Würdet ihr in so einem Fall bei eurem Partner / der Partnerin bleiben?
Wenn er / sie geistige Einschränkungen erleidet, durch ein Koma, einen Unfall, eine Krankheit, eine missglückte OP oä.
Er / sie hat dadurch enorme Sprachprobleme oder kein Kurzzeitgedächtnis mehr.
Bei körperlichen Gebrechen ist es ja eine Sache. Aber wenn man sich kaum noch unterhalten kann ... ist es dann schlimmer oder wäre zb ein Rollstuhl schlimmer?
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12 Antworten
ist es dann schlimmer oder wäre zb ein Rollstuhl schlimmer?
Geistige Einschränkungen empfinde ich definitiv als schlimmer. Die meisten Eigenschaften eines Partner, die ich als attraktiv oder sogar notwendig empfinde, setzen gewisse Sprachfähigkeiten, Intelligenzen und mehr voraus, die durch eine obengenannte Behinderung eingeschränkt wären.
Wenn meinem langjährigen Partner derartiges passieren würde, könnte ich mir allerdings gut vorstellen, ihn nicht verlassen zu wollen/können und ihn weiterhin zu unterstützen - Faktoren wie Familiengründung und Alter würden definitiv auch eine Rolle spielen.
Wirklich einschätzen kann man eine solche Situation bestimmt erst, wenn man sie erlebt hat - Menschen neigen in der Theorie gerne mal zur Überschätzung.
Wenn meine Freundin (nicht verheiratet, beide bei den Eltern) einen Unfall hätte und geistig behindert währe, würde ich Sie noch genau so jeden Tag lieben wie heute, ich würde mich um Sie kümmern wenn Sie Hilfe braucht bis ans ende meiner Tage.
Wenn Sie im Rollstuhl sitzt sowieso oder in irgend einer Körperlichen Form gelähmt währe, da währe es für mich keine Frage wert zu gehen oder sonst etwas,
Aber wenn Sie geistig behindert währe und auf einen Stand von einer 8 Jährigen bspw. sein würde, würde ich mir auf kurz oder lange tdem einen neuen Partner suchen. Das heißt aber nicht dass ich Sie deswegen vernachlässigen würde. Aber das ist ja keine Beziehung mehr dann.
Kommt drauf an, was für eine Liebe ich für ihn empfinde und ob ich noch jung bin oder alt. Also geistige Einschränkungen finde ich schlimmer als einen Partner im Rollstuhl
Ich bin überrascht das noch kein anderer diese Punkte nannte, daran hatte ich auch sofort gedacht.
Würde ich nicht. Wenn sich die Person durch eine Tragödie so stark verändert ist sie nicht mehr die Person, die ich zur Partnerin gemacht habe, sondern eine andere. Ist die Änderung nur kurzfristig, würde ich warten, permanent nicht.
Es heißt ja auch, bis dass der Tod euch scheidet, die Person ist damit für mich auch gestorben.
Im Gegenzug erwarte ich von meiner Partnerin nicht, dass sie bei mir bleibt, wenn ich zu Gemüse werde.
Wenn ich einen Partner habe, dann liebe ich ihn wegen seinem Charakter und nicht weil er etwas kann oder nicht kann.
Sprachprobleme wären kein Problem, ich kann Gebärdensprache.
Kurzzeitgedächtnis ist doch auch nicht das Problem, kann man ja alles aufschreiben was wichtig ist.
Das einzige was dann für mich vielleicht etwas schwierig werden könnte, ist dass ich beruflich mit Menschen mit Behinderung arbeite und dann ähnliches zu Hause auch noch habe. Aber auch das wird sich lösen lassen.