Wäre das gut und nützlich, sich an ein früheres Leben zu erinnern?

Das Sich-nicht-erinnern-Können hat den Vorteil, dass ich unvoreingenommen jedem Menschen begegnen kann. Also nicht mit dem Gedanken: "der hat mir doch vor drei Leben das und das angetan".

Ab und zu spüren viele: dieser Mensch kommt mir irgendwie bekannt vor oder dieser neue Ort ist mir vertraut. Von woher spüren wir das?

Oder es zieht uns stark in ein anderes Land, dass wir (wieder?)sehen wollen.

Aus unverständlichen Gründen graut es manchem vor Wasser, Feuer, Enge oder anderem.

Das schreibe ich nicht für die Leugner, sondern allein für die, welche zumindest offen sind für die Möglichkeit früherer Erdenleben. 

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Lieber Fubelt,

Danke für die Frage, die auch mich beschäftigte. Viele Jahre konnte ich nicht verstehen, was Schiller mit diesem Satz seinem „Wilhelm Tell“ in den Mund legt; denn ich dachte früher, dass je mehr man ist, desto stärker.

Schiller geht es nicht um „Macht ausüben“, sondern … lesen wir das Gespräch:

Stauffacher:  Wir könnten viel, wenn wir zusammenstünden.

Tell:                Beim Schiffbruch hilft der einzelne sich leichter.

Stauffacher:  So kalt verlasst ihr die gemeine Sache?

Tell:                Ein jeder zählt nur sicher auf sich selbst.

Stauffacher:  Verbunden werden auch die Schwachen mächtig.

Tell:                Der Starke ist am mächtigsten allein.

Wilhelm Tell weiß, dass wenn viele darüber entscheiden wollen, was zu tun ist, dann wenig dabei herauskommt.

Tell ist ein Mensch der Tat, er will frei bleiben und dadurch mächtig (= machen können) statt ohn-mächtig (= nichts machen zu können). –

Aus eigener Erfahrung weiß ich mittlerweile, dass ich manches alleine durchziehen muss oder zusammen mit meiner Frau; denn andere im gleichen Boot wirken (leider) zu oft als Bremser oder wollen plötzlich in eine andere Richtung als zu Beginn der Fahrt vereinbart.—

Schiller hatte einfach mehr Geisteswissen und Lebenserfahrung als ich.
Heute kann ich, aus schmerzlicher Erfahrung, Schillers Worte und seinen Helden besser verstehen: Beim Schiffbruch hilft der einzelne sich leichter. / Ein jeder zählt nur sicher auf sich selbst. / Der Starke ist am mächtigsten allein.

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Für Bäumchen0509 und alle, die auf diesem Gebiet suchen:

Ein Elfentagebuch sowie "ElfenPost - Nachrichten für Freunde der Naturwesen" gibt es hier: https://www.wege-zum-aufstieg.info

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Neun Jahre lang haben wir zu viert ein Waldgrundstück mit vielen Buchen, Eichen, Birken, Robinien, Holunder und anderen Bäumen betreut. Durch Beobachtung konnten wir lernen, was Bäumen fehlt, wobei ich weit entfernt davon bin, mit Bäumen reden zu können.

Wie hätten vor zweitausend Jahren die naturverbundenen Germanen geantwortet auf die Frage „Können Bäume reden?“

Für die Germanen war die Natur „beseelte“ Materie, sie wussten von den wesenhaften Führern der Elemente (Erde, Wasser, Luft, Feuer) und auch von den Naturwesen, welche Bäume betreuen. Diese Gewissheit der damaligen Menschen ist uns modernen Menschen  nur noch bruchstückhaft bekannt in Form von Märchen, die wir zwar schön finden, aber nicht glauben: nämlich, dass es den für Bäume zuständigen Baumelf (männlich) gibt und die für die Blumen zuständigen Elfen (weiblich).

Für die damaligen naturverbundenen Menschen war der Wald „heilig“, ein Geschenk der Götter. Dem Wald entnahmen sie dankbar nur so viel, wie sie wirklich brauchten.

Warum würdigen und behandeln wir heutigen „gelehrten“ Menschen die Bäume und die Natur nicht so gut wie die damaligen „ungelehrten“ Völker? --

Was ich tun kann: Versuchen über meine Empfindung (Inneres Ohr und innere Stimme) aufzunehmen, was die Natur zu mir „spricht“.
Forschen, was die Sprache der Natur uns Menschen sagen will
:
Wie und was wir an Geschenken aus der Natur entnehmen dürfen.
Was wir dafür in Dank zurückgeben, neu pflanzen, in liebevoller Weise hegen und pflegen.

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Wenn ich Hafer säe, werde ich Hafer ernten. Für die Landwirtschaft bezweifelt dies niemand.

Warum sollte das Jesus-Wort vom unbedingten Ernten-Müssen dessen was man gesät hat, nicht auch bei meiner Saat von Gedanken, Worten und Taten sich auswirken?

Soll es da Ausnahmen geben, wo ich mir das wünsche? Also Ausnahmen für dieses Gesetz in den Fällen, wo ich die Verantwortung für meine Aussaat scheue?

Dass ich nicht alles begreife, was mich an Freude oder Leid in diesem Erdenleben trifft, hängt damit zusammen, dass ich derzeit nicht überblicke, was ich alles schon an Gutem oder Üblem gesät habe. Manche heutigen Auswirkungen haben als Ursachen meine Entschlüsse aus früheren Erdenleben.

Allerdings ist nicht alles „Karma“ was einen trifft. Beispielsweise könnten Verkehrsunfälle oft vermieden werden, wenn jeder achtsamer wäre.

Ich bin sicher, dass mich als Leid oder Freude das trifft oder treffen wird, wofür ich Ursache gegeben habe, sei es durch meine „Saat“ oder fehlendes Wachsein.

Und wenn Leid mich trifft? Jedes „Hindernis“ im Leben kann mir weiterhelfen, kann mich stärker werden lassen, in dem ich es überwinde.—

Würde dieses Wissen von »Was der Mensch säet, das wird er ernten!« von jedem Menschen bewusst angewendet, dann könnte das Zusammenleben auf dem Planeten sehr bald ganz anders werden.

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Gegen das "freiwillige" sich kreuzigen lassen spricht das gesunde, natürliche Gerechtigkeitsempfinden.

Außerdem lässt sich das Nicht-Freiwillige auch aus der Bibel heraus belegen:
1.
"DU SOLLST NICHT TÖTEN!" ist das fünfte Gebot Gottes. Gott gibt nicht ein Gebot und erwartet dann, die Menschen sollen dieses übertreten, indem sie seinen Sohn morden!

2.
Wenn es um einen „freiwilligen Tod“ geht, braucht es keinen Verräter wie Judas.

3.
Nicht Jesus bittet darum "Kreuzige mich", sondern es sind Menschen und allen voran die Priester, die vom römischen Statthalter fordern:
„Kreuzige ihn! Kreuzige ihn!“

4.
Jesus, am Kreuz leidend und sterbend, spricht diese Fürbitte aus:

Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht was sie tun!

Jesus sagt NICHT: „Vater, belohne sie; denn sie haben mich gemordet, wie sie tun sollten.“

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  • „Ben Hur“ – Lew Wallace (zur Zeit Jesu)
  • „Der Brief für den König“ – Tonke Dragt (Ritterzeit)
  • "Das Gold von Caxamalca" –  Jakob Wassermann (Inkas und Spanier)
  • "Die Hexe von Zeil" –  Harald Parigger (Hexenverfolgung)
  • „Die Verlobten“ – Alessandro Manzoni (Pestausbruch im Mittelalter)
  • „Morgenwind – Owins Weg in die Freiheit“ – Rosemary Sutcliff (Angeln und Sachsen)
  • „Zeit zu hassen, Zeit zu lieben“ – Willi Fährmann (nach der ersten Weltkrieg)

Weil Emilyrrr29 besonders an "Action" liegt: In allen diesen Büchern ist "etwas los".
Historische und auch Liebes-Romane sind "Ben Hur", "Die Verlobten", "Morgenwind".

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Selten bzw. Situationsbedingt

Regelmäßig DANKE ich für mich in Stille.

Wenn die anderen bei Tisch dazu auch in der Verfassung sind, passt ein gemeinsames Tischgebet. Aber das darf nicht "künstlich" sein.

Letztlich ist die FREUDE am "immerdar bereiten Tisch" auch ein DANK nach OBEN und an die Naturwesen.

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