Ja (Begründung)

Wird inzwischen tatsächlich schon besser. Es gibt einige Serien in letzter Zeit, in der so was auch ohne große Thematisierunbg vorkommt. Bei Owl House und der Netflix-Version von She-Ra gibt es zum Beispiel schwule Eltern, lesbische Beziehungen, nicht-binäre Charaktere...
Auch beides sehr zu empfehlen, nicht nur für Kinder gute Serien.
Leider gibt es aber auch immer noch jedesmal negative Reaktionen, wenn eine Kinderserie so etwas unterbringt, auch wenn nichts komisches dran ist.

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Ich könnte mich irren, aber es klingt ehrlich gesagt, als wäre das schlecht übersetzt. Der erste Satz ist "Manchmal will ich wirklich schlafen". Der zweite ist "Aber dieses Wort (wohlgemerkt nicht der Japanische Begriff für Wort, sondern die phonetische Umschreibung des Englischen "Word") kann ich nicht" (das Wort für können ist hier auch sehr komisch). Die Wortwahl und die Grammatik sind einfach komisch.

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Ist transphob

Nicht auf Transmenschen zu stehen, ist nicht transphob. Aber der Begriff "Super Straight" wurde von transphoben Menschen erfunden und verbreitet, um damit Hass auf Transmenschen zu schüren.

Außerdem ist der Name an sich herabwürdigend. "Super Straight" deutet an, dass die se Menschen irgendwie "mehr" heterosexuell sind, und Menschen, die auch auf Transpersonen stehen, "weniger" heterosexuell. Die einzige Logik dahinter ist, dass sie eben Transfrauen als "weniger Frau" und Transmänner als "weniger Mann" ansehen, und das ist absolut transphob. Wer sagt "Ich hasse Transfrauen nicht, ich denke nur, dass sie nicht wirklich Frauen sind" ist transphob.

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Ja, es soll geändert werden

Zu diesem Thema kenne ich ehrlich gesagt zwei Arten von Meinungen:

Jede einzelne Transperson, die ich kenne, ist für eine Änderung.

Leute, die dagegen sind, haben bemerkenswert oft entweder keine Ahnung, was das TSG beinhaltet, wie Transidentität funktioniert, oder beides, meinen aber trotzdem immer, dass sie das ganze besser verstehen als Betroffene und Experten.

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Der zweite Teil ist eindeutig "Blume", aber insgesamt musste ich es nachschlagen. Das einzige Wort, das ich da finde, bezeichnet eine Blume die keine Früchte trägt, und kann anscheinend als Symbol für etwas, was zwar schön aussieht, aber inhaltslos ist, benutzt werden.
Gelesen wird das ganze als "adabana", und kann wohl auch mit Kanji als 徒花 geschrieben werden.

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"zurzeit soll man ja ganz einfach sein Geschlecht wechseln können (amtlich)"
Wenn du mit "ganz einfach" mehrere Jahre Therapie, ein Gerichtsverfahren+Kosten beim Amtsgericht und zwei Gutachten von unabhängigen Gutachtern meinst...

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Zuerst einmal gibt es eine gewisse Umverteilung des Körperfetts, also nimmt das auch am Po eher zu. Generelle Gewichtszunahme ist auch recht normal, ich hab in den drei Jahren auf Hormonen auch zugenommen. Da ich vorher eher untergewichtig war, bin ich damit aber auch ganz glücklich. Falls es dir zu extrem wird, rate ich dir, mal mit deinem Arzt drüber zu reden.

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Andere ohne deren Erlaubnis zu outen, finde ich nie in Ordnung. Das ist deren Entscheidung, und wenn sie's selbst noch nicht sagen wollen, gibt es meist einen guten Grund. Mann weiß nie, was für ein Umfeld die Person hat, was deren Situation ist, wie die Familie drauf ist etc. Schlimmstenfalls kann man jemandem damit echt viel kaputt machen. Und natürlich der Vertrauensbruch, wenn man das jemandem anvertraut hat. Da sind auch Promis keine Ausnahme.

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Abgesehen davon, dass die Wortwahl und Formulierung ziemlich furchtbar ist, ist die Bedeutung auch albern. Grob übersetzt bedeutet es so etwas wie:
"Du bist tot
Und, du bist doch sicherlich nicht am Leben
Und, ich mag das sehr.
Wer dies liest, erscheint dumm."

Also ich fühl mich auf jeden Fall dümmer, nachdem ich das gelesen habe. Wenn man da auf Japanisch antwortet, würde es der Absender wahrscheinlich sowieso nicht verstehen.

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Es scheint wohl inzwischen einige Vereine zu geben, die das ganz offiziell akzeptieren. Ich denke, es besteht immer die Chance, dass das geht - aber realistisch habe ich auch die Befürchtung, dass viele Menschen sich da immer noch ziemlich beschissen verhalten, auf gut Deutsch. Wenn es einen bestimmten Verein gibt, der dich interessiert, könntest du ja mal anfragen ob das bei denen generell geht. Dann vielleicht mal sehen, ob du dich wohl fühlst und die Mitspieler korrekt sind, oder eben nicht. Die Gefahr ist bei so was leider immer, dass man doch unangenehme Situationen erlebt. Es gibt auch viele Transmenschen, für die sich das Risiko einfach nicht lohnt, und die es deshalb ganz lassen. Leider ist das auch in Deutschland immer noch traurige Realität, aber manchmal kann man doch positiv davon überrascht werden, wie akzeptierend Leute sind.

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Es gibt in Deutschland kein Gesetz darüber, auf welche Toilette du gehen darfst/musst. In Geschäften hat der Inhaber aber das Hausrecht und kann dich theoretisch rauswerfen, wenn er das denn will.

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Gerade in der Pubertät sind spontane und teilweise unbegründete Erektionen (leider) normal, da ist man auch als Transmädchen keine Ausnahme. Es gibt Möglichkeiten, Sachen in der Unterwäsche sozusagen so zu "arrangieren", dass es dabei hilft, aber ganz vermeiden lässt es sich vermutlich nicht. Wie das genau geht und wie man das sicher(!) macht, solltest du mal genauer nachschauen, das kann ich nicht perfekt erklären (Stichwort "Tucking" - hilft auch generell weniger auffällig zu sein).

Die gute Nachricht ist, dass sich die Hormontherapie, sogar schon wenn es nur Testosteronblocker sind, da hemmend auswirkt. Dabei muss natürlich auch gesagt werden, dass das dann auf Dauer Erektionen generell schwer macht - auch wenn sie gewollt sind!

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Einfach nur Transfrau. Oder noch besser, einfach nur Frau. Ich glaube kaum, dass es dafür einen bestimmten Begriff gibt. Es gibt ja nicht für jede Art Person mit etwas anderen Eigenschaften ein eigenes Wort.

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Ich persönlich habe einen Badeanzug, wo noch so eine Art kurzer Rock dran ist. Ist nicht perfekt, aber es hilft. Tucking ist auch eine Möglichkeit, aber da muss man sich ein bisschen informieren, wie man das gut und vor allem sicher hinbekommt.

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Ja, das geht, muss aber nicht sein

Ich denke, das ist vollkommen normal. Auch hetero/homosexuelle Menschen haben doch manchmal Phasen, wo sie mehr auf einen bestimmten "Typ" stehen. Und solange man überhaupt irgendein Interesse an beiden Geschlechtern hat, auch wenn es 90% Männer und 10% Frauen sind, ist man bisexuell, man muss nicht auf beide "gleich viel" stehen. Aber natürlich muss auch nicht jeder solche Phasen haben.

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