Wenn es einer Ameisenkolonie sehr gut geht, füttern sie auch Jungköniginnen heran. Wenn diese nicht die Möglichkeit zum Ausschwärmen haben werden diese oft noch ein Weilchen im Nest geduldet und helfen mit, wie Arbeiterinnen. Werden aber im Endeffekt dann von den Arbeiterinnen getötet und landen wie die anderen verstorbenen auch auf ihrem "Friedhof".

Männliche Geschlechtstiere werden in der Regel von weisellosen Kolonien herangezogen. Sprich:Wenn die Königin verstorben ist. Dann sind manche Arbeiterinnen in der Lage Eiger zu legen. Da diese aber nicht begattet sind, schlüpfen daraus Drohnen, die Männchen. Diese werden aber nicht sehr alt, Arbeiterinnen sterben nach und nach, das Ende der Kolonie

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Warum will jemand, der offensichtlich keine Ahnung von Ameisen hat, denn ausgerechnet Paraponera clavata halten? Woraus ich das schließe? Ganz einfach: Von Ameisen gibt es keine Nachzuchten. Das sind alles Wildfänge und um die Frage zu beantworten.Wenn sie in den Shops nicht erhältlich sind, dann braucht man da einfach Geduld bis ein Händler wieder eine Tour nach Südamerika macht um dort Tiere zu fangen

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Man selber darf solche Nester nicht entfernen da alle hügelbauenden roten Waldameisen in Deutschland streng geschützt sind. Das kann Geldstrafe im 1000 er-Bereich und sogar Haftstrafen nach sich ziehen. Sollten die Ameisen wirklich stören, dann rufe bei der Ameisenschutzwarte an. Die haben für alle Regionen Ameisenheger im Einsatz. Auf der Homepage www.ameisenschutzwarte.de findest du unter "Landesverbände der DASW" wer für dein Bundesland zuständig ist. Diese sehen sich die Situation vor Ort an, bestimmen die genau Art und holen bei Bedarf eine Erlaubnis zur Umsiedelung bei der Naturschutzbehörde ein. Dann können die Tiere mit Sack und Pack in ein Waldstück umziehen. Am besten geeignet für solche Aktionen ist allerdings das Frühjahr, wenn die Waldameisen zur sog. Sonnung alle auf ihren Hügel kommen, dabei sind auch die Königinnen draussen. Unterm Jahr siedelt man eigentlich nur um wenn wirklich ein Notfall vorherrscht. Sprich, es rollen z. B. Die Baubagger an.

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Da Solenopsis fufax zu den claustral gründenen Arten gehört braucht sie kein Futter bis die ersten Arbeiterinnen da sind. Wasser sollte sie aber schon immer zur Verfügung haben. Dann kannst du das Röhrchen öffnen, in eine Arena legen und Futter anbieten. Kleine Insekten, Honigwasser und Wasser. Aber wie alle heimischen Arten sollte sie schon in der Winterruhe sein. Am besten nimmst du einfach das Röhrchen und legst es in den Kühlschrank

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Schwarz ist für Anfänger eh immer schlecht weil man da die Maschen so schwer sieht. Beim häkeln tut man sich auch gar nicht so leicht mit einem gleichmäßigen Rand weil die Maschen immer leicht versetzt sind. Am besten besorgst du dir Maschenmarkierer oder etwas was du gerade da hast, Ohrringe z. B. und markiert dir deine Randmaschen.Dann weißt du immer dass du in diese auch noch einstechen musst, danach eine Luftmasche nicht vergessen um in die nächste Reihe zu kommen und wieder die Randmasche die markiert wird. Es kann auch sehr hilfreich sein erst mal die Maschenanzahl immer mitzuzählen. Wenn man mit 20 Maschen begonnen hat müssen es 15Reihen weiter natürlich immer noch 20Maschen sein damit es gerade bleibt.

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Kommt drauf an wie laut deine Alexa ist. Bzw. ob sie auch nur die geringste Vibration von sich gibt. Meine Messor barbarus sind anfangs schon völlig ausgeflippt wenn ich nur gaaaaanz vorsichtig eine Pinzette auf dem Schreibtisch abgestellt habe wo ihre Arena stand.

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Naja, Ameisen sind auf Wärme angewiesen damit sich ihre Brut schnell entwickelt. Da bieten sich Blumentöpfe an weil die sich schön aufheizen was für Brutkammern super ist, andererseits aber auch Bodenkontakt haben wo die Ameisen dann unterirdisch ihr Nest fortführen können. Und die (ja ich denke auch Kellerasseln) werden einfach auf ein dunkles Versteck aus sein.

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Nein, ich glaub das hast du falsch verstanden. Bei Sockenwolle weiß ich es zufällig auswendig. Da hat ein Knäuel mit 100g in der Regel eine Länge von 230 Metern. Bei dir ist Wolle gefragt die bei einem 50g Knäuel eine Länge von 100m bzw. bei 100g dann eben 200m hat.Also muss die Wolle etwas dicker sein als normale 4fädige Soxkenwolle. (Die Angaben stehen normal immer auf der Banderole). Also deine Weste hätte dann 100mx14 also Garnlänge 1400m

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Ich hab eine Kolonie Messor barbarus, die bekommen natürlich viele Samen und Körner (Löwenzahn, Gras, Chia, Vogelfutter, Lein....) und ansonsten was so an Insekten in der Wohnung und im Garten Kreucht und Fleucht, Schokoschaben, Heimchen,Spinnen.... Mehlwürmer mögen sie nicht so gerne. Die werden zwar getötet, kommen dann aber meist gleich aufn Müll. Ab und an mal etwa Fisch oder Hackfleisch oder wenn von kochen ein kleiner Fleischrest über bleibt, da werden aber Insekten klar bevorzugt. Generell hat da jede Art und sogar jede Kolonie andere Vorlieben. Füttern hat man schnell heraus. Wenn kein Bedarf mehr da ist, dann lassen sie's liegen oder bringens zum Müllhaufen.

Winterruhe haben meine etwa von November bis Februar, denen merkt man aber deutlich an wenn sie in die Ruhe wollen. Messor barbarus kommen aus dem Mittelmeerraum, daher eine verkürzte Winterruhe von ca. 3 Mon.

Messor sind halt Körnersammler, daher ist die Fütterung hier anders als bei den anderen Arten, sie brauchen keine extra Zuckerquelle und auch Insekten wären gar nicht absolut notwendig.

Im Reagenzglas hält man Ameisen so lange bis es wirklich förmlich überquillt, dann erst sollte man ein Nest anbieten, vorher sind die im Röhrchen sehr glücklich auch wenns eng ist.

Eine Arena bietet man bei claustral gründenden Arten an sobald die ersten Arbeiterinnen da sind. Vorher das Röhrchen geschlossen halten und auch nicht füttern. Nur Wasser muss immer zugänglich sein.

Wenn der Wassertank leer ist füllt man ihn natürlich wieder auf. Austrocknen ist die häufigste Todesursache. Auch beim Befeuchten des Nestes sollte man bei kleinen Kolonien mithelfen.

Meine Kolonie kommt jetzt ins 5.Jahr,wieviele es sind ist unmöglich zu zählen,einige Tausend.

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Hallo! Festen Zucker können die Ameisen nicht verarbeiten. Du musst ihn in Wasser auflösen. Oder du kaufst gleich Invertzucker, der hält ewig. Oder Honig mit Wasser verdünnen. Ganz wichtig. An unverdünntem Honig können die Tiere fest kleben und verenden.

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Welche Art? Eine Königin auf Reisen ist eigentlich nie ein gutes Zeichen. Dann passt irgendwas im Reagenzglas nicht. Zu viel Störung, zu hell, zu trocken, zu kalt... Wenn eine Königin draussen ist sucht sie verzweifelt nach einem besseren Nestersatz, das machen sie nur im Notfall weil sie wissen dass es draussen zu gefährlich ist. Ich würde den Wassertank auffüllen, Röhrchen abdunkeln (z.B.mit ner halben Klopapierrolle, und evtl. näher an eine Heizmatte legen, aber keinesfalls direkt drauf). Vielleicht ist das Problem auch dass kein loses Material in der Arena liegt womit sie den Eingang zubauen könnten, somit fühlen sie sich nicht sicher und können kein geeignetes Mikroklima aufbauen. Hast du etwas groben Sand oder ganz kleine Steinchen zum Bauen in der Arena?

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Naja, die Winterruhe ist zum einen wichtig für die Erholung der Königin, zum anderen ist es aber auch eine Anpassung an die Natur. Draussen ist es kalt, es gibt kein Futter, daher fahren sie den Stoffwechsel runter. Generell heißt es wohl dass Ameisen die ohne Winterruhe durchgehalten werden nicht so alt werden aber 100%sicher ist das noch nicht. Meine Messor barbarus gehen oft schon von selbst merklich in die Winterruhe wenn die Heizung noch an ist. Die haben da einfach auch ne innere Uhr. Ich könnte mir vorstellen dass deine das auch so machen und trotzdem die Aktivität deutlich reduzieren.

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Deine sog. "fliegenden Zecken" sind Hirschlausfliegen und die Tiere auf deinem Balkon sind Ameisen. Geschlechtstiete (Männchen und Jungköniginnen) können fliegen. Nach erfolgreicher Begattung sterben die Männchen und die Königinnen Streifen die Flügel ab und suchen sich eingeeignetes Versteck um mit der Gründung ihres eigenen Ameisenvolkes zu beginnen. Der Spuk auf deinem Balkon hat bald ein Ende.

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Hallo! Soweit ich das sehe ist deine Kolonie noch sehr klein,da ist es absolut normal dass sich nicht viel tut. Wenn Ameisen alles haben was sie brauchen verlassen sie das sichere Nest nicht. Natürlich ist deine Anlage keine Dauerlösung aber die ersten ein, zwei Jahre reicht das locker. Du merkst wenn sie mehr Platz brauchen. Zum einen ist dann das Nest mehr schwarz als sonst was, weil so viel Tiere drin sind und wenn sie anfangen ständig gegen den Ausbruchschutz anzurennen brauchen sie unbedingt längere Laufwege. Aber wie gesagt, das dauert noch sehr lange und bis dahin ist das A und, O bei der Ameisenhaltung Geduld. Viiiieeel Geduld

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Hallo! Je nach Art die sich da eingenistet hat kann der Kammerjäger schon die beste Entscheidung gewesen sein. Es gibt durchaus einige Arten wie Lasius brunneus, Lasius emarginatus oder Camponotus ligniperda die ihre Nester in Totholz bauen und ein Haus komplett unbewohnbar machen weil sie die Stützbalken komplett zerstören. (Wer bei dir wohnt kann man ohne Beschreibung und Fotos natürlich nicht sagen) Und in so einen Fall sollten kaputte Leisten nun wirklich das aller geringste Problem sein. Lieber 2 Leisten und 3 Laminatbretter ersetzen als das komplette Stützgerüst und Dämmaterial

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Geflügelte Männchen schlüpfen nur aus unbegatteten Eiern.Würde ich beim Antstore reklamieren, irgendwas ist da faul.Lasius niger kannst du aber auch problemlos bei uns fangen wenn wieder Schwarmflug ist.

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Luftfeuchtigkeit

Arena: 30 - 50% Nest: 50 - 70%

Temperatur:

Arena: 25 - 30°C Nest: 21- 26°C

Winterruhe kannst du dir sparen ohne Königin, kann aber sein dass deine Ameisen jetzt demnächst trotzdem instinktiv sehr inaktiv werden.

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Als Einsteigerart eignen sich unsere heimischen Arten, insbesondere Lasius niger wird da sehr gerne genommen. Wenns eine Art ohne Winterruhe sein soll, dann vielleicht Camponotus nicobarensis.

Und ein günstiges Starterset ist ganz einfach: Die Ameisen kommen in einem Reagenzglas, das ist ihr Nest und da können sie auch locker drin bleiben bis es gut über 100 Tiere sind. Dieses Reagenzglas legst du in eine Plastikbox. Die Boxen wo Ferrero Rocher drin sind eignen sich da gut. Dickflüssiger Paraffinöl (gibts für schmales Geld in der Apotheke und hält ewig) als Ausbruchschutz oben an Rand auftragen,das Reagenzglas mit einer halben Papprolle vom Toilettenpapier abdunkeln. Fertig. Für die Camponotus nicobarensis würdest du dann noch eine kleine Heizmatte brauchen, die sind aber auch nicht teuer. Und fertig ist das Einsteigerset für fast umsonst.

Später hast du dann die Wahl, du kannst z.B. in Ruhe nach gebrauchten Sets in diversen Foren suchen oder du bastelst dir selbst ein Nest z.B. aus Gips und für eine größere Arena eignen sich die Godmorgon Boxen von Ikea hervorragend.

Denke bitte daran, wenn du dich für eine Art entschieden hast, dich genau darüber zu informieren. Jede Ameisenarten hat eine andere Lebensweise und daher auch andere Bedürfnisse.Und gerade am Anfang, wenn die Kolonie noch sehr klein ist gibt es auch noch nicht viel zu beobachten

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