Zu viel Angst nachdem Autounfall vom meinem Sohn?
Hallo,
Mein Sohn (19 Jahre alt)hatte letztes Jahr einen Schweren Verkehrsunfall. Wobei er und auch alle anderen sehr schwer verletzt wurden.
jetzt hat es sich nach 9 Monaten fast alles normalisiert, außer einiger körperlichen Einschränkungen, also 2 Operationen stehen noch an.
Und mein Problem ist , das ich selbst merke wie überängstlich ich immer noch bin . Ob ich selber Beifahrer bin . Und auch mit den jüngeren Geschwistern 17 und 12 Jahre, die sind auch schon genervt. Wollte mal fragen ob hier jemand ist den es vielleicht auch so geht, oder einfach ein paar Meinungen dazu,lieben Dank im Voraus
1 Antwort
Solche Ereignisse zeigen einem immer, welche Gefahren verschiedene Situationen und damit unser Leben beinhaltet. Wenn ich im Feuerwehreinsatz zu einem schweren Verkehrsunfall komme, mache ich mir hinterher oft Gedanken, ob mir das auch jederzeit passieren kann.
Was mir hilft ist die sachliche Auseinandersetzung wie es zu dem Unfall kommen konnte und die Frage, ob mein Fahrstil grundsätzlich anders ist.
Da der Unfall Deinem Sohn passiert ist könnte die Nachfrage, wie er gefahren ist und wie der Unfall passiert ist schnell Schuldgefühle hervorrufen, was die sachliche Auseinandersetzung erschwert. Das heißt, Du musst bei jeder Frage sehr sensibel sein und klar kommunizieren, dass Du nicht sein Versagen aufdecken willst - oder irgendwie schon, aber nicht, um ihn zu verurteilen, sondern um aus seinem Fehler zu lernen.
Wenn sein Fehler Dich und seine Geschwister sensibilisiert für die Gefahren des Straßenverkehrs, dann war sein Schäden nicht umsonst, sondern schützt Menschen in seiner Umgebung.
In ersten den Jahren nach dem Führerschein passieren statistisch gesehen die meisten meisten schweren Unfälle. Das macht insofern Sinn weil das auch das Alter ist, in dem man Grenzen ausprobiert.
Gehe mit den Geschwistern viel auf die Straße lass sie mit dem Fahrrad Selbständigkeit und Selbstverantwortung üben. Alles was Du aktiv tust, hilft Dir die Situation zu verarbeiten.
Wobei in dem Fall Dein Sohn keine Schuld hatte. Er wurde verletzt, weil er einem Freund vertraut hat der seiner Verantwortung nicht gerecht wurde. Hier ist es schwer eine Lehre daraus zu ziehen, außer, dass man den Fahrstil des Fahrers, bei dem man mitfährt, kritisch betrachtet und im Extremfall aussteigt mit der Konsequenz, dass man weit laufen muss, oder ein Taxi braucht.
Ja sie hatten keine Schuld, sie waren alle noch recht jung , da sieht man die Gefahr Situation auch nicht so wie als Erwachsener.
und was ich jetzt spüren musste ist, das man seine Kinder nicht vor allem Schützen kann, und dieser Gedanke hat sich so fest eingefahren, das ist gerade auch mein Problem, glaub ich. Mach mir so viele Gedanken. Glaube auch Zuviel.😣
Mein Sohn ging es auch sehr lange vom Kopf her nicht gut .er hat trotz seiner schweren Verletzungen sehr viel noch gesehen und mitbekommen 😔 Das was sie da erlebt haben muss ja auch verarbeitet werden.
ich hoffe sehr das sie alle daraus etwas mitnehmen für das weitere Leben.
sie schreiben das sie auch zu solchen Einsätzen fahren, da möchte ich einmal sagen , das was sie da leisten ist nicht selbstverständlich, mein sohne wurde vor eintreffen des Notarztes auch erst durch die Polizei und Feuerwehr betreut, sie sind nicht von seine Seite gewichen. Haben ihm Mut gemacht. Da bin ich sehr dankbar für .
Sie waren mit 6 Leuten unterwegs , wahrscheinlich zu schnell war dunkel und regen .dann nach einer Rechtskurve konnte er das Auto nicht mehr halten , Grünstreifen und vor Baum und seitlich in gragener.
Mohn Sohn saß hinten fahre