Das Genitiv s wird niemals durch ein Apostroph abgetrennt.

Nur bei Namen die auf s, ß oder x enden wird das s durch ein Apostroph ersetzt.

Max' Auto. Julius' Garage.

Hier dient das Apostroph als Auslassungszeichen, weil der s laut bereits am Ende des Namens vorhanden ist und ein weiteres s unnötig ist und nicht gut aussieht.

Falsch sind: Peter's Gardinenstange, Max's Blumentopf, Julias' Fabrik.

Richtig sind: Peters Gardinenstange, Max' Blumentopf, Julias Fabrik.

...zur Antwort

Things you own end up owning you.

This is your life, and it's ending one minute at a time.

...zur Antwort

Durch die Erfahrung in einem vorherigen Praktikum in Ihrem Unternehmen 2015 habe ich großes Interesse daran, ein weiteres sowie längeres Jahr Xbox zu spielen.

(Der ganze Satz ist für die Satzbau-Konstruktion relevant! Ich weiß nicht, wie dein Satz endet, aber auf jeden Fall folgt ein zu+Infinitiv!)

_____________________________

Regel: Hauptsatz, Infinitivsatz

Durch die Erfahrung in einem vorherigen Praktikum in Ihrem Unternehmen 2015 habe ich großes Interesse daran, ein weiteres sowie längeres Jahr Xbox zu spielen.

Alles fett gedruckte ist der Hauptsatz. Innerhalb wird kein Komma verwendet. "Durch die Erfahrung" ist eine Adverbiale Bestimmung, erkennst du am "durch". Adverbiale Bestimmungen werden NIEMALS durch Kommata abgetrennt!

Alles kursiv gedruckte ist der Infinitvsatz, erkennbar am Infinitiv "zu spielen".

Infinitivsätze mit "zu" werden (unter anderem) dann mit einem Komma abgetrennt, wenn sie von einem Nomen abhängig sind:

Ich habe dem Wunsch, Kinder zu bekommen.

Wir hatten die Mission, die Bank auszurauben.

und wenn sie durch ein Wort, welches sich auf dieses Nomen bezieht, angekündigt werden:

Mein größter Wunsch ist es, Kinder zu bekommen.

Das "es" bezieht sich auf auf den Wunsch, und kündigt den zu-Infinitv an.

Ich freue mich darauf, bald wieder in den Urlaub zu fahren.

"Darauf" bezieht sich auf irgendein Nomen, bzw. es zeigt auf ein Nomen Da!-rauf.

Genauso verhält es sich mit daran, darin, etc.

Die Mission bestand darin, die Bank auszurauben.

Ich habe Interesse daran, ein weiteres Jahr Xbox zu spielen.

Da haben wir die Konstruktion aus deinem Satz. Nach "daran" MUSS hier ein Komma stehen!

Folglich: Erstes Komma: NEIN! Zweites Komma: JA!

Nicht anders!!

...zur Antwort

Das ist abhängig vom Werk. Heine schreibt, wie fast jeder Dichter, nicht jedes Gedicht nach demselben Schema B.

Das heißt, er hat kein Lieblingsstilmittel und keinen Lieblingsreimschema, schreibt nicht immer im Jambus und benutzt nicht immer nur 4 mal 4 Strophen.

Allerdings kann es durchaus inhaltliche sowie thematische Kongruenzen geben, gerade bezüglich seiner Intention. Heinrich Heine ist ein Dichter der Romantik. Somit stellen viele seiner Gedichte die Emotionen über den Verstand, fliehen aus dem Alltag, orientieren sich an der Natur und dem Mittelalter und lehnen Industrialisierung und Verstädterung ab.

Des Weiteren gilt Heine als ein wichtiger politischer Dichter des Vormärz, das bedeutet, dass er mit manchen Gedichten das deutsche Volk dazu aufgerufen hat, sich gegen die absolutistische Fürstenherrschaft zu erheben. Generell ist daraus zu folgern, dass Heine ein liberalistisches Weltbild hat.

...zur Antwort

Um herauszufinden, ob eine einheitliche Metrik vorliegt, solltest du zuerst alle von Natur aus betonten Silben im Vers markieren. Alle mehrsilbigen Wörter haben eindeutige
festgelegte Betonungen (diese steht auch im Duden). So hat das Wort Krankenwagen die Betonungen auf "Krank" und "wa". Niemand würde hier auf die Idee kommen, das Wort KrankEEENwaGEEEN auszusprechen. Also findet man durch normales Sprechen heraus, dass das Wort "Krankenwagen" die Silbenabfolge X x X x hat. Hierbei steht das große X für eine betonte, das kleine x
für eine unbetonte Silbe.

Es gibt 4 verschiedene Versfüße:

1) Jambus: unbetonte Silbe, betonte Silbe: x X

2) Trochäus: betonte Silbe, unbetonte Silbe: X x

3) Daktylus: unbetonte Silbe, unbetonte Silbe, betonte Silbe: x x X

4) Anapäst: betonte Silbe, unbetonte Silbe, unbetonte Silbe: X x x

"Krankenwagen" hat die Silbenfolge X x X x. Das Wort besteht somit aus 2 Versfüßen Trochäus. X x | X x.

"Klavier" wird KlaVIER gesprochen, hat also die Silbenfolge x X. Das Wort besteht somit aus einem Versfuß Trochäus.

Das ganze lässt sich für jedes Wort machen. Manche Wörter lassen sich aber verschieden betonen. Dies ist besonders bei zusammengesetzten Wörtern der Fall. Autobahn lässt sich entweder X x x sprechen, mit einziger Betonung auf "Au" oder mit zusätzlicher Betonung auf "bahn", also X x X.
Man muss beide Möglichkeiten in Erwägung ziehen und schauen, was sich besser in den Vers fügt.

Einsilbige Wörter sind entweder betont oder unbetont. Dies ist ebenfalls abhängig von den anderen Betonungen im Vers.

Anwendung:
Nehmen wir uns jetzt mal ein Beispiel. Wie wäre es mit einer echten
Ballade, z. B. "Belsazar" von Heinrich Heine. Der erste Vers lautet:

Die Mitternacht zog näher schon;

Der Vers hat 2 mehrsilbige Wörter, bei denen wir die Versfüße bestimmen können: "Mitternacht" X x X und "näher" X x.

"die", "zog" und "schon" sind einsilbige Wörter, die keine Betonung mit sich bringen. Wir haben nun:


Die Mitternacht zog näher schon;      #
 ?     X   x    X    ?    X   x     ?

Jetzt
gilt es für die einsilbigen Wörter eine Betonung zu raten, wir
probieren also aus, ob man die Betonungen jetzt so setzen kann, dass
eine einheitliche Abfolge derselben Versfüße entstehen kann. Also
entweder durchgehend Jambus: x X x X x X x X x X ... oder durchgehend
Daktylus: X x x X x x X x x X x x ...

Probieren wir mal Daktylus:


Die Mitternacht zog näher schon;
 X    x    x    X     x    x    X     x

X x x | X x x | X x. Das obere wäre Daktylus. Passt aber nicht, da wir wissen, dass auf jeden Fall unsere 2. Silbe betont ist, siehe #. Wir haben also hier mehr als nur unsere ? geändert.

Beim Daktylus lässt sich aber noch ein Auftakt = unbetonte Silbe davor setzen. Probieren wir das mal:


Die Mitternacht zog näher schon;
 x     X  x      x      X   x   x      X

x | X x x | X x x | x Das würde gehen, wenn wir unsere "Nacht" unbetont machen. Aber das Wort "näher" hat in der Naturbetonung immer die Betonung X x. "näher" dürfen wir aber nicht ändern, da sind wir nicht flexibel.

Wir können nun sowohl Daktylus als auch Auftakt-Daktylus ausschließen.

Probieren wir mal Jambus:

Die Mitternacht zog näher schon;
 x     X   x    X     x    X   x     X


x X | x X  | x X | x X Das sieht doch gut aus. Wir haben keine in # festgelegten Betonungen geändert. Wir haben es erraten, das einheitliche Metrum ist Jambus.

So geht das bei jedem Vers. 1) Naturbetonung der mehrsilbigen Wörter
festlegen. 2) einheitliche Versmaße probieren. 3) Das einheitliche
Versmaß davon wählen, dass die in 1) festgelegten Naturbetonungen nicht
verletzt.

Jetzt haben wir einen Vers des Gedichts als Jambus festgelegt, jetzt können wir schauen, ob die anderen Verse auch Jambus sind.

In stummer Ruh lag Babylon

?    X    x      ?      ?    X  x  X

Das wäre die Naturbetonung.


In stummer Ruh lag Babylon


x   X    x      X      x    X  x  X

Das wäre Jambus. Passt, verletzt die Naturbetonung nicht. So sprichst du jetzt die ganze Ballade durch, und achtest darauf, dass die Naturbetonungen nicht verletzt werden. Du wirst hoffentlich merken, dass es nicht bei jedem Vers klappt. Dort liegt entweder ein anderes Metrum vor, oder gar keins. Es kann durchaus Gedichte geben, in denen Verse kein festes Metrum haben oder gar kein Vers ein festes Metrum hat.

Nehmen wir mal ein anders Gedicht: Joseph von Eichendorff - Das zerbrochene Ringlein


In einem kühlen Grunde
Da geht ein Mühlenrad
Mein’ Liebste ist verschwunden,
Die dort gewohnet hat.

Sie hat mir Treu versprochen,
Gab mir ein’n Ring dabei,
Sie hat die Treu’ gebrochen,
Mein Ringlein sprang entzwei.

Ich möcht’ als Spielmann reisen
Weit in die Welt hinaus,
Und singen meine Weisen,
Und geh’n von Haus zu Haus.

Ich möcht’ als Reiter fliegen
Wohl in die blut’ge Schlacht,
Um stille Feuer liegen
Im Feld bei dunkler Nacht.


Hör’ ich das Mühlrad gehen:
Ich weiß nicht, was ich will —
Ich möcht’ am liebsten sterben,
Da wär’s auf einmal still!

Da kannst du mir ja jetzt vielleicht helfen, und mir sagen, welches Metrum es hat. :) Durchgängig? Ja oder nein?

...zur Antwort

"Fluss" und "Gruß" bilden einen unreimen Reim.

Die alte Rechtschreibung verwendet dieselbe Endung, obwohl es anders gesprochen wird. Das ist einer der Gründe, warum die alte Schreibweise alt ist und überholt wurde, und man Fluss jetzt aufgrund dessen mit doppeltem "s" schreibt. Man verwendet die neue deutsche Rechtschreibung, und dort sieht man auch an der Schreibweise, dass "Fluss" und "Gruß" nicht ab dem letzten betonten Vokal gleich sind, was die Voraussetzung für einen reinen Reim ist.

...zur Antwort

Balladen setzen sich immer aus den drei literarischen Gattungen Lyrik, Epik und Dramatik zusammen. D. h. nicht, dass manche Verse Epik sind und manche Verse Dramatik. Sondern, dass die gesamte Ballade episch geprägt sein muss, um "Ballade" zu heißen.

Dass das Werk "Der Handschuh" Epik enthält, merkt man daran:

• Eine Geschichte wird erzählt, von Anfang bis zum Ende.

• Die Ballade wird aus einer Erzählperspektive heraus geschrieben (er-sie-Erzähler/ auktorialer Erzähler).

Wörtliche Rede wird verwendet, Figuren sprechen. "Den Dank, Dame, begehr ich nicht!" (Spricht sowohl für Epik als auch für Dramatik)

Alles, was erzählt wird, ist episch. Daher nennt man Balladen auch erzählende Gedichte, da sie sowohl Lyrik als auch Epik enthalten.



...zur Antwort

Das Farbspektrum des Lichts ist bereits sichtbar, sonst hieße es nicht Farbspektrum, Farbe bedeutet immer sichtbar.

Was du wahrscheinlich meinst, sind die Farbbestandteile des weißen
Lichts, und das besteht tatsächlich aus dem gesamten Farbspektrum des
sichtbaren Lichts. Das weiße Licht kann man dann wieder in diese
Farbbestandteile aufteilen, Dispersion nennt sich das. Dies geschieht
immer, wenn das weiße Licht von Materie niedriger Dichte in Materie
höherer Dichte über geht. Z. B. von Luft in Glas. Dort bricht es dann in
die verschiedenen Farbbestandteile. Beim Übergang von höherer Dichte in
niedrigere Dichte bricht sich das Licht dann gegen das Lot, also fügt
es sich wieder zusammen. So bleibt das Licht weiß, wenn es durch die
Fensterscheibe geht, weil es beim Eintritt in die Glasscheibe aufgeteilt
und beim Austritt wieder zusammengefügt wird.

Die Dispersion lässt sich aber sichtbar macht, indem man dafür sorgt,
dass das Licht nicht mehr "zurückbrechen" kann, also sich wieder
zusammensetzt. Das geschieht dann beim Dreiecksprisma. Die Seiten sind
nicht parallel, daher bricht sich das Licht anders. Dasselbe geht aber
auch mit einem Glas Wasser.

Am simpelsten zurückzuverfolgen ist jedoch der Prisma. Da es glatte Kanten sind, lässt sich das sehr schön malen.
. Da aber nicht jeder einen solchen Glasprisma zuhause hat, ist die
Alternative ein Geodreieck. Das ist nämlich auch ein Dreiecksprisma. Nur
nicht so hoch. ;) Also Dreieck flach hochhalten gegen Sonnenlicht, und
du siehst die Spektralfarben an der Kante. Selbes Prinzip wie im Bild.

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.