Ist Hornhaut entfernen sinnvoll?

4 Antworten

Ich jogge ja auch nur barfuß und dort wo die Fußsohle Bodenkontakt hat schleift dieüberschüssige Hornhaut sich ab. Da ich aber leider kein Sandstrand vor der Haustüre habe derr das Problem lösen könnte bleiben die Ränder der Fußsohle die keinen Bodenkontakt haben. Das wären nicht nur die Fersenränder sondern auch die Ränder am Ballen zu den Zehen hin. Insbesondere zwischen 1. und 2. Zeh neigt bei mir die Hornhaut einzureißen.

Um dem entgegenzuwirken nutze ich einen elektr. Hornhautschleifer mit Kegelaufsatz. Mit diesem Kegelaufsatz komme ich gut an die Hornhautkante an den Zehen und auch zwischen die Zehen. Ist zwar die absolute Kitzelfolter aber so habe ich eine schöne weiche Fußhaut auch an und auch zwischen den Zehen ohne dicke Hornhaut und Schrunden. Also es lohnt sich schon da etwas zu tun denn tiefe Risse sind schmerzhaft und ein Einfallstor für Bakterien und Pilze.

Viel Spaß beim barfuß joggen und beim barfüßigen Besuch der Kunsthochschule wünscht
Tobi

Hi,

die Hornhaut an den Füßen ist ein durch Belastung (als Schutz) hervorgerufene Verdickung der Haut.

Aber: Die Hornhaut kann einreißen und zu starken Schmerzen, Entzündungen,... führen, die schmerzhaft sein können.

Lies mal hier:

https://www.hornhaut-entfernen.com/ursachen-fuer-hornhaut/

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wenn die Hornhaut zu dick wird, kann sie einreißen. Diese Risse gehen dann sehr tief "ins Fleisch", können sich entzünden und sehr unangenehm werden. Es ist daher schon sinnvoll, die Hornhaut auf ein vernünftiges Maß zu reduzieren. Beim Laufen nutzt sich die Haut ja auch nicht gleichmäßig ab, sondern vor allem an der Sohle, rundherum bleibt aber so ein "Kranz" aus dicker Hornhaut stehen, jedenfalls bei mir ist das so.

Zur Entfernung von Hornhaut schau mal hier: https://www.mosadal.com/

Funktioniert bei mir gut, nimmt auch nicht zu viel weg.

Ich gehe viel barfuß und beanspruche meine fußsohlen entsprechend, aber beim gedanken, von mir substantielle mengen "abzuschleifen", wird mir etwas anders ....

Es reicht, die oberfläche mit einer feile zu glätten. Die oberfläche entspricht etwa feinem sandpapier und sie ist am besten auf trockener haut etwa eine stunde nach dem duschen und abtrocknen zu verwenden.

Bild zum Beitrag

Das trägt nicht viel material ab, sondern ebnet nur die rauhen stellen ein (eigentlich nur an den kanten nötig, wo immer es sich rauh anfühlt beim drüberstreichen). Ergebnis: es fühlt sich glatter an und risse können sich weniger leicht bilden und ausbreiten.

Von hobeln oder "käsereiben" kann ich nur abraten, da diese die haut eher rauher machen und ggf. schädigen. Auch mit motorisiertem werkzeug sollte äußerst vorsichtig umgegangen werden, denn schnell ist zu viel abgeschliffen und die verbleibende haut ist dann weniger widerstandsfähig gegen verletzungen.

Je nach hauttyp empfiehlt sich außerdem die tägliche anwendung einer hautcreme, am besten beim schlafengehen. Da gibt es sehr viele mit unterschiedlichem fettgehalt, manche speziell für die fußpflege, andere für hände oder gesicht, aber genauso für die füße geeignet. Manche mischen sich ihre cremes auch selbst an.

Zur feuchthaltung der haut kann bis zu 10% Urea sinnvoll sein, höhere konzentrationen sind mit vorsicht zu genießen, siehe dazu:

https://www.barfussblog.de/urea-wundermittel-fusspflege

Was dich nicht stört, lieber nicht abschleifen. Verhornte "steinharte" stellen können vorsichtig abgeschliffen werden; in zweifelsfällen lieber zum profi gehen (fußpflege).

 - (Gesundheit und Medizin, Sport und Fitness, Haut)