Ich war damals 8 Jahre alt und kann mich bis heute genau an jedes einzelne Tor erinnern, es war eine ganz besondere Stimmung über die ganze WM, weil alle um mich rum im Fußballhype waren und auch meine Familie, die sonst nicht wirklich intensiv Fußball schaut, bei solchen großen Turnieren intensiv mitgefiebert hat. Nach diesem 7:1 gegen Brasilien war das alles noch viel krasser und ich liebe meine Schulleiterin dafür, dass wir am Montag alle erst zur 3. Stunde kommen mussten, damit wir dieses Finale sehen können. Als das ganze Zittern dann nach 114 Minuten im 1:0 für Deutschland endete, sind wir alle ausgerastet und ich sehe noch genau, wie ich von der Couch springe und fast den Fernseher kaputt mache. 😅 Das war ein magischer Moment, den ich im Sport so nie mehr erlebt habe. Jetzt darauf zurückzublicken tut leider sehr weh bei der aktuellen Leistung...

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Auch wenn die Frage schon älter ist und du persönlich deine Trauer hoffentlich überwunden hast, möchte ich trotzdem gerne antworten, da sie sich wahrscheinlich jeden Tag irgendwer stellt.

Auch für mich war meine Goldie-Labrador-Hündin ein Wegbegleiter seit ich 4 Jahre alt war. Wir hatten wirklich viel Spaß zusammen und sie war nie wirklich krank. Leider mussten wir sie vor 3 Monaten mit 14 Jahren, echt alt für einen Hund in der Größe, einschläfern lassen. Dieser Tag war für mich der bisher wohl traurigste in meinem Leben und ich habe mich auch gefragt, wie ich das verkraften soll.

Als erstes sollte man seine Trauer vor allem in den ersten Tagen einfach ausleben und das zeigen was man fühlt. Gerade als Mann sollte man keine gesellschaftlichen Ängste haben, auch in der Öffentlichkeit zu weinen, das nimmt einem wirklich viel. Ich persönlich habe in der nächsten Woche so viel geweint, wie nie in meinem Leben und auch wenn ich diesen Text hier schreibe muss ich ein paar Tränen vergießen. Auch ein paar Tage Auszeit von Arbeit/Schule können helfen, Attest bekommt man auch bei seelischer Arbeitsunfähigkeit.

Was mir auch sehr geholfen hat war, verschiedene Andenken aufzuheben, wie ein bisschen Fell, einen Pfotenabdruck, eignet sich super für eine Kette oder ein Tattoo, das Halsband, und natürlich an die tollen gemeinsamen Erinnerungen zu denken. Auch wenn im ersten Moment natürlich eine Welt für einen zusammenbricht, muss man sich klarmachen, dass man dem Hund mit einer Einschläferung in den allermeisten Fällen eine große Erleichterung macht und er/sie so ein angenehmes Ende eines hoffentlich glücklichen Lebens finden kann. Wer das will, dem kann ich auch eine Einäscherung empfehlen, wir haben eine wirklich liebevolle, individuelle Urne mit einem ganz tollen Foto bekommen, die nun neben dem Kamin steht. War auch nicht so teuer, wie das jetzt zunächst klingt.

Und wenn dann eine Zeit vergangen ist, man sich alles aus der Seele geweint hat und schöne Erinnerungen physisch als auch gedanklich hat, erreicht man irgendwann den Punkt, an dem man loslassen kann und es geht einem viel schneller besser geht, als man zuerst gedacht hat. Bei manchen dauert das eben länger als bei anderen.

Natürlich sind auch Freunde und Familie wichtig, die einen in der Trauerphase unterstützen und für einen da sind. Man sollte nie mit seinen Emotionen alleine bleiben. Auch das einfühlsame und respektvolle Handeln der Beteiligten in der Tierklinik hat den Abschied selbst in den bestmöglichen Rahmen gepackt, vielen Dank an der Stelle an die Tierklinik in Hofheim.

Wer auch immer diese Antwort liest, weil er vor kurzem seinen Hund (oder ein anderes Haustier) verloren hat, ich spreche dir mein Beleid aus und wünsche dir alles Gute und, dass du bald wieder etwas glücklicher durch die Welt gehen kannst.

PS: natürlich kann ich nur von meinen Erfahrungen erzählen, Leute trauern unterschiedlich.

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Schockierend...

Überraschend ist es wahrlich nicht mehr. Trotzdem kann und sollte es einen immer wieder schockieren. Wie kann es im Jahr 2023 sein, dass ⅓ der jungen Männer Gewalt gegen Frauen nicht schlimm finden? Eine wirkliche Antwort erschließt sich mir da nicht. Ich als Mann (17) bin regelmäßig sehr schockiert, über das was ich so in der Schule oder den sozialen Medien mitbekomme. Die "Diskussionen", die da geführt werden, finden auf einem unfassbar niedrigem Niveau statt, das sich immer wieder selbst unterbietet und teils höchstgradig frauenverachtend ist bzw. auf andere Weise Menschen diskriminiert. Aber wiklich dagegen redet da auch keiner, denn allen vernünftigen Menschen ist klar, dass diese Männer/Jungs nicht wirklich belehrbar sind und meinen, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Wie solche jungen Männer ein großer Teil der Zukunft unserer Gesellschaft sein sollen, frage ich mich da schon. Ein Stück weit geht da in mir auch die Hoffnung verloren, dass ich noch eine Welt erlebe, in der die meisten Männer nicht mehr so denken, wie sich in dieser Studie zeigt. Dieser tolle Begriff der toxischen Männlichkeit ist wohl einer für die Ewigkeit.

Das alles macht mich manchmal ziemlich sauer, ohne mir dabei in irgendeiner Art anmaßen zu wollen, dass ich von dieser Art Männer betroffen wäre. Ich als weißer, heterosexueller Mann werde nie das fühlen können, was solche Männer bei Frauen und anderen marginalisierten Gruppen auslösen.

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Finde ich nicht gut, ich gebe eigentlich immer Trinkgeld

Ich finde es schlecht, kein Trinkgeld zu geben, weil ich finde, dass man für einen guten Service auch ein paar Euro ausgeben kann. Auch wenn wir in Deutschland andere Verhältnisse als in Amerika haben, wird Trinkgeld in der Bezahlung von Kellnern mit einberechnet. Ich gebe meistens ca. 10 %. Natürlich nur, wenn die Servicekraft freundlich war und ihren Job erfüllt hat. Ich hatte auch schon zwei Situationen, wo der Kellner leider total unfreundlich war und der hat dann auch kein Trinkgeld bekommen. Aber ansonsten finde ich, sollte man schon immer Trinkgeld geben, um seine Zufriedenheit auszudrücken.

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Das ist mir egal

Allein die Fragestellung ist ein Armutszeugnis. Ich hoffe sehr, dass in einigen Jahren so eine Frage nie mehr gestellt wird, denn sie impliziert, dass man über homosexuelle Menschen etwas spezielles denkt. Wenn ich jetzt fragen würde "Was denkt ihr über heterosexuelle Menschen?" würde sich jeder wundern und genauso sollte es eigentlich auch bei dieser Frage sein. Leider ist das noch nicht der Fall und wird auch morgen nicht der Fall sein, aber unsere Welt ist auf einem guten Weg, wenn man sich die Entwicklung der Toleranz in den letzten Jahren ansieht, obwohl es noch viel Aufholbedarf gibt.

Aber um die Frage zu beantworten: Ich denke über homosexuelle Menschen genau wie über jeden anderen Menschen und freue mich für jede/n, der/die seine/n richtige/n Partner/in gefunden hat und mit ihr/ihm glücklich ist.

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Der Begriff Schwarzarbeit ist ok

Ich bin männlich, habe alle Vorfahren aus Deutschland/Österreich und bin Atheist. Daher werde ich niemals von jeglicher Diskriminierung betroffen sein und kann nicht sagen, was andere Leute als angreifend empfinden

ABER

wir können doch nicht alle Wörter, die Schwarz aus unserer Sprache eliminieren, denn schwarz ist doch kein Wort, das zum beschreiben einer Hautfarbe erfunden wurde. Schwarz ist auch eine Farbe wie jede andere auch, die viele Bedeutungen hat. Sie hat zum Beispiel etwas mystisches und geheimnisvolles, etwas dunkles. Und in dem Fall von Schwarzarbeit ist es sprachwissenschaftlich absolut eindeutig, dass es nichts mit dunkelhäutigen Menschen zu tun hat. Das schwarz in diesem Wort, genau wie auch bei Schwarzfahrer oder Schwarzmarkt, kommt laut Experten entweder von "schwarzen" bzw. "schwerzen", was früher ein illegales Handeln bei Nacht beschrieben hat, oder vom Jiddischen Wort "shvarts", was Armut bedeutet, und den möglichen Grund all dieser Wörter mit "schwarz" darstellen. Es wäre meiner Meinung vollkommener Irrsinn, wenn wir diese Wörter jetzt abschaffen, weil man ihnen heute eine Bedeutung bzw. Herkunft zuteilt, die sie in keinster Weise haben oder hatten.

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Finde ich nicht gut, weil

Was dabei rauskommt, sehen wir z. B. in Saudi-Arabien, Iran oder Afghanistan.

Alle religiöse Gesetze sind Jahrhunderte alt und nicht auf die heutige Zeit übertragbar, um damit nach der Ordnung eines Rechtsstaats zu richten. Zur privaten Anwendung sind religiöse Vorgaben anzuwenden, aber nicht für einen Staat, der damit unglaublich viele Grundrechte einschränken würde und der das Leben wie wir es kennen komplett verändern würde. Das gilt übrigens für alle Religionen!

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Grundsätzlich gibt es, wie schon gesagt wurde, echte Verletzungen, Verletzungen, um eine Storyline besser aufzubauen und manchmal Verletzungen, um eine Person aus dem Roster zu entfernen, z. B. Wegen Vertragsende. Ob eine Verletzung, die während eines Matches passiert, echt ist, kann man ziemlich einfach mit Beobachten des Refs sehen. Bei einer echten Verletzung kreuzt er seine Arme, wie ein X, damit die Ärzte backstage wissen, dass eine Verletzung passiert ist. Aber vor allem "Verletzungen" nach brutalen Angriffen außerhalb eines Matches sind fast immer Teil des Scripts, was man auch sofort erkennen kann, wenn die Kamera schon auf die Rettungskräfte wartet und alles sehr genau filmt, z. B. Bei The Fiend vs Seth Rollins bei Hell in a Cell 2019. Eine echte Verletzung, wegen der das Match aufgehört werden musste, war z. B. Bei Enzo & Cass gegen die Vaudevillains bei Payback 2016

https://youtu.be/iteqaH6S9gs

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Beides völlig okay

Ich möchte wirklich nicht deine Frage kritisieren, aber es ist schon traurig, dass so eine Frage gestellt werden muss und es keine 100% bei einer Antwort gibt. Wer die Bilder verstörend findet, der hat wohl das Konzept Liebe nicht verstanden und beleidigt Millionen Menschen auf der ganzen Welt

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Wenn du nicht auswanderst gar nicht, aber im Zivildienst musst du ja nicht zwingend Blut sehen, kommt drauf an was du machst.

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Am Ende sind sie das nicht. Es gibt einfach körperliche Vorteile für Männer und die kann man auch nicht wegreden. Was die Technik angeht, sind einige Frauen bestimmt einigen Männern voraus, aber das hat dann nichts mit dem Geschlecht zu tun. Ich möchte damit überhaupt nicht sagen, dass Frauen eigenverschuldet schlechter sind als Männer. Die meisten Frauen in Kampfsportarten sind, genau wie die Männer auch, toptrainiert, aber ein toptrainierter Mann ist nunmal körperlich stärker als eine toptrainierte Frau, da es eben biologische Unterschiede gibt. Das kann man auch in vielen anderen Sportarten sehen.

Im übrigen finde ich nicht, dass Frauen das schwache Geschlecht sind, denn dieses Bild ist veraltet. Frauen gebären Kinder - das ist so ziemlich die größte Leistung im Leben überhaupt. Ob manche Männer sich dessen bewusst sind, wenn sie so etwas sagen, bezweifle ich. Frauen sollten auch auf keinen Fall "zurück hinter den Herd", das ist natürlich absoluter Quatsch, sie sollten alle Berufe als normal ansehen, die heute immer noch als Männerberufe angesehen werden - andersrum übrigens auch!

Also... ich bin absolut für Emanzipation - ja, auch als Mann geht das 😉 -, aber im (Kampf-)Sport ist das aus körperlichen Gründen nicht möglich

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