Zusammenfassung von Goethes Egmont

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das Drama 'Egmont' handelt vom Untergang des niederländischen Grafen Egmont von Gaure, der versucht, loyal gegenüber der spanischen Krone zu bleiben, die im 16. Jahrhundert die Niederlande als Provinz beherrscht. Gleichzeitig duldet Egmont (in seiner Grafschaft) die Ausschreitungen des Volkes gegen die Unterdrückung durch die Spanier (hier der Bildersturm der calvinistischen Protestanten in den katholischen Kirchen. Die Calvinisten halten nichts von der katholischen Bilderpracht in den Kirchen). Egmont überhört die warnenden Stimmen und unterschätzt die Gefahr, die von den Spaniern ausgeht. Die (nicht so strenge) katholische Regentin der Niederlande, Margaret von Parma, Schwester von König Philipp dem Zweiten von Spanien, vermisst im Kampf gegen die protestantischen Bilderstürmer die Unterstützung der niederländischen Adligen Graf von Egmont und Wilhelm von Oranien. Während Oranien undurchschaubar bleibt und – wie von der Regentin vermutet – im Hintergrund politisch agiert, ist Egmonts Verhalten von Sorglosigkeit und dem Wunsch nach einem ruhigen und angenehmen Leben für sich und sein Volk geprägt. Der freiheitsliebende und freigebige Egmont ist bei den Bürgern beliebt. Die Regentin informiert ihren Bruder über den Bildersturm. Dieser schickt sofort den berüchtigten Herzog von Alba mit seinem starken Heer in die Niederlande, um für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Während der weitsichtige und misstrauische Oranien beschließt, den Spaniern den Gehorsam zu verweigern, und auch versucht Egmont zu warnen und auf seine Seite zu ziehen, bleibt Egmont arglos. Er vermutet in König Philipp einen gerechten Herrscher. Seit dem Tag seiner Ankunft wird das Volk von Herzog Alba systematisch unterdrückt. Als der Herzog Egmont und Oranien zu sich einlädt und ihnen so eine Falle stellen will, wittert Oranien die Gefahr und erscheint nicht, während Egmont in seiner Naivität der Einladung folgt. Forsch vertritt Egmont Alba gegenüber seine Auffassung, dass die Niederländer sich niemals der Fremdherrschaft beugen würden. Unabhängig von seinen Äußerungen wird Egmont – Albas Plan entsprechend – gefangen genommen, des Hochverrats bezichtigt und zum Tode verurteilt. Seine Geliebte Klärchen versucht vergeblich, die Bürger zum Aufstand und zur Befreiung von Egmont zu mobilisieren. Das eingeschüchterte und verängstigte Volk wendet sich von Egmont ab. Als sie die Ausweglosigkeit der Lage erkennt, vergiftet sie sich. Kurz vor Egmonts Hinrichtung erscheint Albas Sohn Ferdinand, der Egmont zwar nicht retten kann, sich aber als sein Freund und Schüler zu erkennen gibt. Egmont schläft dankbar ein. Im Traum begegnet ihm die Freiheit in Gestalt seiner Geliebten. Sie bedeutet ihm, dass sein Tod den Niederlanden die Freiheit bringen werde, und reicht ihm einen Lorbeerkranz. Im Morgengrauen ist Egmont bereit, für die Freiheit zu sterben.

nun geh noch mal ran an den Text - und versuche, Dich mit Goethe anzufreunden. Sonst wirst Du in der Oberstufe immer Probleme habe, fremde Texte zu verstehen. Klar, die Sprache ist der heutigen nicht mehr allzu ähnlich. Na und? Kannst Du Dich nicht einfach mal in eine andere Welt versetzen? Dann würde Dir auch die Zusammenfassung klarer werden. Wenn Du aber annimmst, wir geben wir Goethes Egmont als Klappentext,- oder in Kurzform,- dann hast Du m.E. in der Oberstufe (Gymnasium vermutlich) nicht viel zu suchen. Denn - daß Du keine Lust hast,- o.k. kann ich ja verstehen - nur; möchtest Du stattdessen jeden Morgen in ein Büro gehen und malochen? Nein- na, dann - mach hin!