bei uns im Kurs durften die Frauen meist Unterhose und BH anlassen, bei gewissen Situationen auch nur die Unterhose. ich hab aber schon von schulen gehört, an denen sich die Schüler komplett ausziehen mussten. die ersten male ist schon ein wenig seltsam, man gewöhnt sich aber schnell dran.
das ist wichtig für die Untersuchungsmethoden und Behandlungen in der Physiotherapie. man muss sehen, fühlen und messen können. und durch Klamotten geht das alles recht schlecht. ;-)
bei mir im Kurs haben wir mit einer generellen Begutachtung begonnen, auf Unterwäsche. wir haben uns zu zweit zusammengetan und dann den Körper des Partners untersucht. ob eine Schulter höher steht, ob ein Fuß leicht anders steht, die Wirbelsäule krumm ist und so weiter. das war bereits in den ersten paar Wochen so. Dann wurde gefragt, ob jemand an seinem Partner etwas interessantes festgestellt hat. beide sind dann nach vorne gegangen und der Untersuchende hat am Untersuchten gezeigt, was er gefunden hat.
später kamen noch viele Situationen, in denen wir auf Unterwäsche behandelt wurden. das klingt relativ dramatisch, ist es im ersten Moment auch. man gewöhnt sich aber recht schnell dran. das ist Erwachsenenbildung. man geht das ganze mit dem nötigen Respekt voreinander an. Ich kann die Sorgen deiner Freundin verstehen, da muss sie aber leider durch.
liebe Grüße