Der Torre pendente di Pisa ist leider nicht so "stabil" und solide, wie es hier geschrieben wurde.
Der Untergrund in süd-östlicher-Lage hat nach der Stabilisierung schon wieder nach gegeben. Die von 1990-2004 statt gefundenen Aufrichtungsbemühungen von 44cm/4° haben sich bereits um 1,7cm verringert. Die Erwärmung des Erdreiches, der Wasserentzug durch die trocken-heissen Sommer 2012 und 2013 haben ihr übriges getan.

Der Turm wurde dennoch zweimal "gerade" gebaut. Bei Erreichen der 3. Etage neigte sich der Turm erstmalig, so dass man danach mit einer geringeren Neigung weiterbaute. Eine weitere Neigung führte zu weiteren Baustopps, bis der Turm 1372 nach knapp 200 jähriger Bauzeit beendet wurde.
Der Campanile ist übrigens nicht nur einfach geneigt, sondern hat durch 2 "Baukorrekturen" auch noch quasi zwei "Knicke".
Ansonsten...siehe Wikipedia ;-)https://de.wikipedia.org/wiki/Schiefer_Turm_von_Pisa

(Und beim Besuchen des Torre... Leute, das ist ein KIRCHTURM. Also behandelt ihn auch so. Grazie a tutti!)

Gruss
di Colonna

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Hallo Tatanaa,

dieses Thema wird von beiden grossen Amtskirchen kritisch, aber insgesamt wohlwollen betrachtet. Dabei geht die evangelische Kirche noch etwas strikter vor, als die katholische, die nicht nur die prä-natale Diagnostik, aber auch die prä-natale Therapie ausdrücklich befürwortet, sofern eine medizinische Indikation als Verdacht vorliegen sollte.

Wichtig zu wissen ist, dass die vorgeburtlichen Diagnosen nicht in einen Schwangerschaftsabbruch münden sollen, es sei denn, das Leben der Mutter ist akut gefährdet. (Notfall-Abort)
"Du sollst nicht töten", steht also bei allen christlichen Kirchen an höchster Stelle.
Die katholische Kirche formulierte in einer Aktion während "Der Woche für das Leben":
"Eugenischen Tendenzen ist entschieden und nachdrücklich zu widersprechen und zu widerstehen."

Sicher wird es bei der heute zur Verfügung stehenden prä-natalen und bildgebenden Diagnostik immer wieder für die werdenden Eltern unerwartete, auch sehr schwer zu tragende Ergebnisse geben. Diese sollten aber, wie schon gesagt, nicht aus Bequemlichkeit das werdende Leben verkürzen, oder gar verhindern.

Fruchtwasseruntersuchen tragen heute nur noch ein geringes Risiko. Das Wissen, ob das Kind im Mutterleib eine genetische oder körperliche Anomalie hat, kann aber den Geburtsverlauf in jedem Fall günstig beeinflussen. Ein Kind mit Trisomie21 und nachgewiesenem Herzfehler würde die Belastung unter der normalen Geburt vermutlich kaum überstehen. Daher hilft das Wissen enorm weiter, wenn dadurch geburtserleichternde Massnahmen von vorn herein eingeplant werden können. Das trifft auch auf alle anderen Anomalien vor. 

Bei der prädiktiven Diagnostik ist die Wahrung folgender ethischer Prinzipien ausschlaggebend:
- die Freiwilligkeit der Inanspruchnahme
- das Recht auf Nichtwissen der eigenen genetischen Ausstattung
- und damit auch das Recht auf Selbstbestimmung, welche genetischen
  Daten erhoben und gespeichert werden sollen
- Unerlässlich ist die Wahrung der Vertraulichkeit der Diagnosen

Auf diese Entwicklung der prä-natalen Diagnostik und Therapie aufmerksam zu machen und ihr entschieden entgegenzusteuern sei nur dann Aufgabe der Kirchen, betonte der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirchen in Deutschland, Landesbischof Dr. Klaus Engelhardt: "Wenn Menschen nicht mehr Geschöpf sein wollen, sondern sich selbst zum Schöpfer machen, dann überschreiten sie die ihnen als Geschöpf gesetzten Grenzen."


In einem Anhang des "Gemeinsamen Wortes" gehen die Kirchen zusätzlich auf die Präimplantationsdiagnostik ein, die in Deutschland gegen das Embryonenschutzgesetz verstößt.

"Das selektive Vorgehen ist bereits bei der Anwendung der pränatalen Diagnostik fragwürdig. Es verschärft sich noch einmal bei der Anwendung der Präimplantationsdiagnostik, die allein auf die Selektion von menschlichem Leben ausgerichtet ist".

In diesem Bereich wäre also eine Fruchtwasseruntersuchung bei einer Mehrlingsschwangerschaft in jedem Fall aus zuschliessen.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen
di Colonna


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Hallo DerDersEchtKann,

"...Es wird kein Elterngespräch geben, da ich aufgrund von häufingen solcher Situationen eh sehr bald die Schule wechseln werde... "

Aufgrund dieses Satzes nehme ich an, dass dein Lehrer einen begründbaren Verdacht hatte. Ob sich dieser in deinem aktuellen Fall bestätigt/bestätigt hat, spielt also erstmal keine Rolle.

Ja, er durfte deine Foto-Gallery durchsehen, zumindest einen Teil davon und die entsprechenden Ordner.

Die Gestattung des Mitbringens von Mobiltelefonen in die Schule unterliegt der Schulleitung, die im Schulgebäude und teilw. auf dem Schulgelände, das Hausrecht hat. Es ist also eher als 'Guten Willen' zu betrachten, wenn deine Schule das Mitführen von Handies gestattet. Der Gebrauch des Handies ist aber in jedem Fall während der regulären Unterrichtszeit verboten.
Mache Schulen haben inzwischen Schliessfächer, in denen die Phones bis zum Schulschluss verwahrt werden.

Generell hätte dein Lehrer bei seinem Verdacht das Handy sofort konfiszieren sollen.
So wäre der korrekte Ablauf gewesen.
Der Lehrer hat also von seinem Persönlichkeitsrecht Gebrauch gemacht, dass deine Mitschüler es mitbekommen haben ist für dich nicht schön gewesen, hatte aber sicher auch einen gewissen psychologischen Effekt auf deine Mitschüler.
Einziger Vorwurf an den Lehrer: Er hätte umgehend eine Notiz ins Klassenbuch schreiben müssen. Das Phone sicherstellen und erst in Anwesenheit der Schulleitung, deiner Eltern und dir, hätte er dann deine Gallery durchsehen dürfen. Ob dieser Vorgang nun schöner für dich gewesen wäre, wage ich zu bezweifeln.

Wenn du dich mit dem Ablauf der Sache nicht zufrieden geben kannst, bleibt dir der Gang zur Schüler/Elternvertretung. Der Erfolg bleibt auch hier fraglich.

Auch verstehe ich nicht, warum du einem Elterngespräch so negativ gegenüber stehst. Wenn du nichts zu befürchten hast, dann wäre es doch genau der richtige Moment gewesen, um dein Wohlverhalten noch einmal demonstrieren zu können und ein Schulwechsel aus solchen und ähnlichen Gründen wird ja auch kein Spaziergang im Park werden.

Alles Gute
di Colonna

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Hallo imekr,

und jetzt im Zuge von deinem aufkommenden Vollrausch heute nacht, werden die Fragen immer "krasser"...

Alkohol wird als legale Droge nicht mehr und nicht weniger verteufelt, als Zigaretten. Beides kann töten. Muss es aber nicht. Kennen wir.
Wer deine Fragestellung genau liest, weiss aber, warum vermutlich 99% der Antwortgeber hier, den Alkohol "verteufeln"  werden:

Denn genau das, was du hier beschreibst "ich liebe den Rausch(!!!) vom Alkohol..selbst wenn ich nur so wenig trinke, dass ich am nächsten Tag nicht mehr merke.."
Wie viel, oder wie wenig du jetzt in diesem Moment gerade schon getrunken hast, darüber kann man nur spekulieren. Zumindest ist es schon so viel, dass du über die Logik deines Verstandes schon hinaus bist.

So, wie es für mich klingt, hast du bereits ein Alkoholproblem.
In der voran gegangenen Frage bezüglich "Schüchternheit  & Alkohol" sehe ich nicht mehr die Schüchternheit als Grund für deinen Wunsch nach Alkohol, sondern du rechtfertigst damit bereits deinen regelmässigen Alkoholkonsum.

Dieses Verhalten nennt sich SUCHTverhalten.

So einfach ist das.
Bitte such dir Hilfe in einer Drogenberatungsstelle, bei der Caritas, der Arbeiterwohlfahrt, deinem Hausarzt, oder einem Psychologen.

Alles Gute
di Colonna

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Hallo Inarese,

Um von dem Gedanken an Konsum, Luxus, Reisen und Jet-Set-Leben los zu kommen, solltest du dir zunächst einmal durch den Kopf gehen lassen, was du hier eigentlich berichtest.
Du bis 18 Jahre. Du schreibst, dass du schon in der Vergangenheit(??) "es" als Escort, in deinen beschriebenen Fällen wohl eher der "normal"-Fall: Prostitution, versucht hast.
Ich gehe jetzt einmal davon aus, dass du sehr wohl weisst, dass auch "Escort" nicht unter 18 Jahren gesetzlich erlaubt ist. Also wann hast du konkret damit angefangen und wie viel Vorgeschmack auf echten Luxus kannst du bis heute schon erfahren haben?
Ich schätze, das hält sich in überschaubare Grenzen.

Du selber sagst, du magst deinen Körper nicht dauerhaft verkaufen, auch wegen der dir halbwegs bekannten Risiken.

Wieviel einfacher und sicherer wäre denn da erst einmal ein nachträglicher Schulabschluss, eine Berufsausbildung und dann der Schritt ins mögliche "Spiesser-Leben", welches ja immerhin die meisten Sicherheiten mit sich bringt? Reisen und bürgerlichen "Luxus" inclusive.
Abhängig von deinen Vorstellungen vom "Luxus", kann ja auch schon ein Jahresurlaub mit dem Partner deines Herzen echter Luxus sein. Luxus kann auch ein gesunder, unversehrter Körper sein, der nur dir gehört. Das alles hängt also vom Standpunkt des Betrachters ab.

Eine Therapie brauchst du deswegen sicher nicht.
Dir sind offensichtlich zumindest einige Risiken der Prostitution und Escort-seins bekannt. 
Generell kannst du jetzt nur Prioritäten setzen: Vermeintlicher "Luxus" (verkaufter Körper und Seele, gesundh. Risiken...)  versus einem zunächst einmal beschwerlichen bürgerlichem Leben, folgend mit der Aussicht auf  die gesicherten Freuden des Lebens, aber ohne 30-Meter-Yacht in Marbella.
Und sorry, wenn ich das jetzt so sage: Aber die meistens Escorts landen nicht im Berliner 1,5 Millionen-€-Penthaus, sondern schlicht mit Ende 20 auf dem billigen Strassenstrich, plus Hepatitis C im Rucksack.

Make your choice, 

di Colonna

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Hallo o3011512,

Ein Bischof/Kardinal/Papst braucht def. keinen Doktortitel.
Um ein gehobenes Amt in der Kirche, egal ob Lutheraner oder Katholisch, ausführen zu können, ist ein entsprechender Bildungsabschluss und Doktor-Grad aber schon empfehlenswert. Der Doktortitel sagt ja nur aus, dass der Kandidat sich mit seinem Wissen ausgiebig, auch forschend und/oder lehrend, beschäftigt hat und die entsprechende Qualifikation für dieses Amt mitbringt.

Der Aufsichtsratsvorsitzende eines grossen Industrieunternehmens geht schliesslich auch nicht mit einem mittleren Bildungsabschluss ins Rennen.

In den Kirchen gibt es, genau wie im Öffentlichen Dienst, verschiedene Dienstgrade. So wie ein Beamter im gehobenen, nicht technischen Verwaltungsdienst auch ein abgeschlossenes Studium plus zusätzliche Grade mitbringen muss, sieht es halt auch in der Kirche aus. Der Dorfpfarrer braucht nur einen Bachelor(Master ist üblich), während der Bischof meistens bis dorthin schon eine Lehrtätigkeit an einer Uni hatte und promoviert hat.

Auch in anderen Religionen gibt es vergleichbare Abschlüsse und Titel. Hohe Islamwissenschaftler, oder buddhistische Grossmeister haben i.d.R. einen vergleichbaren Titel.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen
di Colonna

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Hallo Larsmars123,

sicher sollst du weiterhin mit ihm reden und wenn du ihn aufrichtig liebst, also nicht dieses "ich bin neugierig und will wissen was Sex ist - Ding" im Kopf hast, dann sollte die Liebe solche Probleme überwinden können.

Auf der anderen Seite ist das für Leute in deinem Alter unendlich schwer, hier zwischen Liebe und Verstand die Balance zu halten.

Wie mit allen Suchterkrankungen, ist es sehr schwer einem Freund, den Eltern, oder anderen nahen Angehörigen hier verantwortungsvoll beizustehen.
Oft sucht der Süchtige in erster Linie Mitleid. Und genau das darf er nicht bekommen, sonst findet er keinen Anreiz, an seiner Situation, oder Denkensweise etwas zu ändern.

Du musst deinem Freund sagen, dass du zum ihm hälst und ihn auch bei allen LEGALEN Aktivitäten unterstützen wirst.
Du wirst dich dabei nicht selber in Gefahr bringen.
Nicht in die Szene eintauchen.
Das sind getrennte Welten und sollen es auch bleiben. Biete deinem Freund an, ihn bei Arztbesuchen und Beratungsstellen zu begleiten. Sage ihm aber auch, dass du ihn in die Pflicht nimmst. Er darf nicht nur beteuern, sich bessern zu wollen und die Drogen nicht mehr zu nehmen: Er muss umgehend in eine Therapie gehen. Ist er dazu nicht bereit, ist die Liebe einseitig bei dir angelegt. Leider ist es oft so, dass der Süchtige zwar seinen Partner sehr liebt und dieses immer wieder unter Tränen beteuert...aber die Drogen liebt er mehr. An dieser Stelle solltest du den Verstand vor die Liebe stellen und an dich und an deine Zukunft denken, ohne diesen Menschen.

Alles Gute
di Colonna

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Hallo Symmyl,

schön, dass du dich für Archäologie begeisterst.

Zu deiner Frage: Wenn sich für dich nur noch die Frage stellt, ob Sozialwissenschaften oder Geographie, dann würde ich auch zu Geographie tendieren.
Wichtiger wäre aber die Frage, was hat dich dazu bewogen, Archäologie studieren zu wollen? Es dürften ja immerhin noch 2 Jahre bis zum Beginn des Studiums sein.
Da ist noch viel Zeit, sich über mögliche Universitäten, Fachrichtungen und Institute zu Informieren. (ggf. bereits im Ausland)

Ich hoffe, du hast dir die wirklich wichtigen Fächer für diesen Studiengang bereits gewählt.

Geschichte alternativ: Politik
Englisch
Latein ab Klasse 6, wenigstens ab Klasse 8.
(Latein an der Uni ist ein Kreuzzug)
je nach künftiger arch. Fachrichtung:
Alt-Griechisch, Hebräisch, mindestens Französisch altern. Spanisch
ein Naturwissenschaftliches Fach (Bio, Chemie, Physik für's Nebenstudium)

Ich nehme an, dass du dir bewusst bist, dass Archäologie keine Berufsbezeichnung für Indiana Jones Abenteuer sind.

Die Realität sieht am Anfang schlicht schmutzig aus. Wenn du nicht gerade in und für die Uni arbeitest, wirst du hauptsächlich auf mehrheitlich eigene Kosten von einer Grabungsstelle zur anderen reisen.
Eine gute körperliche Fitness(gesunde Knie und Rücken, sowohl allgm. Klimazonentauglichkeit ist absolute Voraussetzung)
Viele junge Archäologen haben nach 4 Semestern schlicht hinnehmen müssen, dass ihre Physis den Anstrengungen dieses Knochenjobs nicht gewachsen ist.
Aus Spass empfehle ich immer ein kurzes Praktikum für Pflasterarbeiten mit Camping-Zelt auf der Baustelle, ohne fliessendem Wasser.
Wer das in eisiger Kälte oder sengender Sonne schafft, der ist für den Job geeignet.
Im Ernst, chronische Erkrankungen wie Rückenprobleme, alte Unfallfolgen, Herz-Kreislauferkrankungen, Stoffwechselstörungen sind leider oft das K.O. in der 6. Runde und dann endet der Schliemann's-Traum in einem Museumsarchiv.

Ansonsten kann ich nur sagen, dass ich genau dieses alles liebe. Ich arbeite hauptberuflich an einem anderen, ähnlich antikem Ort. Archäologie habe ich aber in Rom vor der Haustür, auch wenn ich Schwerpunktmässig in Griechenland unterwegs war/bin.
Als Archäologe jagt man heute nicht mehr den wirklich grossen Highlights der Geschichte hinterher. Eher werde ich heute zu Baustellen gerufen, wenn mal wieder alte Fundamente auftauchen. Schnell begutachten, Wertig-und Wichtigkeit taxieren, Notgrabungen und Sicherstellungen vornehmen, bevor einmal wieder eine Tiefgarage darauf gestellt wird. Für solche Dinge arbeitet man entweder selbstständig auf Honorarbasis, oder für ein Institut im Angestelltenverhältnis.
Du siehst, es hängt ziemlich davon ab, wie viel Geld man selber investieren kann und will, oder ob man in diesem Beruf/Berufung einfach nur Geld verdienen will.
Besonders reich wirst du damit nicht werden. Aber vielleicht schaffst du es an einen Ort, wo die Arbeit das Hobby ist und du wenigstens von Zeit zu Zeit ein Stück Historie ruhmreich retten und erhalten kannst.

Ex nihilo nihil fit. ;-)

Ich wünsche dir für deine Zukunft alles Gute
di Colonna

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Hallo 1Felix2,

wenn du das Cannabis nur mit der Hand berührt hast, reicht es, wenn du deine Hände möglichst zeitnah und gründlich mit warmen Wasser und Seife/Duschgel wäscht.
Die Hunde am Zoll sollten dann nicht mehr anschlagen, wenn du saubere Kleidung trägst.

Solltest du es konsumiert haben, über einen längeren Zeitraum passiv inhaliert, sieht das etwas anders aus.

Insgesamt konnte ich beim Wischtest, im Urin und im Blut von Konsumenten schon unterschiedliche Zeitspannen und Mengen feststellen.

Allgemein kann man sagen, dass je nach Dosierung das THC eines Joints durchschnittlich 7 bis 12 Stunden lang im Blut nachweisbar ist, die Spanne reicht aber bis 27 Stunden bei hoch-potenten Sorten.
Das Stoffwechselprodukt THC-COOH ist 3-7 Tage lang nachweisbar, bei regelmäßigem Konsum einige Wochen.
Im Urin ist THC-COOH bei einem einmaligen Konsum 3-5 Tage und bei regelmäßigem Konsum 4-6 Wochen nachweisbar.
In der Literatur wird von einem Dauerkonsumenten berichtet, der erst nach 77 Tagen wieder "sauber" war, auch bei uns melden sich derartige Fälle. Die Nachweiszeiten schwanken also stark.

Bis ein regelmäßiger Cannabiskonsument unter den verkehrsrechtlich bedeutsamen Grenzwert von 1,0 Nanogramm THC / ml Blut fällt, kann es zwei bis 10 Tage Abstinenz benötigen.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen
di Colonna

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Hallo anonym2331231,

vielen Dank für deine detaillierte Beschreibung. In der Tat ist das ein übler Fall von Mobbing, dem du da ausgesetzt bist.
Umso mehr erschüttert es mich, dass deine Schule in diesem bekannten Sachverhalt so nachlässig handelt.

Um es auf den Punkt zu bringen: Deine Lehrer begehen hier eine Straftat: Vernachlässigung der Aufsichts- und Fürsorgepflicht.

Leider geht es vielen Kids und Teens ähnlich wie dir. Oft werden sie schon sehr lange gemobbt, manchmal auch "erst" seit ein paar Wochen. Aber jeder Tag ist ein Tag zu viel.

Zum Thema Mobbing in der Schule, am Arbeitsplatz, teilweise mit schlimmen Folgen, wie Depression bis hin zu suizidalen Gedanken, habe ich hier schon einige Fragen beantwortet.

Vielleicht liest du dir die Fragen und Antworten hierzu(zusammen mit deinen Eltern) einmal durch.
Es geht um Punkte, wie man gegen die Täter, die Schule vorgeht. Wann man einen Rechtsanwalt, oder sogar die Polizei hinzu ziehen sollte. Auch was man bei einer akuten Gefahrensituation im Rahmen der Selbstverteidigung tun kann/darf. Im schlimmsten Fall hilft nur noch ein Schulwechsel.

Mobbing und Suizid
https://www.gutefrage.net/frage/was-passiert-nach-einem-selbstmord?foundIn=list-answers-by-user#answer-243812941

Mobbing/ Schulwechsel
https://www.gutefrage.net/frage/schule-wechseln-fuer-ein-jahr?foundIn=list-answers-by-user#answer-243434966

Mobbing - Massnahmen
https://www.gutefrage.net/frage/was-kann-ich-machen-damit-diese-leute-aufhoeren-mich-zu-mobben?foundIn=list-answers-by-user#answer-243339646

Mobbing und Schikane am Arbeitsplatz
https://www.gutefrage.net/frage/was-ist-der-unterschied-zwischen-mobbing-und-schikane-am-arbeitsplatz?foundIn=list-answers-by-user#answer-234346341

Du gibst leider nicht an, ob du deine Eltern schon über diese Mobbing-Attacken informiert und hinzu gezogen hast und was ihr bislang dagegen unternommen habt.
In jedem Fall solltest du dich umgehend an deine Eltern wenden, falls es noch nicht geschehen ist.
Was deine Mitschüler da mit dir machen, ist schlicht Nötigung, Beleidigung, Körperverletzung und seitens der Schule: Ein Verstoss gegen die Fürsorgepflicht. Das alles sind Straftatbestände und sollten auch so behandelt werden.
Das kannst du aber nur zusammen mit deinen Eltern, einer anderen Vertrauensperson, Vertrauenslehrer und ggf. mit einem Rechtsanwalt und/oder der Polizei in Angriff nehmen. Du musst auf alle Fälle aus der Opferrolle heraus, sonst zieht sich das Mobbing irgendwann wie ein roter Faden durch dein Leben und das hast du nicht verdient.

Du schreibst, dass du die Schule nicht wechseln kannst. Leider gibst du hierfür den Grund nicht an. Auch nicht, um welchen Schultyp es sich handelt und ob es eine grosse/kleine Schule ist in einer Stadt mit Ausweichmöglichkeiten.
So wie du die Situation schilderst, mit dem klassenübergreifenden und von den Lehrern wissentlich ignorierten Problemen, sehe ich leider kaum eine reale Chance, dass du auf dieser Schule bleiben kannst. Die Situation ist ziemlich verfahren, aber sicher auch nicht aussichtslos. Vielleicht müssen da ein paar Leute nur einen ordentlichen Reminder bekommen.

Da gerade in den meisten deutschen Bundesländern die Osterferien begonnen haben, hast du etwas Zeit zum Luftholen.
Schulverwaltungsamt, Rechtsanwalt...Beratungsstellen. Bitte schau einmal, welche Maßnahmen aus den o g. Antworten für dich und deine Eltern in Frage kommen. Wenn du(deine Eltern)noch Fragen habt, dann sende mir eine Anfrage. Ich werde dann versuchen, noch gezielter darauf ein zu gehen, falls du das hier nicht in der Öffentlichkeit behandelt haben möchtet.

Alles Gute und trotz allem schöne Ostertage,
di Colonna

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