Zweifel eine Sünde?
Manchmal zweifle ich was Gott für richtig bzw. falsch hält. Wenn ich es dann trotzdem vollführen würde, wäre es dann eine Sünde?
Muss ich außerdem für jede Sünde einzeln und genau nach der Sünde um Vergebung bitten, oder einfach ein- oder zweimal (oder öfter) im Gebet?
6 Antworten
Wenn wir Zweifel haben, ob etwas Sünde ist oder nicht, sollten wir es zur Sicherheit lieber sein lassen.
Zur Sünde gehört immer das Bewusstsein, dass es Sünde ist. Ohne dem also nicht. Aber Zweifel können durchaus schon reichen. Denn dann nehme ich billigend in Kauf, daß es Sünde sein könnte. Kommt sehr auf den Einzelfall an.
Man kann auch für mehrere Sünden zusammen um Vergebung bitten. Wichtig ist aber, jede Sünde einzeln zu bereuen. Das muß nicht sofort im Anschluß sein, später reicht auch.
Im Prinzip geht das im Gebet. Besser ist aber die Beichte. Bei schweren Sünden ohnehin. Aber ich vermute, dass du die erste Beichte noch nicht hattest, das kommt wohl erst noch. Bis dahin reicht die Bitte im Gebet.
Am besten wenn du betest immer mal vor Gott die Sünden zu erwähnen. Mit ihm einfach reden unterwegs. Mache ich auch so.
Natürlich, wenn du trotzdem dann die Sünde weiter führst. Ist es dann schon eine Sünde. Drum muss man immer wieder zu Jesus und Gott Zugang finden. Um dich wieder auf den rechten Weg zu bringen. Mit seiner Hilfe. Es ist mir auch bekannt dieses Problem.
Denn Gott weist das, er kennt ja dich und weist auch welche Probleme du hast.
Das kenne ich auch, das ich was denke was richtig ist, aber was Gott es für falsch hält oder andersrum. Das man da unsicher ist, ist normal. Das weißt auch Gott, dass es so ist. Dafür sind wir Menschen und keine Engel. Aber sei Gewiss, Gott hat es in seiner Hand und wenn du zu ihm hältst, wird es gut.
Gott segne dich.😊
"Gott ist Liebe"
Ist das eine Aussage oder ein Befehl?
Sagt das ein Vater oder ein Diktator?
Sünde ist das Seiende, mehr nicht!
Schuld ist das, das sein sollte, mehr nicht.
Das wird sehr oft verwechselt, vermischt.
Die Gebote der Bibel sind Verhaltensempfehlungen für ein friedliches Zusammenleben der Menschen, keine Verbote.
Du sollst, du solltest - es ist nicht gut, wenn du . . .
Religionen oder Religionsverwalter neigen dazu, aus einer Mitteilung oder Empfehlung einen Befehl zu machen, ein Gesetz oder gar eine Schuld. Du musst nicht in einer Tabelle suchen: war das jetzt eine Sünde oder nicht?
Wenn du nach einem Irrtum sagst/denkst "Mist, das war ein Fehler!", dann hast du etwas erkannt/verstanden. Reicht das nicht? Der Mensch lernt, solange er lebt.
Und: Gott ist kein Korinthen-kkkkk, kein Sünden-Buchhalter!. Versprochen.
Ja (Jak.1,8; 4,17).
- Nein, weil ungenaue Frage, und im Zweifel spricht alles für den Angeklagten.
- ja, sooft es dir ein schlechtes Gewissen macht und es dir leid tut.