Endoskopie an sich hat nichts mit der Läufigkeit zu tun. Endoskopische Kastration heißt, dass 3 Löcher in den Bauch geschnitten werden und dadurch eine Kamera in den Bauchraum der Hündin geführt wird und durch diese Löcher operiert wird.

Kastration heißt Entfernung der keimbildenden Organe. Bei der Hündin werden also die Eierstöcke (=Ovarien) entfernt. Bei der Kastration wird zusätzlich immer noch die Gebärmutter (Uterus) begutachtet. Ist der Uterus zystisch verändert sollte er mit herausgenommen werden. Bei den meisten jungen Hündinnen ist der Uterus allerdings unverändert und wird deshalb nicht entfernt.

Da die Eierstöcke entfernt werden verändert sich der Hormonhaushalt eurer Hündin und sie wird nicht mehr läufig - egal bei welcher Art von Kastration, ob nun endoskopisch, normal mit Bauchschnitt, mit Gebärmutter oder ohne, das ist davon unabhängig.

Ob man sich nun für eine endoskopische Kastration entscheidet ist einem selbst überlassen. Ich arbeite als Tiermedizinische Fachangestellte und bin von dem normalen Bauchschnitt sehr überzeugt. Wenn man die Hündin 14 Tage ruhig hält nach der OP sind Wundheilungsstörungen sehr selten. Außerdem habe ich auch schon sehr kleine Schnitte bei größeren Hunden gesehen, dass kommt immer auf den Tierarzt und die Übersichtlichkeit der Hündin im Inneren an, wie groß der Schnitt wird. Ob man nun 3 Löcher hat, die auch zugenäht werden müssen oder ob man einen Schnitt hat... das ist einem selbst überlassen, was man für besser hält.

Ob sie nun schneller nach Hause dürfen? Ganz ehrlich: bei beiden Arten nimmt man dieselbe Narkose, es ist schließlich ein Bauchraumeingriff. Und der Hund sollte vom Tierarzt immer erst herausgegeben werden wenn er wieder ganz wach ist. Ich wüsste also nicht, wieso eine endoskopische Kastration früher nach Hause dürfte.

So, ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen. Liebe Grüße, Anni :)

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Ich geb dir jetzt insgesamt mal ein paar Aussagen zu Tierberufen (auch Tiermedizinische Fachangestellte und Auszubildende zur Tiermedizinischen Fachangestellten).

In der Ausbildung: 1. Lehrjahr 500,50 €, 2. Lehrjahr 556,50 €, 3. Lehrjahr 612,50 € (alles brutto), geregelt nach dem Tarifvertrag. Bin jetzt im 2. Lehrjahr und bekomme 442 € ausgezahlt, also netto. Weitere Infos: tägliche reguläre Arbeitszeit 8 Stunden, tatsächliche tägliche Arbeitszeit 10 Stunden, Wochenendarbeit und Nachtdienst, Urlaub pro Jahr 27 Arbeitstage (je nach Vertrag), Ausbildungsdauer 3 Jahre, Verkürzung auf 2 1/2 Jahre möglich, Probezeit 1-4 Monate je nach Vertrag.

Ausgelernte Tierarzthelferinnen/TFA's liegen bei 1200-1600€ brutto. Wenn man neu anfängt bekommt man also ca 1000 € ausgezahlt. Ich kenne eine Helferin, die seit 23 Jahren in dem Beruf arbeitet, dementsprechend etwas mehr Geld erhält und die bekommt 1300€ ausgezahlt. Insgesamt zu wenig für einen derart anstrengenden Job.

Bei Tierärzten kommt es darauf an, ob du in einer Klinik oder Praxis arbeitest oder selbstständig bist. Aber wirklich reich sind Tierärzte auch nicht. Die Tierärzte, die ich kenne fahren kein tolles Auto und können sich mit Hilfe der Bank ein kleines Häuschen leisten. Selbstständige Tierärzte verschulden sich anfangs oft hoch, da sie alle Kosten für die Praxis tragen müssen. Übrigens: bevor du Tierärztin wirst musst du dein Abitur machen, mindestens 6 Jahre studieren und danach mindestens 2 Jahre als Assistenztierärztin arbeiten. Als Assistent bekommt man je nach Praxis/Klinik um und bei 1000-1200 Euro ausgezahlt. Wenn man dann direkt danach angestellte Tierärztin wird ca 1500 Euro. Wenn man mehr Erfahrung hat und sich evtl spezialisiert hat natürlich mehr. Aber richtig reich werden nur die wenigsten Tierärzte...

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Das wird nicht funktionieren. Als Tierarzt ist man Allrounder und muss alles können.

Ich sags mal anders: Ich will Bäcker werden, will aber keinen rohen Teig anfassen, aber die Glasur würde ich drauf machen. Kann ich ein "Glasur-Bäcker" werden?

Hört sich genauso doof an oder? Wenn man einen Beruf ausüben will muss man ihn auch komplett machen. Auch als Dorftierarzt müsstest du dann auch Tiere einschläfern, könntest du das übers Herz bringen?

Weißt du denn auch, dass man ein sehr gutes Abitur benötigt (n.c.), Tiermedizin mindestens 6 Jahre studieren muss und danach noch 3-4 Jahre als Assistenztierärztin arbeitet, damit man alles lernt?

Vielleicht suchst du dir lieber einen anderen Berufswunsch oder du machst erstmal ein Praktikum in einer Tierarztpraxis und schaust, ob das überhaupt etwas für dich ist. Außerdem bist du erst in der 9. Klasse, da ist noch viel Zeit deine Wünsche zu ändern und reifer zu werden :-)

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Da hast du ja schon gaaanz tolle Antworten bekommen... Ironie off

Also hier meine Antwort. Ich geb dir jetzt insgesamt mal ein paar Aussagen zu Tierberufen (auch Tiermedizinische Fachangestellte und Auszubildende zur Tiermedizinischen Fachangestellten).

In der Ausbildung: 1. Lehrjahr 500,50 €, 2. Lehrjahr 556,50 €, 3. Lehrjahr 612,50 € (alles brutto), geregelt nach dem Tarifvertrag. Bin jetzt im 2. Lehrjahr und bekomme 442 € ausgezahlt, also netto. Weitere Infos: tägliche reguläre Arbeitszeit 8 Stunden, tatsächliche tägliche Arbeitszeit 10 Stunden, Wochenendarbeit und Nachtdienst, Urlaub pro Jahr 27 Arbeitstage (je nach Vertrag), Ausbildungsdauer 3 Jahre, Verkürzung auf 2 1/2 Jahre möglich, Probezeit 1-4 Monate je nach Vertrag.

Ausgelernte Tierarzthelferinnen/TFA's liegen bei 1200-1600€ brutto. Wenn man neu anfängt bekommt man also ca 1000 € ausgezahlt. Ich kenne eine Helferin, die seit 23 Jahren in dem Beruf arbeitet, dementsprechend etwas mehr Geld erhält und die bekommt 1300€ ausgezahlt. Insgesamt zu wenig für einen derart anstrengenden Job.

Bei Tierärzten kommt es darauf an, ob du in einer Klinik oder Praxis arbeitest oder selbstständig bist. Aber wirklich reich sind Tierärzte auch nicht. Die Tierärzte, die ich kenne fahren kein tolles Auto und können sich mit Hilfe der Bank ein kleines Häuschen leisten. Selbstständige Tierärzte verschulden sich anfangs oft hoch, da sie alle Kosten für die Praxis tragen müssen. Übrigens: bevor du Tierärztin wirst musst du dein Abitur machen, mindestens 6 Jahre studieren und danach mindestens 2 Jahre als Assistenztierärztin arbeiten. Als Assistent bekommt man je nach Praxis/Klinik um und bei 1000-1200 Euro ausgezahlt. Wenn man dann direkt danach angestellte Tierärztin wird ca 1500 Euro. Wenn man mehr Erfahrung hat und sich evtl spezialisiert hat natürlich mehr. Aber richtig reich werden nur die wenigsten Tierärzte...

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Du meinst die verschiedenen Instrumente wie die heißen oder? Denn die Bestecke selbst kann man ja nennen wie man will (Kastrationsbesteck, großes Besteck, Notfallbesteck usw.) Ich nenn dir einfach mal ein paar Instrumente die man am häufigsten benötigt und du kannst ja dann bei google Bilder suchen :-)

Moskitoklemmen, Arterienklemmen, Nadelhalter, Nadelkissen, Skalpellhalter, Tuchklemmen, Kastrationshaken, Darmklemme, Bauchfellklemme, chirurgische Pinzette, anatomische Pinzette, Augenpinzette, große gerade Schere (oder auch stumpfe spitze genannt), Metzenbaumschere, kleine spitze Schere... reicht dir das erstmal? :-)

Falls du noch weiter Fragen hast, einfach anschreiben.

Liebe Grüße, Anni.

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Jap kenn ich. Ich nenn dir einfach mal ein paar Instrumente die man am häufigsten benötigt und du kannst ja dann bei google Bilder suchen :-)

Moskitoklemmen, Arterienklemmen, Nadelhalter, Nadelkissen, Skalpellhalter, Tuchklemmen, Kastrationshaken, Darmklemme, Bauchfellklemme, chirurgische Pinzette, anatomische Pinzette, Augenpinzette, große gerade Schere (oder auch stumpfe spitze genannt), Metzenbaumschere, kleine spitze Schere... reicht dir das erstmal? :-)

Falls du noch weiter Fragen hast, einfach anschreiben.

Liebe Grüße, Anni.

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Also ich habe damals für meinen Praktikumsbericht das Deckblatt so beschrieben:

Praktikumsbericht

Zeitraum: vom ... bis ...

als Tiermedizinische Fachangestellte

bei Tierarzt Doktor Herrmann Maus

Adresse des Tierarztes

das Logo des Tierarztes (findet man ja meistens bei google Bilder) oder ein Foto vom Arbeitsplatz

von Maria Mustermann

deine Adresse und deine Schule

Hoffe, ich konnte dir weiter helfen :-) Liebe Grüße, Anni.

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Sooo ich habe nochmal nachgeguckt. Für diesen 6 Kilo Kater hat die OP an sich 390 € bei uns gekostet, darin inklusive sind Narkosemittel, die OP, OP-Material etc UND außerdem noch 2 Wundkontrollen, Schmerzmittel und Entzündungshemmer, ein Langzeitantibiotikum und ein Halskragen.

Seine komplette Behandlung hat allerdings knapp 600 € gekostet, da man am Anfang ja erstmal mit Antibiotikum behandelt (bei Verdacht auf Blasenentzündung), dann Katheter in Narkose schiebt, evtl die Blase schallt, stationäre Unterbringung und und und.

Aber knapp 1000 € insgesamt und 700 € für die OP sind schon sehr viel. Bei anderen Tierärzten gibt es das also deutlich günstiger.

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Flöhe sind mittlerweile oft gegen Frontline immun, da es dieses Mittel schon seit Jahren gibt. Es gibt verschiedene andere Präparate, die super gegen Flöhe wirken. Advantage für Hund und Katze ist auch ein Spot-On-Präparat. Außerdem Scalibor-Halsbänder. Außerdem als Tabletten Capstar auch für Hund und Katze (damit habe ich Klasse Erfahrungen gemacht). Oder auch Stronghold. Bitte nimm keine Präparate aus dem Zoofachhandel, die wirken nicht, das sind meist nur ätherische Öle. Ein Zoofachhandel ist nunmal keine Apotheke und darf keine Medizin verkaufen. Genauso wenig wie ein Supermarkt Antibiotika verkaufen darf ;-)

Zusätzlich solltest du alle Decken, Kissen und Teppiche kochend waschen. Wenn das nicht hilft gibt es noch Umgebungssprays zum Beispiel von Virbac Indorex Raumspray. Es gibt auch sogenannte "Bomben", die man zündet (Indorex Fogger). Diese Fogger zündet man und man muss dann diesen Raum für mehrere Stunden verlassen. Der Fogger sprüht dann umher und alle Flöhe sterben.

Frag einfach mal bei deinem Tierarzt nach, der hat sicherlich etwas wirksames dort :-)

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