Die Frage ist so nicht zu beantworten, weil du nach zwei unterschiedlichen Qualitäten fragst, also quasi Äpfel mit Birnen vergleichst.
Eine Spiegelreflexkamera kann sowohl Digital als auch Analog, also mit Film, sein. Und andersherum kann eine Digitalkamera sowohl eine Spiegelreflex als auch eine Kompaktkamera sein.
Spiegelreflexkamera bedeutet, dass das Licht, wenn gerade kein Bild geschossen wird, durch das Objektiv fällt und auf einen Spiegel trifft, der das Licht dann ablenkt und in den Sucher leitet. Schießt man ein Bild, klappt der Spiegel kurz hoch (das ist übrigens dieses charakteristische Klickgeräusch beim fotografieren) und das Licht fällt auf den dahinter liegenden Sensor (oder bei Analogkameras den Film), der dann das Bild aufnimmt.
Bei Kompaktkameras (oder auch Smartphones) wird das Licht dagegen durchgängig auf den Sensor geleitet. Das, was der Sensor "sieht", wird dann auf dem Display der Rückseite angezeigt. Entweder gibt es hier keinen Sucher, oder der Sucher ist nur ein Fenster, durch das man ungefähr sehen kann, was das Objektiv sieht. Eigentlich hat ein Sucher bei Kompaktkameras heute keinen Sinn mehr, außer vielleicht bei wirklich hellem Sonnenschein, sodass man auf dem Display nichts mehr erkennen kann.
Ich hoffe, das war halbwegs verständlich =)