnahme waren Italiener, von denen etliche als Fremdarbeiter in Deutschland lebten. Sie waren schlecht angesehen und galten als besonders faul. Das wird in den geheimen SD-Berichten des öfteren betont. Das Bündnis mit Italien war in Deutschland höchst unbeliebt. Die Italiener galten als unfähig, insbesondere zur Kriegsführung. Außerdem hatte man ihnen den Verrat im Ersten Weltkrieg nicht verziehen. Goebbels hat die Presse immer wieder angewiesen, möglichst freundlich über das verbündete Italien zu berichten, aber es half wenig. Nach dem Abfall Italiens 1943 wurden die italienischen Fremdarbeiter sehr schlecht behandelt und von da an tatsächlich diskriminiert. Man versuchte, die Faschisten, die zu Mussolini hielten, etwas besser zu behandeln, aber man traute ihnen nicht.

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So nannten die Nazis die Monate nach dem 30. Januar 1933. In der Zeit fand die eigentliche Machtergreifung und Errichtung der Diktatur statt. Manchmal sagten sie auch "nationale Revolution".

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Das ist leider schwierig. Neben den "vornehmen" Stadtteilen, werden die Mieten in allen zentralen Stadteilen höher und höher. Wenn es gar nicht anders geht, müßtest du doch in weiter entfernte und weniger "jugendliche" ausweichen, wie Harburg oder Wilhelmsburg. Für die Suche schlage ich außerdem vor: Stellingen, Lokstedt, Eidelstedt, Dulsberg, Wandsbek, Bramfeld, Altona-Nord.

Dann gibt es noch die häßlichen Hochhaussiedlungen am Osdorfer Born, am Mümmelmannsberg und in Steilshoop. - Hamm ist optisch nicht der große Renner, aber relativ billig. - Nach Veddel, Hammerbrook oder Rothenburgsort würden mich keine zehn Pferde bringen. - Allermöhe ist besser, aber auch Geschmackssache; da müßte man besonders auf die Nähe zum Bahnhof achten.

Ansonsten: Sieh mal bei Thor nach: https://www.thor.de/de/privat/hh_map

(Der eine Stadtteil heißt übrigens Hoheluft, nicht Höhenluft.)

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Nicht unbedingt.

  • Nach der ersten Krankheitsepisode müssen die Medikamente mindestens 1 bis 2 Jahre genommen werden.
  • Nach der zweiten Episode mindestens 5 Jahre.
  • Bei schwerem Krankheitsverlauf länger als 5 Jahre.

Quelle: "Rückfälle verhindern - Ein Ratgeber für Menschen mit Psychosen und deren Angehörige"

Im Einzelfall hängt es von den Umständen ab, beispielsweise auch davon, ob das Umfeld unterstützend oder eher schädlich ist. Auf keinen Fall darf die Medikation eigenmächtig unterbrochen werden. Ohne "Rückfallschutzbehandlung" (so heißt das) erleiden 80% einen Rückfall, mit Behandlung 20%.

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Ja, einfach nicht mehr hingehen. Es wird gesagt, daß sie Aussteiger verfolgen und belästigen, aber das scheint nicht immer so zu sein. Eine Rolle könnte dabei spielen, ob bei dem Aussteiger noch Geld zu holen ist oder nicht. Ich weiß von einem, der weggeblieben ist und völlig unbehelligt blieb. Er hatte aber für die Kurse 40.000 Mark ausgegeben, mehr hatte er nicht.

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Beides.

Am 30. Januar 1933 wurde Hitler vom Reichspräsidenten zum Reichskanzler ernannt. Insofern war es eine Machtübertragung.

Die eigentliche Machtergreifung fand in den folgenden Monaten statt, als die Diktatur immer stärker errichtet wurde. Eine wesentliche Etappe war dabei das Ermächtigungsgesetz, mit dem verfassungsmäßige Rechte außer Kraft gesetzt wurden. Die Nazis meinten mit "Machtergreifung" - soweit das Wort überhaupt benutzt wurde - nicht den 30. Januar, sondern die sogenannte "Nationale Revolution", die danach einsetzte.

Der Disput über "Ergreifung" oder "Übertragung" ist ziemlich sinnlos.

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Er bezeichnet das kind als seins

Wieso? Hat er gesagt "Leute, dieses Kind ist meins!"

Wenn du das Kind traumatisieren möchtest, dann ruf die Polizei.

Denk doch mal logisch! Ein Entführer würde nicht mit dem Kind ins Restaurant gehen. Wahrscheinlich ist der Mann von der Mutter des Kindes getrennt und kennt dessen neues Zimmer nicht. Oder das Kind lebt vorübergehend woanders.

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In Nürnberg wurde mit allen Hauptangeklagten ein IQ-Test durchgeführt. Getestet wurden:

  • Gedächtnisspanne für Zahlenreihen von zunehmender Länge
  • Einfaches Rechnen mit steigendem Schwierigkeitsgrad
  • Fragen des gesunden Menschenverstandes
  • Begriffsbildungen durch Wortableitungen
  • Substitutions-Test (bestimmte Symbole müssen hierbei durch Zahlen ersetzt werden)
  • Zusammensetzspiele (Puzzle)
  • Klötzchen-Test
  • Erkennen von fehlenden Gegenständen auf Bildern

Dabei kam es zu folgenden IQ-Ergebnissen:

  • 143 Hjalmar Schacht
  • 141 Arthur Seiß-Inquart
  • 138 Hermann Göring
  • 138 Karl Dönitz
  • 134 Franz von Papen
  • 134 Erich Raeder
  • 130 Dr. Hans Frank
  • 130 Baldur von Schirach
  • 129 Joachim von Ribbentrop
  • 128 Albert Speer
  • 127 Alfred Jodl
  • 127 Alfred Rosenberg
  • 125 Constantin von Neurath
  • 124 Walter Funk
  • 124 Wilhelm Frick
  • 120 Rudolf Heß *
  • 118 Fritz Sauckel
  • 113 Ernst Kaltenbrunner
  • 106 Julius Streicher

Mit Rudolf Heß wurde der Test wiederholt, nachdem er sein Gedächtnis für "wiederhergestellt" erklärt hatte. (Es wurde aber deutlich, daß Heß tatsächlich gewisse Aussetzer hatte und wohl nicht auf der Höhe seiner früheren Leistungsfähigkeit war.)

Quelle: G.M. Gilbert: "Nürnberger Tagebuch - Gespräche der Angeklagten mit dem Gerichtspsychologen" (1947)

Demnach hatte keiner von ihnen einen IQ von 150. Es ist aber möglich, daß man die Ergebnisse mit heutigen Maßstäben anders bewerten würde.

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Weit verbreitet ist das innere Verlangen, die NS-Führer als Dummköpfe hinzustellen. Aber das ist ein großer Irrtum!

Solch ein IQ-Test gibt nur einen Teilaspekt der Fähigkeiten wieder. Wenn jemand in dem Test schlecht abschneidet, kann er in einem Bereich trotzdem viel leisten, wenn er gerade dafür besondere Talente mitbringt. Insbesondere kann man mit Schlauheit, Gerissenheit und Skrupellosigkeit viel erreichen.

Man weiß nicht, wie Hitler in dem Test abgeschnitten hätte. Fest steht aber, daß er ein hervorragendes Gedächtnis hatte, womit er oft die Leute überraschte. Daß er die Aufnahme in die Kunstakademie nicht schaffte, sagt nichts über seine intellektuellen Fähigkeiten aus. Er hat sehr viel gelesen und kannte sich in manchen Bereichen gut aus, insbesondere in Geschichte, Architektur und Wehrtechnik. Vor allem aber hatte er die Begabung zum Redner und Führer einer Massenbewegung, wobei er die Menschen manipulierte und gegeneinander ausspielte. Ohne ihn wäre die (NS)DAP nie hochgekommen. Es hat keinen Sinn, Hitler als Dummkopf hinzustellen, auch wenn man sich damit besser fühlt.

Sehr intelligent war beispielsweise auch Dr. Roland Freisler, was man nach den kurzen Filmausschnitten von 1944 kaum glauben möchte, in denen er nur herumgröhlt. Er war ein ehrgeiziger Student, der seine Doktorarbeit mit summa cum laude bestand und Latein gut beherrschte. Der NSDAP schloß er sich sehr früh an und er war einer ihrer "Theoretiker", was kaum bekannt ist.

Mit intellektuellen Idioten hätte man den NS-Staat nicht führen können.

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Verdacht auf Autismus.

Ich finde nicht gut, daß heute alle möglichen Eigenarten in die Schublade "Autismus" gesteckt werden, aber in diesem Fall gibt es wirklich Grund zum Nachforschen.

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Im Memelland lebten keine Russen, außer vielleicht ein paar vereinzelte. Aber Litauer gab es dort viele, auch in Ostpreußen.

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Jeder spricht wohl manchmal mit sich selbst, das ist normal. Aber ununterbrochen mit sich selbst zu sprechen, ist nicht normal. Und "als hätte ich eine Person im Kopf" klingt nicht gut.

Du solltest gezielt trainieren, ohne diese Selbstgespräche auszukommen.

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Erst mit der Rechtschreibreform von 1901 wurde für das Deutsche Reich eine einheitliche Rechtschreibung festgelegt. Dabei gab es u.a. folgende Veränderungen (nur als Beispiele):

  • Thor > Tor
  • Illustrirte > Illustrierte
  • Caffee > Kaffee / Redacteur > Redakteur
  • Comptoir > Kontor (Eindeutschung von Fremdwörtern)
  • Waaren > Waren

Die Schreibweise "sey", "Einerley" usw. kam schon im Laufe des ersten Drittels des 19. Jahrhunderts weitgehend aus der Mode. "-ey" wurde nur benutzt, wenn es am Silbenende stand; das Wort "sein" wurde also nicht mit y geschrieben, außer vielleicht manchmal in sehr viel älteren Texten.

Bei Wörtern wie "Ereigniß" war das ß auch schon in im Laufe des 19. Jahrhunderts weitgehend verschwunden.

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Ja!

Einige Blutdrucksenker können asthma-ähnliche Hustenanfälle verursachen. Konkret weiß ich es nur von Ramipril.

Bei Candesartan und Verapamil (VeraHEXAL u.a.) scheint es nicht der Fall zu sein, aber jeder Mensch reagiert anders. Da du schon mehrere Medikamente ausprobiert hast, ist der Arzt nun vielleicht ratlos. Ich persönlich habe schlechte Erfahrung mit Betablockern gemacht (nicht wegen Husten), aber bei anderen Menschen wirken sie sich natürlich anders aus.

Ich hatte Erfahrung mit Ramipril. Es kam zu üblen Hustenanfällen, wobei mir der Zusammenhang mit dem Medikament längere Zeit nicht klar war. Die Hustenanfälle hörten nach 1-2 Jahren (!) auf, anscheinend hatte sich der Körper angepaßt. Irgendwann erzählte ich einem neuen Arzt davon, woraufhin er mir andere Medikamente verschrieb. Das wäre vielleicht gar nicht nötig gewesen. Aber, wie gesagt, jeder Mensch reagiert anders.

Hier findest du eine Übersicht über Medikamente und Nebenwirkungen:

https://www.praktischarzt.de/krankheiten/bluthochdruck/blutdrucksenker/

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Ich bezweifel die Richtigkeit des angeblichen Zitats. In "Mein Kampf" steht es nicht. In dem Buch ist davon die Rede, daß Deutschland eine Weltmacht werden müsse, aber "Herr der Erde" hat Hitler nicht geschrieben.

Es ist nicht völlig ausgeschlossen, daß Hitler in einem internen Gespräch etwas in der Art gesagt hat, aber dafür gibt es keinen Nachweis.

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gar nicht

1) Früher nutzte ich öffentliche Verkehrsmittel fast jeden Tag, ich hatte eine Gesamtnetzkarte für Stadt und Umland. Seit anderthalb Jahren habe ich die Verkehrsmittel kein einziges Mal benutzt und solange der Maskenzwang bleibt, werde ich sie nicht benutzen. Also nie wieder, fürchte ich.

2) Der Punkt entfällt. Ich gehe nur noch zu Fuß.

3) Ja, wenn der unter 1 erwähnte Hinderungsgrund nicht wäre. Meine Gesamtnetzkarte kostete über 1000 Euro im Jahr.

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Die Kleidung hatte keinen besonderen Grund außer den, daß Hitler und Goebbels in dem Moment nicht in Uniform auftreten wollten. Das Bild wirkt wie von einer Trauerfeier, es entstand aber am 1. Mai 1933, als der Reichspräsident im Lustgarten zur Jugend sprach.

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Die FKK-Vereine haben schon lange Nachwuchssorgen.

Es gab eine Zeit, in der Prüderie besonders wenig ausgeprägt war, nämlich in den 70er und 80er Jahren. Damals gab es vielerorts gemischte Strände oder andere Orte, an denen einige nackt herumliefen, andere nicht, ohne daß es ein Problem war. Auch in Filmen sah man öfter Nackte, auch Kinder und Jugendliche, besonders häufig in DDR-Filmen.

Seit den 90er Jahren nimmt die Prüderie wieder zu. Schwer zu sagen, woran das liegt. Die Nacktwelle war in Westdeutschland zum Teil eine Folge der 68er-Bewegung, die irgendwann abebbte. Vielleicht hängt das eine mit dem anderen zusammen. Aber der "Zeitgeist" ändert sich manchmal, ohne daß man konkrete Ursachen feststellen kann. Bei Kindern und Jugendlichen spielt wahrscheinlich eine Rolle, daß viele Leute dabei sofort an Pädophilie denken, was damals nicht in dem Ausmaß der Fall war.

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