Ziehen Suchtpersönlichkeiten die falschen Partner an?
Ich weiß von mir, dass ich eine Suchtpersönlichkeit bin. Einmal süchtig, immer süchtig. Ich hab meine Süchte nur zum Stillstand gebracht.
Nun ist mir aufgefallen, dass die Männer, in die ich mich wirklich verliebe für mich echtes Gift sind. Sie sind meist süchtig, wollen und können GAR NICHT auf mich eingehen und die Anziehung ist zwar körperlich da, aber auf der Alltagsebene ist an ein Zusammenleben überhaupt nicht zu denken.
Ich hab mich schon mehrfach in meinem Leben unsterblich in Männer verliebt, die entweder gar nicht zu haben waren oder sehr cool und unerreichbar. Wenn überhaupt ging nur eine rein sexuelle Geschichte. Das war mir aber zu wenig.
Hat dieses Erleben etwas mit meiner Suchtpersönlichkeit zu tun? Wird das für immer so bleiben?
2 Antworten
Hallo!
Eine Sucht zum Stillstand zu bringen, ist nurt ein dürftiger Anfang - so die Erkenntnis der AA. Mein Denken und meine Prägungen ändern sich nicht dadurch, dass ich mein Suchtmittel weglasse.
Deinen Fragen nach könnte OA für dich passend sein, wenn du die alten Prägungen abschleifen möchtest. https://www.overeatersanonymous.de/
Erst wenn sich mein Denken durch das Abschleifen der alten Prägungen ändert, ändert sich auch der Personenkreis, in den ich mich verliebe.
Dankeschön. Ja, das Denken und die Prägungen müssen sich ändern. Genau. Ich merke, dass ich zwar immer noch auf die falschen Menschen reagiere (biologisch sozusagen), aber ich halte mich dann doch von ihnen fern, weil die Angst zu groß ist mich wieder zu verlieren (bin auch co-abhängig). Ess-bzw. Magersucht war lange mein Thema. Ich war auch viele Jahre bei den OA. Vielleicht sollte ich tatsächlich mal wieder hin gehen.
Kenne ich irgendwie ist das so. Vorallem wenn man eigentlich das weiß