Zu Firmenbesichtigung gehen, bei der man Ausbildungsvertrag gekündigt hat?
Hallo, ich brauche euren moralischen Rat.
Ich habe dieses Jahr mein Abitur geschrieben und habe mich demnach auch nach auch nach Ausbildungsplätzen umgeschaut.
Ich hatte dann auch einen Ausbildungsvertrag, welchen ich unterschrieben und abgegeben habe.
Allerdings habe ich dann ein anderes besseres Angebot für ein duales Studium bekommen, bei einer anderen Firma. Daher hab ich den Ausbildungsplatz gekündigt.
Nun aber kam mein Lehrer auf die Idee genau bei dieser Firma, bei der ich gekündigt habe eine Exkursion zu machen, welche höchstwahrscheinlich der für mich zuständig gewesene Ausbildungsleiter führt.
Man muss dazu sagen, dass der Ausbildungsleiter auf mich immer einen sehr gestressten Eindruck gemacht hat und sichtlich froh war meinen Ausbildungsplatz mit mir belegt zu bekommen.
Ich würde jetzt gerne von euch eine Einschätzung haben, ob ich an der Exkursion teilnehmen sollte, oder ob das provozierend aufgefasst werden könnte?
2 Antworten
Es kommt immer darauf an, wie man sich bei einer Kündigung verhält ... wenn Du das in einem ordentlichen Gespräch erklärt hast, sehe ich keinen Grund, warum das jetzt problematisch werden sollte.
Wenn Du einfach platt schriftlich abgesagt hast, hast Du in diesem Augenblick etwas gelernt, was dir in nahezu keiner Ausbildung beigebracht wird: Wenn Du die Menschen übersiehst und sie nur als Teil eines Objekts siehst, "schlägt" das irgendwann zurück.
Allerdings habe ich dann ein anderes besseres Angebot für ein duales Studium bekommen
Du hast ein Angebot bekommen, welches bei dir einen besseren Eindruck hinterlassen hat. Ob es tatsächlich die bessere Wahl war, läßt sich in der Regel nicht feststellen.
Da hierzuforum außer die niemand die näheren Unstände kennt, kann hier auch niemand wirklich einen konkreten Weg aufzeigen.
Grundsätzlich aber würde ein "gutes" Unternehmen sowas nutzen, um herauszufinden, was zu deiner damaligen Entscheidung geführt hat, um Verbesserungspotential bei sich zu suchen.
Ansonsten: Was sagt denn dein Lehrer dazu? Gibt es Alternativen? Schonmal bei dem Unternehmen offen angefragt, was sie dort davon halten?
BTW: Woher nimmst Du die Sicherheit, dass die Person, mir der Du in dem Unternehmen in Kontakt wärst, überhaupt noch dort tätig ist und die gleiche Position innehat?
Hey, also wenn ich an deiner Stelle wäre, würde ich nicht hingehen. Das wär mir etwas unangenehm, aber wenn dir das nicht unangenehm ist, dann kannst du es machen. Nur ist es ja für dich komplett unnötig da mitzugehen, wenn du eh kein Interesse an der Firma hast. Außer wenn du vllt was davon lernen kannst. Wenn dein Lehrer nicht davon Bescheid weiß, dass du dich dort mal beworben hattest, kannst du dich einfach Krankschreiben lassen. Denke das würde dann nicht auffallen beim Lehrer und dem Firmenleiter gegenüber kann dir das ja egal sein, solange du nicht vor hast dort irgendwann hinzugehen und der weiß ja nicht, dass du zu der Klasse gehörst, oder?
kannst du dich einfach Krankschreiben lassen. Denke das würde dann nicht auffallen beim Lehrer und dem Firmenleiter gegenüber kann dir das ja egal sein, solange du nicht vor hast dort irgendwann hinzugehen.
Hmmm ... Du schläst also vor, einen negativen Eindruck einen zweiten negativen Eindruck bei dem Unternehmen zu hinterlassen?
Ob man da da irgendwann doch mal anfangen möchte, läßt sich noch gar nicht überblicken. Unternehmen sind zudem untereinander ziemlich gut vernetzt.
... und natürlich fällt es dem Lehrer auf, wenn man nicht da war.