Hi,

Ich bin als Peoplemanagerin in einem Softwareunternehmen tätig und 32 Jahre. Meine vertragliche Arbeitszeit liegt bei 40h die Woche. Allerdings werden es bei mir auch häufig (freiwillig) 55h.

Ich habe aber nicht das Gefühl, dass meine Freizeit oder mein Privatleben darunter leidet. Mein Arbeitsweg ist kurz, meine Pausen verbringe ich mit großartigen Kolleg:innen und ich nehme mir nach der Arbeit gerne Zeit um mit meinen Mann essen zu gehen oder mich mit Freunden zu treffen. Entspannung habe ich am Wochenende genug. Außerdem kann ich meine Überstunden auch durch Freizeitausgleich abbauen. Mit 30 Urlaubstagen komme ich auch sehr gut hin. Manchmal verbrauche ich auch nicht alles. Ich verdiene im Monat 5.500 brutto + Bonusauzahlungen.
Eine Arbeit im öffentlichen Dienst finde ich persönlich nicht so spannend. Hier sind für mich Gehälter zu sehr an Tarifvorgaben gebunden und die Aufstiegschancen sehe ich eher als sehr starr an. In der freien Wirtschaft hat man in meinen Augen viel mehr Möglichkeiten die eigene Leistung und Mehrarbeit auch entsprechend vergütet zu bekommen (Auch wenn man nicht studiert hat).

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Hi,

um die Ausbildung früher abzuschließen hievt es mehrere Möglichkeiten.

  1. Du gehst vorzeitig in die Prüfung. Das verkürzt deine Ausbildung aber nur um ein halbes Jahr. Diesen Weg kannst du gehen, ohne dass du dafür die Zustimmung deines Ausbildungsbetriebes benötigst bzw. Müssten dein Betrieb detailliert begründen, warum du das nicht schaffen könntest. Um vorzeitig zur Prüfung zugelassen zu werden, musst du nach deinem 1 Lehrjahr einen "Antrag zur vorzeitigen Prüfungszulassung" einreichen. Dieser Antrag muss von der Berufsschule sowie deinem Ausbildungsbetrieb unterschrieben werden. Dafür musst du aber gute schulische Leistung und wenig fehlerhafte vorweisen. Die genauen Antragsfristen und Unterlagen kannst du bei deiner Schule oder bei der IHK erfragen.
  2. Du verkürzt. Eine Ausbildung darf auf bis zu 1,5 Jahre verkürzt werden. ABER dafür musst du deinen Ausbildungsvertrag anpassen (oder es vorab mit dem Betrieb vereinbaren) . Dafür muss aber dein Betrieb zustimmen.

Wenn du also deine Ausbildung um 1 Jahr verkürzen möchtest kannst du entweder direkt eine Anpassung auf 2 Jahre Ausbildungszeit in deinem Ausbildungsvertrag bei deinem Betrieb vereinbaren oder vorzeitig in die Prüfung gehen + 0,5 Jahre Anpassung im Ausbildungsvertrag.
Deinen Realschulabschluss kannst du nicht anrechnen lassen.

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Also zuallererst solltest du dir nicht von deinem Freund sagen lassen wann man ohne Verhütung Sex haben kann, ohne Gefahr zu laufen Schwanger zu werden. Jeder Zyklus ist anders. Es ist immer möglich schwanger zu werden, wenn man nicht verhütet. Selbst während der Periode. Es besteht immer eine geringe Wahrscheinlichkeit.

Die größte Wahrscheinlichkeit wird ein Schwangerschaftstest bringen. Es gibt auch schon Frühtests.

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Hi,

Ich kann mir vorstellen dass es nicht einfach ist so eine Nachricht zu überbringen. dein schlechtes Gewissen ist nachvollziehbar. ABER du bist nicht dafür verantwortlich, ob das Unternehmen zukünftig Azubis hat oder Konkurrenzfähig ist, wenn es um die Suche nach Azubis geht. Auch wenn es Familienunternehmen oftmals schwer haben. Du hast ja deine Entscheidung aus bestimmten Gründen getroffen.
Dazu musst du nun auch stehen. So ist das nunmal in der Arbeitswelt.

Du schaffst das aber? Ich denke eine persönliche Überbringung macht Sinn. Je respektvoller desto besser. Man sieht sich nämlich immer zweimal im Leben.

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Hi,

deine Noten werden keinen Einfluss auf dein Ausbildungsgehalt haben. Oft haben Unternehmen die Gehälter für Azubis schon fest geplant/ gestaffelt.

Gerade für Berufseinsteiger und Ausbildungsbewerber sind die Noten für Unternehmen einfach nur ein erster Indikator ob jemand fleißig ist oder eben die für den Ausbildungsberuf wichtigen Interessen sich da widerspiegeln. Allerdings sehen viele Unternehmen mittlerweile Schulnoten als zweitrangig an. Wenn jemand für eine Ausbildung wirklich brennt und vielleicht schon privat damit beschäftigt wirkt das viel mehr.

Bei Fachinformatiker im Bereich Systemintegration ist es schon von Vorteil in der Bewerbung sein Interesse für Computer hervorzuheben. Vielleicht dass man seinen PC selbst aufgesetzt hat. Bei Anwendungsentwickler sollte man sich schon mit Codes oder Linux oder Java auseinandergesetzt haben. Das ist viel wichtiger als Noten.

Aber wie gesagt. Die Unternehmen unterscheiden sich noch sehr darin was ihnen wichtiger ist.

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Ich sehe hier auch kein Problem.
Teilweise siehst du ja in den Ausschreibungen, zu wann jemand gesucht wird. Selbst wenn dieses Datum vor deinem jetzigen Vertragsende liegt, würde ich mich davon nicht entmutigen lassen. Man sieht ja in deinem CV oder Motivationsschreiben zu wann du verfügbar bist.

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Ich denke dass es ihre Privatsache ist. Sie machen etwas in ihrer Freizeit zusammen. Was es ist, ist ihre Sache.
Wenn es dich aber so interessiert, kannst du ja ganz nett fragen?

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In jedem Fall geht es nur via Aufhebungsvertrag. Eine einseitige Kündigung durch dich bedeutet, dass du die Ausbildung beenden musst.

Rede mit deinem jetzigen Ausbildungsbetrieb und bitte um die Aufhebung. Ich weiß, solche Gespräche sind nicht einfach. Aber eure Personalabteilung wird sicher für ein Gespräch offen sein. Stellen diese sich queer, was ich bezweifle, gehe auf die IHK zu. Du hast eine*n zuständige*n Sachbearbeiter für deinen Ausbildungsgang. Diese werden dich auf jeden Fall unterstützen.

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Erstmal Gratulation zur Ausbildung!

Wenn es mit deinem Ausbildungsbetrieb nicht änderst vereinbart wurde, kannst du bis August noch die Seele baumeln lassen. Ich empfehle dir die letzten Ferien in vollen Zügen zu genießen. Falls du aber etwas Kleingeld dazuverdienen möchtest steht einem Nebenjob nichts im Weg. Der muss aber bis zum Ausbildungsstart beendet und auch von deinen Eltern abgesegnet sein.

Wenn du es nicht abwarten kannst, könntest du deinen neuen Ausbilder ja fragen, ob du ein Vorpraktikum bei ihm bereits machen darfst. Das darf bis zu 3 Monate dauern und kann monatlich mit 450€ vergütet werden. Es reicht ja auch, wenn du es nur 1 Monat machst. Dann fällt der Einstieg in die Ausbildung auch leichter 😊 Auch hier müssen aber deine Eltern ihre Zustimmung geben und den Praktikumsvertrag mit unterschreiben.

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Also grundsätzlich gilt - Ja, man kann immer den Ausbildungsvertrag als Azubi kündigen. Aber:

  1. Wenn du kündigst, musst du bei der IHK einen Grund abgeben. Dieser ist meist - “Ausbildungsinhalte sagen mir nicht zu“. Das bedeutet dann, dass du nie mehr die Ausbildung im Einzelhandel ausüben kannst (selbst bei einem anderen Ausbilder). Am besten redest du hier direkt mit der IHK. Du hast dort einen Sachbearbeiter der/die dir hilft. Normalerweise gilt nach bestandener Probezeit und einer Betriebszugehörigkeit von 3 Jahren eine Kündigungsfrist von 4 Wochen zum Monatsende. Wenn du also heute (9.3.22) kündigst, endet der Vertrag erst am 30.04.22). Da die Verträge durch die IHK vorgegeben werden kannst du auch hier auf den Vertrag schauen oder deine Sachbearbeiterin fragen.
  2. Besser ist, du bittest deinen Arbeitgeber um eine Aufhebung. Dann könnest du die Ausbildung bei Interesse woanders beenden.
  3. Wie schon genannt kannst du das oben nur selbst machen, wenn du über 18. Jahre bist. Wenn du noch nicht 18. bist, müsste die Kündigung und der gesamte Ablauf durch deinen Erziehungsberechtigten mit unterschrieben werden.
  4. Falls du dich einfach gerade noch wohfühlst oder in einer Lebenslage befindendes, in der du das Gefühl hast, dass dich die Ausbildung und der Prüfungsstress überfordert, solltest du auch überlegen mit deinen IHK Sachbearbeitern zu reden. Eventuell kannst du dich ja rausnehmen oder durch die Fehlzeiten/ entschuldigtes Fernbleiben der schriftlichen Prüfung das Ausbildungsende um 1 Jahr verschieben? Dann ist nicht gleich alles verloren.

Ich muss gestehen dass ich damals mit 21 meine 1. Ausbildung (Industriekauffrau) am Anfang des 3 Lehrjahres auch abgebrochen habe. Ich empfand das diesen Beruf und die späteren Aussichten plötzlich nicht mehr als passend, viel zu langweilig und spießig, wollte keine Verpflichtung mehr haben und einfach nur das machen worauf ich Lust habe. Nach meiner Kündigung habe ich einfach gekellnert und 2 Jahre später eine neue Ausbildung (Kauffrau für audiovisuelle Medien) angefangen. Nun bin ich 32, habe eine leitende Position im Personalbereich und bereue nichts.

Manchmal macht ein Neuanfang Sinn. Schau einfach nur, dass du damit nicht alleine bist und schmiede einen Plan B.

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