Meiner Meinung nach ist es nur logisch, dass der Bachelor nicht mit dem Diplom gleichzusetzen ist. In einem Diplom-Studiengang hast du eine längere Regelstudienzeit und bekommst damit auch viel mehr Wissen vermittelt. Wieso also sollte ein Arbeitgeber einen Bachelor und einen Diplomer gleichsetzen? Einen Master und einen Diplomer ja, aber das sind zwei Paar Schuhe. Mal ganz abgesehen davon, dass Bachelor-Studenten in der Regel viel härter lernen müssen als ihre Diplom-Kommilitonen (die es mittlerweile nur noch vereinzelt geben dürfte), wird dies eben leider oftmals nur einem "Vor-Diplom" gleichgesetzt. Eben aufgrund der Studienzeit, aber auch wegen des geringen Umfangs der Bachelor-Arbeit, die normalerweise zwischen 30 und 40 Seiten umfasst, während eine Diplomarbeit schon so 80-100 Seiten sind. Da liegen natürlich Welten dazwischen ;-)
Langsam aber sicher müssen sich die Unternehmen jedoch umstellen, denn es gibt bald keine Diplomer mehr, die sie einstellen können. Dann aber beginnt wohl das große Konkurrieren zwischen Bachelor- und Master-Absolventen. Denn natürlich sind auch die Master besser ausgebildet als die Bachelor.
Hoffe, ich konnte dir da etwas weiterhelfen ;-)