Zulanges Zögern an Kreuzungen

3 Antworten

Zu langes zögern ist relativ. Wenn Du bei einem Einmündung/Kreuzung ein Auto in der Ferne kommen siehst und lieber wartest, wirst Du dafür nicht durchfallen. Wenn Du Dich da aber 10 Minuten hinstellst, bis ja auch ja in 5km Umkreis niemand zu sehen ist, dann würde ich Dich aber auch durchfallen lassen.

Es ist alles relativ.

Ich bin z.B. bei meiner Führerscheinprüfung fürs Motorrad zu langsam gefahren^^ Ich kannte allerdings die Umgebung nicht, da war ich noch nie wo wir langgefahren sind. Es waren 100 (nach Ortsausgangsschild) und ich habe das Schild aber übersehen und dachte, es wären noch 50. Da wurde ich erstmal (weil Motorrad über Funk) vom Fahrlehrer und Prüfer zusammengeschissen, ich solle endlich mal schnell fahren^^ Er hat mich zum Glück nicht durchfallen lassen, aber er meinte auch, normalerweise wäre es anders herum, dass man die Fahrschüler sonst nicht gebremst bekommt...

Also Kopf hoch und hab keine Angst. Der Prüfer ist auch nur ein Mensch und er sitzt auch nicht im Auto "Hach wen kann ich jetzt durchfallen lassen, weil er nicht total rasant in die Kreuzung eingefahren ist???".

Bei einem anderen Führerschein (Anhänger) - ich hab es aber auch extra gemacht - habe ich am Zebrastreifen sogar nochmal angehalten und hab geguckt, ob die Kinder auch ja nicht zurück kommen... Also habe die Kinder über den Zebrastreifen gehen lassen, bin dann langsam vorgerollt und habe denen dann nochmals hinterher geguckt, dass sie auch ja weg sind. Das fand der Prüfer zum Beispiel total toll (was man auch als zögernd darstellen könnte).

Außerdem ist jeder Mensch/Prüfer anders. Bloß weil der Prüfer in dem Interview etwas so sieht, heißt es nicht, dass dein Prüfer die selbe Meinung vertritt.

Kommt immer auf den Prüfer an, wie er das sieht. Also meiner war genial, weil er einem quasi gesagt hat, wo man warten soll und wo nicht. Immer wenn ich warten sollte, hat er gesagt "Ganz ruhig. Wir haben Zeit." Und immer wenn nicht, dann eben nicht :D

Lass dich da bloß nicht unter Druck setzen. Wenn du nicht fahren kannst, kannst du halt nicht fahren, wenn die Straße nun mal nicht frei ist. Die Prüfung, die ich nicht bestanden habe, da hatte ich so eine richtig beschissene Situation. Sollte über eine breite Hauptstraße fahren, musste gucken von links, von rechts, Straßenbahn und am Rand standen auch noch LKW's, so war die Straße noch schlecht einzusehen, dann war auch gerade Berufsverkehr und ich wohne in Berlin, da ist sowieso immer Verkehr. Und ich stand und stand und konnte nicht fahren, irgendwann gucke ich und es war tatsächlich alles frei. Ich Vollidiot achte nicht auf eventuelle Linksabbieger (hätte ich ja im Prinzip auch nicht, weil ich ja eigentlich Vorfahrt gehabt hätte) und fahr los, irgendein De*p schießt vor mir um die Ecke, Fahrlehrer tritt voll auf die Bremse, Prüfung gelaufen, dabei hätte ich bloß noch einparken müssen und wäre dann über große Straßen wieder zurück aufs Prüfgelände gefahren! Aber gut, war nun nicht mehr zu ändern.

Was ich dir damit nur sagen will: Mach dich nicht verrückt, lass dich nicht unter Druck setzen an großen Kreuzungen. Ruhig bleiben und bevor du losfährst, immer nochmal in alle Richtungen kontrollieren. Dann kann dir auch nichts passieren :)

Viel Glück und Erfolg.

Das kann Dir keiner abnehmen. Es ist reine Übungssache. Du bist doch auch Fußgänger. Irgendwann hast Du herausgefunden, wann Du losgehen kannst und wann nicht. Das ist mit dem Auto auch nicht anders.

Mal unabhängig davon: Tu Dir selbst den Gefallen und schau zu, daß Du Deine Rechtschreibung verbesserst. Wer solche Texte lesen soll, gibt schnell auf, weil sie einfach schwer zu lesen sind.