Hey,
es ist als Außenstehender immer schwierig bei so etwas eine Antwort zu formulieren, die direkt auf dich bezogen ist, da wir keine Infos haben, die benötigt werden.
Es kommt erstens darauf an, wer diese Diagnose beschlossen hat, da es viel komplexer ist als nur auf bestimmte Symptome zu schauen und anhand dessen zu sagen, ob du diese Persönlichkeitsstörung hast. Wenn diese wirklich diagnostiziert wurde, kommt es dann nochmal auf deinen Therapieverlauf an.
Allgemein ist zu sagen, dass man nur wegen einer Krankheit nicht gleich ungeeignet für eine Berufung ist. Selbst bei Persönlichkeitsstörungen, die nur schwer heilbar sind, kann man Veränderungen hervorrufen. Sonst würde eine Therapie ja keinen Sinn ergeben. Bedeutet, dass man die Krankheit unter Kontrolle hat und mit dieser Leben kann und bestimmte Verhaltensaufälligkeiten nur noch kaum bis gar nicht auftreten oder man eben gelernt hat, mit diesen umzugehen.
Bedeutet dann im Umkehrschluss, wenn man sehr weit in einer Therapie ist und stark an sich gearbeitet hat und seine therapieziele erreicht hat, dass (wieder) ein Leben im Alltag ermöglicht ist ohne große Einschränkungen zu haben und man somit sehr wohl auch für Berufe wie die eines Lehrers geeignet sein kann.
Aber wie gesagt zu dir und deinem Krankheitsverlauf und dem momentanen Zustand können wir als leihe nichts beurteilen. Letztendlich musst du für dich entscheiden, was du schaffen kannst und ob die Krankheit dich in den Kompetenzen einschränkt und natürlich auch die Dozenten oder späteren Arbeitgeber müssen über deine Kompetenzen, die du als Lehrer brauchst, beurteilen.
LG, schönen Abend noch :)