Hundeverhalten deuten/ Wieso beißt/springt und bellt mein welpe?

Einen schönen guten Abend,

ich bin zur Zeit für vier Tage Hundesitter eines Berner Sennen-Hunds. Der Hund gehört meinem Vater, ich habe also theoretisch kaum Bezug zum Hund. Es handelt sich noch um ein Welpen, 4 Monate ist sie alt.

Ich hoffe, dass ich hier auf einige Hundeexperten treffen, ich habe einige Fragen:

  1. Wie handhabt ihr es, wenn euer Hund an der Leine zieht und die Richtung angeben will?

    Ich bleibe dann immer stehen, und lasse sie weiter gehen bis sie merkt, dass die Leine spannt. Dann setzt sie sich und wartet auf mein Zeichen um wieder losgehen zu können.

  2. Ich komme oftmals in die Situation, dass ich mit ihr an einer Mülltonne vorbeikomme und sie total gebannt von dem Müll der darumliegt ist und mit aller Kraft dahinstrebt. Wie kann man das vermeiden? Sie will auch immer alles in den Mund nehmen.

  3. Die erste Zeit war sie sehr entspannt (gemeint sind die ersten beiden Tage, heute der 3.), wir sind jeden Tag 5 mal raus, immer die gleiche Strecke, etwa 25-30 Minuten jeweils, mit kleinen Pausen. Doch seit heute Abend hat es Klick gemacht und sie fängt an nach meiner Hand zu schnappen, versucht mich zu beißen und bellt. Wie soll ich damit umgehen?

Ich versuche mit ihr, das bei fuß gehen zu trainieren, indem ich sie neben mir führe mit einem Leckerli in der rechten Hand und ihr nach einer kurzen Strecke erfolgreichen bei-fuß-gehens das Leckerli geben.

Ich sehe ein, dass ich wenig Ahnung von Hunden habe, nur wusste ich bis vor kurzem nicht dass ich Hundesitter spielen muss und kam neben der Uni nicht dazu, mich diesbezüglich zu belesen. Sie kommt ab nächster Woche in die Hundeschule. Und wie gesagt, sie ist auch nicht mein Hund, ich will nur die nächsten beiden Tage gut überstehen mit ihr.

Ich würde mich über Antworten sehr freuen und wünsche noch einen schönen Abend

mfg

Falls das eine Rolle spielt, sie hat zur Zeit eine Halskrause um, die den gesamten Kopf umfasst, da sie eine Operation hinter sich hat und sich die Wunde nicht aufbeißen/lecken soll. Diese Krause kommt wahrscheinlich in den nächsten Tagen ab, wenn der Tierarzt das GO gibt.

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Hallo, ich möchte hier nur auf einen Punkt eingehen und das in meiner Funktion als Physiotherapeut für Hunde. 5- 10 mal am Tag 20 Minuten.....das ist viel zuviel. Gerade bei einem so großem Hund. Er ist voll im Wachstum, die Wachstumsfugen sind noch nicht geschlossen, Bänder, Sehnen, Muskulatur alles noch in der Entwicklung, geht garnicht. Da ist er mit 2 Jahren a: ein Workaholik oder b: komplett satt c: körperlich kaputt. Klar muss ein Welpe oft raus, aber da geht es um`s Schnuppern und Geschäfte erledigen. Einmal am Tag reicht ein Spaziergang mit dieser Zeitvorgabe, ansonsten gerne kurze Sequenzen für`s Lernen. Die sogenannten Wachtumserkrankungen wie: HD, ED, OCD haben neben der genetischen Komponente auch immer die Überforderung im Wachstum im Rucksack. Gib das bitte weiter. Alles Gute

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Hallo, einige Tipps gebe ich nicht, da der Welpe nun da ist und man nun mit der Situation klarkommen muss. Ich habe hier einen 8 Jahre alten Schäferhund, der vor kurzem einen Welpen als Kumpel hat. Wenn Du deinem Ersthund vertraust und ihn einschätzen kannst, sollte das kein Problem geben. Unser Welpe war nur nachts in der Box, ansonsten laufen die beiden zusammen. Hundesprache erscheint uns manchmal etwas laut und ja fast brutal, aber ich kann von meinen nur sagen, es passiert nichts, im Gegenteil. Sie schlafen und fressen zusammen, wird der Kleine zu frech, sagt der Große Bescheid, aber sauber und ohne Beschädigungen, der Kleine akzeptiert es sofort und baggert dann rum. Manchmal mischt der Mensch sich da zuviel ein.

Der große coole Rüde zeigt dem Kleinen halt wo es lang geht, da können wir Menschen uns gern mehrere Scheiben von abschneiden, effizienter geht nicht. Ich wünsche Dir alles Gute und wünsche Dir eine schöne Zeit mit deinem Rudel:)

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Hilfe! Hund knurrt und bellt fremde Menschen und Hunde an

Hallo, ab und an ist die 1 1/2 jährige Hündin meiner Freundin bei mir, da sie aufgrund ihrer familiären Situation manchmal für einen Tag verreist. Ich habe selbst eine 9 Monate alte Hündin und die zwei verstehen sich super. Ich gehe mit Bella(Hündin meiner Freundin) alleine, also ohne meinen Hund, Gassi, da sie an der Leine zieht und ich mit 2 Hunden überfordert wäre (bin relativ klein) :D Ich muss dazu sagen, dass meine Freundin Bella auch nicht immer unter Kontrolle hat. Ich versuche grad Bella wenn sie bei mir ist ein bisschen mehr Benehmen beizubringen und an der Leine laufen klappt auch schon relativ gut. Bei manchen Hunden (ich weiß nicht nach welchen Kriterien sie sie sich aussucht) bellt und knurrt sie. Ich gehe mal davon aus, dass sie unsicher ist. Ich weiß bloß nicht wie ich ihr die Unsicherheit nehme. Weiß das jemand? Ich versuche auch immer sehr selbstbewusst zu sein in so einer Situation, hilft bloß nicht. Wenn sie allerdings nicht an der Leine ist und es kommt ein fremder Mensch passiert es manchmal, dass sie auf diese Leute zurennt, vor ihnen stehen bleibt und sie anknurrt, anbellt. Auch der Kamm steht dann. Die Leute sind dann oft auch verängstigt und ich bekomm dann auch Panik, da sie ca. 25 Meter von mir entfernt ist und ich sie einfach nicht unter Kontrolle habe. Sie hört nicht auf mein Rufen, kein Kommando, manchmal klappt es, wenn ich in eine andere Richtung gehe, und sie kurz zu mir schaut, dann rennt sie mir hinterher. Aber das klappt auch nicht immer. Ich hab Angst, dass sie wirklich mal zubeist. Wie muss ich mich denn in so einer Situation verhalten bzw. wie kann ich so etwas vermeiden? Kann mir da bitte jemand helfen? Meiner Freundin passieren auch oft solche Situationen. Ich möchte Bella weiterhin ab und zu mal bei mir haben, da sie eig. so lieb ist. Heute z.B. war auf dem Spielplatz ein Kind. Bella rennt hin, knurrt, bellt, und der Kamm steht. Sie hat das Kind dann langsam umkreist. Da hatte ich so eine Panik. Ich brauch unbedingt euren Rat. Sorry für den langen Text. :D Ich hoffe jemand kann mir helfen! Dringend!! Das Geld für einen Hundetrainer hätte meine Freundin nicht. Lg

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Hallo, Du hast hier schon echt super Tipps bekommen und leider kann ich dem nur beipflichten, ein Hund der nicht sicher auf den Rückruf reagiert muss leider an die Leine. Sie ist noch sehr jung, daher nutzt die Zeit um es jetzt zu verfestigen, sie soll ja noch viele Jahre Freude bereiten, daher lieber ein halbes Jahr an der Schleppleine und dann wenn sie sicher ist, darf sie frei laufen. Es wird anstrengend, aber es lohnt sich dann für alle Beteiligten.

Ein ganz wichtiger Punkt ist für mich natürlich auch etwas für die " Lobby" unserer Hunde zu tun. Durch die vielen Beissvorfälle, wird auf solche Hunde recht harsch reagiert, was dann meistens auf die Gesmtheit der Hunde pauschalisiert wird. Sollte ausserdem z.B. mal ein Kind oder auch eine andere Person stürzen und sich verletzen, kann das fix zur Anzeige kommen, auch wenn der Hund nicht gebissen hat. Der Hundebesitzer hat im Zweifel schuld. Wird das Ganze dem zuständigen Veterinäramt gemeldet, kann es im Zweifel auch zu Auflagen wie Leinenzwang( 2m) plus Beisskorb kommen. Und das ist doch bestimmt etwas, was Ihr auf keinen Fall möchtet. Bei uns hier im Bereich reagiert das Vet-Amt recht scharf. Ausserdem ist auch die Angst von Menschen vor Hunden nicht zu unerschätzen, daher ist so ein Gebell 25 m von dir entfernt schon angsteinflössend.

Daher nehmt Euch diese tollen Tipps hier zu Herzen, es lohnt sich:)

Alles Gute und viel Erfolg

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Hi, ich kann mich dem nur anschliessen. Eine Top Adresse ist Dr. Tobias in Hannover, aber auch die Thio hat gute Geräte und Ärzte. So schnell wie möglich würde ich mir von Fachleuten eine 2 Meinung einholen! Ich wünsche dem Welpen alles Gute

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Hallo, ich würde zum Tierarzt fahren, lieber einmal zu viel, als einmal zu wenig. Sie kann sich in der Tiefe verletzt haben, so dass es nicht einfach zu erkennen ist. Ich mache bei so etwas keine Spielerei, habe bei Bekannten schon öfter Unfälle mit Stöckern erlebt, etliche der Hunde mussten operativ versorgt werden. Ich drücke Euch die Daumen und nutz deinem Hund zu Liebe besser anderes Spielzeug.

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Hallo, die grundsätzliche Frage ist doch: warum willst Du sie kochen? Die Gefahr der Splitterung ist zwar relativ gering, aber grundsätzlich sollten Knochen nie gekocht werden, da sie dann die Elastizität verlieren und splittern können. An salmonellen, falls das deine Angst ist erkranken Hunde selten bis nie, da die Magensäure einen Wert von 2 hat, da überlebt so schnell nichts. Gönne deinem Hund ruhig den Kauspaß mit rohen Hühnerhälsen. Was du auf keinen Fall geben solltest ist die beliebte Beinscheibe mit Knochen, der Markknochen ist härter als Zahnschmelz, daher heikel für das Hundegebiß. Alles Gute für Euch:)

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Hallo, auch ich würde dir empfehlen zu erst einen Tierarzt aufzusuchen. Hunde nehmen oft nach einer Kastration zu , aber nicht in dem Rahmen wie du es hier schilderst. Ich habe in meiner Tätigkeit als Hundephysio auch noch nicht erlebt, dass von einer Gewichtszunahme der Schließmuskel betroffen war. Das hatte andere Ursachen. Daher lieber tierärztlich abklären lassen. Alles Gute für Euch

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