Würdet ihr lieber gegen 10000 normale Kakerlaken oder einen 2 Meter langen Kakerlak kämpfen?
Der 2 Meter lange Kakerlak ist auch in anderen Dimensionen entsprechend groß
Das Ergebnis basiert auf 19 Abstimmungen
8 Antworten
Gegen einen 2 Meter langen "Kakerlak" wäre der Kampf vermutlich aussichtslos. Insekten sind proportional gerechnet, vielfach stärker als Säugetiere. Schau mal, was Ameisen so schleppen, dann siehst du es mit blossem Auge.
Das soll wohl an ihrem Exoskelett und einer Art hydraulischem Kraftübertragungssystem liegen, das leistungsfähiger ist als Muskeln.
Allerdings können Insekten biologisch nicht annähernd so gross werden. Hornissen und Libellen sind das mögliche Maximum.
Ja, wenn man bekifft oder sonstwas ist, kommen einem vielleicht solche Gedanken :)
Insekten sind proportional gerechnet, vielfach stärker als Säugetiere
Man kann es aber nicht proportional rechnen. Kleine Tiere wie Insekten sind proportional viel leichter gebaut. Bei Proportionalität hätte ein doppelt so großes Wesen vierfache Flächen und ein achtfaches Gewicht. Warum sind Mücken so zierlich gebaut, während große Tiere wie Elefanten oder Nilpferde plump erscheinen?
Eine Mücke poportional auf die Größe eines Elefanten vergrößert, würde wegen ihres zierlichen Baus unter ihrem Gewicht zusammenbrechen.
Auch eine Kakerlake von 2 Metern hätte mehr mit ihrem eigenen Gewicht zu kämpfen als mit einem menschlichen Gegner.
Ok. Meinst du, dass das Exoskelett das Gewicht nicht so tragen könnte wie ein Knochenskelett?
Ja, unter anderem. Insektenbeine sind dünne Röhrchen, sie brauchen auch nicht dicker zu sein, da wegen ihrer Kleinheit die Schwerkraft kaum eine Rolle spielt.
Hm. Die Schwerkraft spielt keine Rolle... Aber ist nicht auch die Schwerkraft relativ? Also dass sie auf alles gleich wirkt.
Bei proportionaler Vergrößerung steigt das Gewicht mit der 3. Potenz. Erst mit dem Gewicht wird die Schwerkraft zum Problem. Eine Ameise könnte sich vom Hochhaus stürzen ohne sich weh zu tun, ein Elefant würde sich wahrscheinlich aus 1 Meter Höhe schon die Beine brechen, obwohl sie so dick sind.
Gesehen habe ich das auch schon. Insekten fallen so leicht und langsam herunter, man könnte fast sagen: sie gleiten wie Segelflugzeuge hinab.
Mein Hausgenosse ist aber jetzt beleidigt.
Gestatten Herr Kakerlake soviel Zeit soll sein:
Also bevor du mich bekämpft, lese erstmal dies durch:
Die Natur hat mich mit flinken Beinen ausgestattet, die mich in einer Sekunde über 1,5 Meter zurücklegen lässt.
Eine weitere Tatsache über mich: Gelingt der Fang von mir und die brutale Enthauptung ist vollzogen, ist das nicht automatisch mein Ende . Denn die Körpersysteme von mir arbeiten weiter und würden dies bis ans Ende aller Tage tun, wenn ich nicht ohne den Kopf verhungern und verdursten würde.
Australische Forscher haben nachgewiesen, dass ich bis zu 40 Minuten ohne Sauerstoff auskomme und bis zu 30 Minuten im Wasser überlebe. Das erklärt, wie ich dank meiner Superkräfte durch die Abwassersysteme und die Rohrverbindungen ins Haus gelange. Zum Vergleich: Der Mensch hat schon Probleme, mehr als 30 Sekunden lang die Luft anzuhalten.
Bierliebhaber der Welt müssen nun tapfer sein. Neben dem unangekündigten Besuch hat es noch jemand anderes auf den Biervorrat im Haus abgesehen. Denn Studien haben herausgefunden, dass ich und meine Kollegen sich von dem Lieblingshopfen-Getränk der Deutschen magisch angezogen fühlen.
Na dann Prost.
Alles nochmals ausführlicher zum Nachlesen:
Ruckzuck wären seine Beine und Fühler gebrochen. Und wahrscheinlich müsste ich nicht mal nachhelfen.
Es hat schon seinen Grund, warum es keine Rieseninsekten gibt, nämlich die Schwerkraft. Solange sie klein sind, spielt die Schwerkraft kaum eine Rolle.
Eine Vergrößerung einer 2cm Kakerlake auf 2m ist 1 zu 100. Das Gewicht steigt aber mit der dritten Potenz, also 1 zu einer Million. Die Beine haben aber nur den 100fachen Durchmesser, wie sollen sie das millionenfache Gewicht tragen? Die Muskeln haben eine 10000 fache Querschnittsfläche, immer noch ein hundertstel zu wenig Kraft, um das gestiegene Gewicht zu bewegen.
Ich kenne es so, dass Insekten wegen der Atmung nicht grösser werden können.
Die aber schon etwas miteinander zu tun haben. Der Sauerstoffbedarf ist proportional der Masse, also dem Gewicht und steigt ebenfalls mit der 3. Potenz der Größe.
Siehe auch hier.
Ah nein. Es geht nicht um die Menge des Sauerstoffbedarfs. Sondern um den Transport vom Eintritt in den Körper zu den Zellen. Säugetiere haben eine Lunge, die den Sauerstoff pumpt. Insekten haben keine. Sie werden passiv belüftet. Und diese passive Belüftung reicht nicht für solche Strecken wie in einem grossen Körper.
Das ist die Theorie, die ich kenne. Aber interessant, dass es noch andere gibt. Erinnert mich an Corona.
Gegen die 10000 habe ich keine Chance gegen die 2m Kakerlake hab ich deutlich bessere Chancen.
Die vielen kleinen Viecher überrennen mich einfach Selbst wenn ich 9000 umbringe reichen 1000 noch um mich zu ersticken.
Wenn der Tod ist, weiß ich wirklich das es nur der war aber bei 10.000 verliert man den Überblick.
Ja, ich weiß, dass es eigentlich nicht möglich ist, aber man kann ja darüber nachdenken.