- Das durchschnittliche Schädelvolumen könnte weiter zurück gehen. Ein Trend der schon seit etwa 7 tausend Jahren klar erkennbar ist und scheinbar keine negativen Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit des Gehirns hat. Wahrscheinlich ausgelöst durch erhöhte Sterblichkeit bei Geburten durch größere Schädel, könnte bedingt durch Kaiserschnitte etc. in Zukunft abgeschwächt vorangehen oder wieder ganz stoppen.
- Erbkrankheiten wie z.B. Diabetes werden deutlich zunehmen, weil sie bedingt durch die moderne medizinische Versorgung kein signifikanter evolutionärer Nachteil mehr sind.
- Vermutlich weniger Hang zur Gewaltbereitschaft, da jemand der im Gefängnis sitzt tendenziell weniger Zeit hat Nachkommen zu zeugen. Eine Form der Selbstdomestizierung.
- Attraktivität und Sozialkompetenz nimmt zu, weil sexuelle Selektion inzwischen ein größerer Faktor ist als die Gefahr vorzeitig zu Tode zu kommen
- Unser Immunsystem wird schwächer. Während unsere entfernten Vorfahren noch dazu in der Lage waren wie Wildtiere rohes Fleisch zu essen und stehendes Wasser zu trinken, ist das Immunsystem des modernen Menschen nicht mehr darauf ausgelegt. Ein Reh das aus einem mit Mikroben verseuchten Teich trinkt bekommt z.B. lediglich eine leichte Magenverstimmung während ein Mensch der das gleiche tut wahrscheinlich das zeitliche segnet. Der Zugang zu sauberem Wasser ist inzwischen noch besser als vor zehn tausend Jahren und dementsprechend wird auch das Immunsystem weiter abnehmen. Hinzu kommt dass ein unterbeschäftigtes, überaktives Immunsystem Allergien hervorruft, die im schlimmsten Fall zum vorzeitigen Ableben führen können.
Ich persönlich denke, dass Genmanipulation die Zukunft ist. Schon allein um die zunehmenden Erbkrankheiten in den Griff zu bekommen wird es irgendwann nötig sein. Die Vorbehalte dagegen werden fallen und und in Vergessenheit geraten, je nachdem wie weit man es dann damit treibt ist so einiges möglich.