Also von einem "Schlussblatt" habe ich noch nie gehört. Ans Ende eines Portfolios (und jeder anderen längeren selbstständigen Arbeit) gehört allerdings zunächst mal ein Fazit (Zusammenfassung, Was hat die Arbeit im Ergebnis gebracht?, Ergeben sich Forderungen an die Gesellschaft oder bestimmte Personengruppen daraus?). Dahinter gehört auf einem Extra-Blatt ein Quellenverzeichnis (alle Bücher, Internetseiten, etc. aus denen im Laufe der Arbeit irgendwas zitiert wurde). Bei einem Portfolio für die Schule würde ich als Lehrer auf jeden Fall auch ein persönliches Fazit der Schüler erwarten, welchen Nutzen sie als Lerner aus dieser Arbeit ziehen konnten. Was hat Spaß gemacht oder nicht, wo hat sich der Horizont erweitert, gab es vielleicht ein besonders spannendes Element in der Arbeit oder hat sich sogar ein Bedürfnis zu ergeben, mit dem Wissen aus dieser Arbeit eine Aktion, ein Projekt, eine AG zu starten? Diese persönliche Stellungnahme kann eventuell Teil des Fazits sein, aber auch als kurzer Schlusstext ganz am Ende auf einem "Schlussblatt" stehen.

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Nein, wirkt übertrieben und nuttig!
  1. Du solltest Dir immer vor Augen halten, dass Du die meiste Zeit im Unterricht sitzt. Und sowohl Lehrer als auch Mitschüler können in vielen Fällen gut sehen, was unter dem Tisch los ist.

  2. Wieviele Frauen hast Du schon auf der Straße im Minirock rumlaufen sehen, ohne dass es billig aussah?

  3. Wenn ohnehin jeder sieht, dass Du eine gute Figur hast, wozu dann noch der Rock? Mit Körbchengröße DD zieht wohl auch niemand einen Push-Up mit Einlagen an, oder?

  4. Gegenfrage: Meine Frau findet meinen Hintern toll. Sollte ich als Lehrer in der Schule Hot Pants tragen? Und was hältst Du von Mitschülern, die drei Mal in der Woche ins Fitnessstudio gehen und sich dann dauernd Muscle Shirts anziehen die zwei Nummern zu klein sind?

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Leichtathletik hat mehrere Mannschaftsdisziplinen, z.B. Staffellauf, Hürdenstaffel und auch Zehnkampf etc. finden oft mit einer Mannschaftswertung statt. Rudern und Drachenboot könnte ich Dir noch wärmstens empfehlen, Skilaufen und Biathlon sind ebenfalls sehr mannschaftsbetont. Kegeln, Curling und Bowling, obwohl ich da den athletischen Aspekt vermissen würde. Und Hockey, Lacrosse, Rugby und American Football benutzen zwar Bälle, sind aber von den technischen Anforderungen nicht unbedingt mit den üblichen Ballsportarten zu vergleichen. Ultimate Frisbee wäre dann noch einen Versuch wert, wenn's wirklich nur an den Bällen liegt.

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Ich möchte yokohama unbedingt zustimmen. Für Grundschullehrer wird es in vielen Bundesländern jetzt schon wieder eng, für die Oberschullehrer spätestens in vier bis fünf Jahren. Bis dahin hättest Du aber Dein Studium ja grade mal zur Hälfte absolviert. Das liegt daran, dass im Moment grade wie verrückt eingestellt wird, aber sobald die Plätze auch noch mit dem letzten Depp besetzt wurden, ist für die nächsten zwanzig bis dreißig Jahre wieder Schicht im Schacht von wegen Arbeitsplätzen für Lehrer.

Wenn Du es trotzdem versuchen willst, steigerst Du Deine Chancen gewaltig mit Fächern wie Physik und Chemie. Aber auch Kunst, Musik, Mathe und Latein werden vielerorts dringend gesucht, ohne dass die bisherigen Studenten den Bedarf in absehbarer Zeit decken können werden. Dafür kannst Du ruhig in Berlin bleiben. Ich finde die Studienbedingungen dort zwar nicht so klasse, aber darauf allein kommts auch nicht an. In Berlin sind momentan die Gehälter für Lehrer schlecht, über das Referendariat weiß ich nichts. Aber wenn Du Lehramt in Berlin studiert hast, dürftest Du auch wenig Probleme haben, Dich notfalls in Brandenburg zu bewerben.

Egal was Du machst, fang bloß nicht mit einer Fächerkombination aus zwei Sprachen an. Eine Sprache und eine Gesellschaftswissenschaft kann schon tödlich sein. Du korrigierst Dich um Deinen Verstand, wenn Du in diesen völlig überlaufenen Fächern (nur Sozialkunde geht im Moment noch) überhaupt eine Stelle kriegst, und Deine Möglichkeiten, einen alternativen Beruf mit diesen Fächern zu finden, sind deutlich geringer, als wenn Du zum Beispiel eine Naturwissenschaft oder Sport mit im Programm hast.

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Wenn Du selbst ein so schlechtes Gewissen hast, dass Dir eine Strafe das erleichtern würde, dann wäre sie kontraproduktiv. Du solltest Deine Energie dann lieber darauf verwenden, gleich mit dem Lernen anzufangen, damit Du Dich nicht beim nächsten Mal wieder ärgerst.

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So wie Du es darstellst, dürfte sie das im Normalfall nicht. Es gibt aber eine Menge denkbarer Ausnahmen. Wenn der Inhalt Eures Gesprächs beispielsweise ihre Erziehungs- oder Sorgfaltspflichten gegenüber einem anderen Schüler direkt berührt, hat sie dem gegenüber auch eine Verantwortung. Dann muss sehr feinfühlig abgewogen werden, wie viel sie von Eurem Gespräch preis gibt.

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Besorgt Euch ein paar tausend Plastikbecher, füllt alle halbvoll mit Wasser und stellt sie während einer Unterrichtsstunde so eng nebeneinander im Schulhaus auf, dass man nicht mehr zwischen ihnen durchlaufen kann, sondern sie alle einsammeln muss.

Oder ihr kommt in den Unterricht und "entführt" die Lehrer auf den Schulhof, wo sie alberne Spiele mit Euch spielen müssen. (z.B. unangekündigte Tests schreiben, einen Stuhl-Kippel-Wettbewerb, Kreide-Wettessen, Spickzettel verstecken, Liebesbriefe-Weit- oder Zielwurf, Stegreif-Dichten, verrückte Ausreden fürs Zuspätkommen erfinden...

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Ganz pauschal kann man das nicht beantworten - wie bei allen Berufsgruppen gibt es Faule und Fleißige, und es gibt solche, die sehr effizient und schnell ihre Aufgaben erledigen und solche, die länger dafür brauchen. Aber letztlich kann man die durchschnittliche Arbeitszeit von Lehrern ungefähr bei einer 40- bis 50-Stunden-Woche ansiedeln, und da sind die Ferien schon mit eingerechnet. Das ist wirklich das Limit. Und im Unterschied zu anderen Berufsgruppen können Lehrer eben auch nicht nach Schulschluss ihre Stechkarte stempeln, nach Hause fahren und Feierabend machen, sondern bei denen verteilt sich die Arbeit immer schön in kleinen Portionen über den ganzen Tag - von morgens halb acht bis abends um neun.

Außerdem haben Lehrer in den letzten Jahren von der Politik immer mehr zusätzliche Verwaltungsaufgaben aufgedrückt bekommen, so dass die Vorbereitung des Unterrichts oft liegen bleiben muss um irgendwelche Klassenlisten zu führen. Das frustriert, schafft Hektik und sorgt gemeinsam mit der Tatsache, das keine einzige der Sonderaufgaben der Lehrer (wie zum Beispiel AGs am Nachmittag, Klassenfahrten) mehr bezahlt wird, für eine konsequente Anti-Haltung vieler Lehrer.

Was die Bezahlung angeht, da kommt es auf die Schule und den Status des Lehrers an. Ein verbeamteter Gymnasiallehrer verdient zum Beispiel ziemlich gut und kann sich auch mit anderen Akademikern vergleichen lassen. Aber Grund- und Hauptschullehrer sind, insbesondere wenn sie nicht verbeamtet sind, ziemlich mies bezahlt. Die verdienen zwar immer noch mehr als der Durchschnittsdeutsche, aber dafür dass sie studiert haben und dafür, dass dieser Arbeitsplatz extrem ungesund und reich an Überstunden ist, ist die Bezahlung deutlich zu gering.

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Ist eine wirklich schwierige Situation. Ich halte die Art der Bewertung und vor allem die Notenvergabe in Relation zu den erreichten Punkten auch für sehr hart. ABER erstens kenne ich die Rahmenbedingungen nicht. Wie lange hattet ihr Zeit zum Lernen, sind diese Vokabeln das erste Mal in nem Test dran gewesen, seid ihr vielleicht im Lernstoff anderen Klassen hinterher, kann es sein, dass die Klasse sehr laut oder andwerweitig undiszipliniert ist und euer Lehrer euch einfach mal zeigen wollte, was ihr alles noch nicht könnt?

Und zweitens stellt sich für mich die Frage nach den verbindlichen Vorgaben durch Lehrplan und Schulgesetz etc. Aus NRW weiß ich, dass Leistungskontrollen nicht unangekündigt geschrieben werden dürfen und dass in der Sekundarstufe 1 50% der erreichten Punkte mindestens eine Note 4 ergeben müssen. Allerdings gibt es auch da Spielräume für solche kleinen Tests wie Vokabelkontrollen.

Letztlich hilft in solchen Situationen immer nur das Gespräch mit dem betreffenden Lehrer - und zwar sachlich, ruhig und im richtigen Moment. Wenn das nichts bringt und auch das Gespräch mit Klassen- und/oder Vertrauenslehrer nicht und wenn sich solche Situationen wiederholen, dann solltet ihr euch als Klasse an eure Schülersprecher und die Elternvertreter wenden. Aber normalerweise sollten ein paar ruhige Gespräche unter vier oder sechs Augen eher den gewünschten Erfolg zeigen - immer wenn man den ganz offiziellen Weg geht, macht man sich auch selber angreifbar und riskiert eine Menge zusätzlichen Ärger.

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Deine Lehrer haben auch einer Erzieherfunktion. Und in Deutschland gehört es nunmal immer noch zum guten Ton, dass man in geschlossenen Räumen keine Kopfbedeckung aufhat. Also ja, dein Lehrer darf nicht nur verlangen, dass Du Mützen/Kapuzen/Hüte o.ä. abnimmst, er muss es sogar. Insbesondere, wenn Eure Schulordnung, wie die meisten, das auch von Euch verlangt.

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Hier ist schon viel Gutes und Richtiges gesagt worden. Beim Streiten mit Lehrern solltest du zunächst mal nicht zu emotional werden - Argumente überzeugen durch Sachlichkeit und Verstand. Auch solltest Du Dich eben nicht aus Prinzip mit dem Lehrer anlegen, sonst ist der irgendwann genervt und Deine Mitschüler nutzen Deine Einsatzbereitschaft möglicherweise aus. Generell finde ich es aber gut, dass Du so offen mit Deinen Lehrern über Probleme sprichst, denn nur so können sie etwas ändern. Vielleicht hilft Dir dabei auch folgender Tipp:

Oft ist es gut, wenn man Dinge nicht gleich anspricht, sondern erst nach dem Unterricht. Denn erstens merkt man nach 10 Minuten durchatmen vielleicht, dass die ganze Sache nicht so schlimm ist, wie man in der ersten Aufregung dachte, oder dass der Lehrer schon von sich aus eine bessere Alternative anbietet. Und zweitens können Diskussionen vor der ganzen Klasse schnell zu Machtspielchen werden. Normalerweise sollten Lehrer in der Lage sein, es nicht dazu kommen zu lassen, aber letztlich sind sie auch nur Menschen. Und wenn sie sich dann, berechtigterweise oder nicht, persönlich angegriffen fühlen, oder Angst um ihre Autorität haben, dann hast Du als diejenige am kürzeren Hebel schon verloren.

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