Da müssen wir, wie immer in China, ein bisschen zwischen Stadt- und Landbevölkerung unterscheiden. Auf dem Land ist es schon so, dass Mädchen eher für die Hausarbeitherangezogen werden als Jungen, aber generell gilt aufgrund des politisch motivierten Kollektiv-Gedankens (wir lernen im Team und arbeiten im Team und jeder im Team ist demzufolge gleich viel wert) absolute Gleichberechtigung - in der Schule wie am Arbeitsplatz. Nicht erst seit der wirtschaftlichen Öffnung Chinas und dem damit ausgelösten zweiten Wirtschaftswunder der jüngeren Weltgeschichte stehen auch den gut ausgebildeten Mädchen alle Karriere-Türen offen.

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Wider Erwarten ist das Omelette keine französische Erfindung: Am 18. Dezember 1856 rührte Marejka Komsen in Riga den ersten Schaumpfannkuchen an. Sie tat's für ihre Enkelkinder, die bei ihr zu Gast waren. Beim Servieren sagte sie: "So, das ist von eurer Oma aus Lettland!" Weil sie es auf lettisch sagte, waren die entscheidenden Vokabeln "Ome" und "Lette". (Die vorstehenden Angaben erfolgen ohne Gewähr.)

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Jenny, ich nehme mir die Zeit, dir in korrektem Deutsch zu antworten und hoffe, dass du das lesen und verstehen kannst: Agar-Agar-Pulver ist ein aus Rotalgen hergestellte Geliermittel. Für deinen Tee musst du mit der Menge je nach gewünschter Konsistenz ein bisschen experimentieren, aber normaler reicht ein gehäufter Teelöffel für 0,75 Liter Flüssigkeit. Man rührt ihn mit einem Teil dieser Flüssigkeit an, lässt den Rest aufkochen und rührt dann das gelöste Agar-Agar ein, bis die gewünschte "Stärke" erreicht ist.

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Viele Früchte bilden Kerne als Samenträger aus, um den Erhalt Ihrer Art zu sichern. Weil man beim Wein (und vielen anderen Beerensorten) aber auch von Stecklingen (junge Triebe) Jungpflanzen ziehen kann, ist der Züchter nicht auf Kerne als Saatgut angewiesen. Und damit dur beim Weintrauen-Essen nicht dauernd spucken musst, hat er die Kerne durch die Auswahl und Kreuzung dafür geeigneter impotenter Sorten weggezüchtet. Das ist ein ganz natürlicher Vorgang, der die Gene dieser Sorten nutzt, aber nicht verändert. Das ist zwar nicht ganz so einfach wie mit Farben aus dem Tusch-Malkasten, aber als Beispiel gut zu gebrauchen: Wenn du grün und rot mischst, erhältst du braun, ohne dass an der Grundsubstanz der Farben etwas verändert wird. Nebenbei: Auch Ausleger- und Rhyzome bildende Pflanzen sind zur Vermehrung und Arterhaltung nicht auf Samenträger angewiesen.

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Dass Uiguren unbeliebt sind, ist mir nicht bekannt. Aber dass es in Deutschland nur wenige von ihnen gibt, ist richtig, denn sie zählen einerseits nicht zu den germanischen Volksstämmen und sind andererseits überwiegend in Zentralsien angesiedelt. In China gehören sie zu den "nationalen Minderheiten", die dort Privilegien genießen und deshalb vielleicht nicht so reiselustig sind. Wenn deine Heimatstadt in China liegt, bist du Chinese und folglich auch Asiate. Wie aber hast du es nach Deutrschland geschafft, wenn du all das nicht weißt?

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Dann ist er besonders gut, nämlich reif, und sollte daher gegessen werden, ehe er überreif ist und zu stinken beginnt.

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Öl im Wok (oder einer hohen Pfanne) erhitzen, geschnippelte Gemüse- und Fleischreste aujs dem Kühlschrank darin anbraten, Glasnudeln zugeben, eine Minute pfannenrühren, mit Sojasoße, (China-)Essig und Sambal-Oelek feinwürzig abschmecken, noch eine Minute pfannenrühren - und fertig ist die wunderbar schmeckende "Original-Kochsalami-Nudelreste-Pfanne".

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Fisch ist nur deshalb "Fisch", weil sich diese Tiere ein bisschen von den anderen üblichen Schlachttieren unterschieden, aber auch Fische haben Fleisch. Das ist so ähnlich wie bei den Schuhen: Da gibt es ebenfalls Sonderformen wie "Stiefel" und "Sandalen", aber alle haben eine Sohle.

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Durch kochendes Wasser wird Kalk im Wasser und Öl im Tee gelöst. Beide verbinden sich zu aufschwimmenden Häutchen. Weitgehend vermeiden kannst du das, wenn du deinen Tee richtigerweise mit Wasser übergießt, das nach dem Kochen auf 80 Grad abgekühlt ist. (Diese Temperatuir hat das Wasser, wenn sich die Luftbläschen am Topfboden nicht mehr lösen und aufsteigen.)

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Du meinst also, wegen einer popeligen Gemüsepackung, die sich angeblich irgend etwas abgelaufen haben soll, die ganze Welt fragen zu müssen, ob du daran eventuell morgen sterben musst . Nun gut, wenn dir das so wichtig ist, dann will ich ausnahmsweise einmal so tun, als ob ich derartige Fragen ernst nehmen könnte, und eine „hilfreichste Antwort“ formulieren:

"Abgelaufen" oder „verfallen“ bedeutet nicht "ungenießbar", sondern nur, dass das aufgedruckte **Mindesthaltsbarkeits**-Datum (MHD) erreicht bzw. überschritten wurde. Damit ist nichts abgelaufen oder verfallen, außer dem Recht des Händlers, das Produkt noch zu verkaufen.

Das Produkt selbst schert sich nicht darum, was wer auf sein Etikett gedruckt hat, denn das weiß es nicht einmal, weil es nicht lesen kann. Wie lange Lebensmittel über das MHD essbar bleiben, kommt nämlich auf deren Konsitenz, Verarbeitung und Lagerung an: Frischmilch verdirbt selbst im Kühlschrank schneller als H-Milch in der Vorratskammer, frische Bohnen werden rasch gammelig, konservierte halten ewig und drei Tage.

Und warum ich solche Fragen normalerweise für kindisch halte, sage ich dir auch noch: Du bekommst die unterschiedlichsten Antworten von Kaffeesatz-Lesern, kannst dich aber auf keine verlassen, weil niemand durch Hellseherei deinen Geruchs- und Geschmanckssinn ersetzen kann. Obwohl ich mir nicht vorstellen kann, was an ordentlich verpacktem und tiefgrfrorerem Gemüse ungenießbar werden könnte, kann niemand von den selbsternannten "Experten" hier per Ferndiagnose die Haftung für dein Wohl und Wehe übernehmen.

So, jetzt weißt du zwar noch immer nichts Genaues, aber wir haben ein bisschen geplaudert. Dafür allerdings ist "Gute Frage" als Ratgeber-Plattform nicht gedacht. 

 

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Wenngleich pauschaler Aussagen wie die in deiner Fragestellung nicht immer auf alles und jeden zutreffen, ist deine Beobachtung überwiegend richtig. "Schuld" daran ist vor allem die vernünftigere Ernährung: Die "vielen Kohlehydrate" stammen vom Hauptnahrungsmittel Reis, was aber durch viel Gemüse kompensiert wird. Das, was uns Brotesser aufschwemmt und so unförmig werden lässt, ist auch nicht das Brot, sondern tierische Fette und Alkohol. Die aber kommen im asiatischen Alltagsessen nur in vergleichsweise bescheidenen Mengen vor.

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Richtig ist, dass Menschen in tropischen udn subtropischen Gebieten der Erde eine geringere Körperbehaarung haben und deshalb selten einen dichten Bart. Das, was da rund ums Kinn und den Mund so schütter sprießt, woird lieber gleich abgeschnitten. Aber wie überall: Es gibt auch Ausnahmen, vor allem in nördlicheren Breitegraden. 

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Von dem abgesehen, dass man Fisch nicht unbedingt mit Joghurt essen muss: Was könnte daran giftig sein? Der Zusammenprall zweier unterschiedlicher Eiwei´-Moleküle vielleicht? Das ist Quatsch mit Soße! Fischfilets in Joghurtsoße dagegen sind Realität. Die Erfahrungen unserer Vorfahren stammen alle aus der Vor-Kühlschrank-Zeit und sind daher nicht alle auf unsere Tage zu übertragbar: Inkompatibel!

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Gute Frage, weil viele Antworten möglich sind!

Ja, man darf, weil es bislang nirgendwo ausdrücklich verboten ist.

Nein, man darf nicht, wenn man geschmolzene oder verkohlte Teile von Pfannen, die nicht vollständig aus Metall bestehen, unschön findet.

Ja, man darf, aber können kann man nur, wenn die Pfanne klein oder die Bratröhre groß genug ist.

Nein, man darf nicht, wenn der Eigentümer der Pfanne etwas dagegen hat.

Nächste gute Frage, bitte!

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Wenn man Süßmolke dehydriert, also ihr also zentrifugal und/oder thermotechnisch ihre flüssigen Bestanteile entzieht, bleibt Süßmolkepulver übrig. Löst man das in Wasser auf, entsteht Süßmolke. Zu schwierig für dich, die Erklärung? Dann einfacher: Der Unterschied liegt in der Konsistenz: Beides kann man ausschütten, aber bei Süßmolke wird's nass, bei Pulver staubig. Noch zu schwer? Dann so: Pulver ist trocken, Molke ist nass. Na, macht dir diese Antwort Spaß?

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