Würdet ihr euren Sohn rausschmeißen wenn er mit 23 Jahren?

Das Ergebnis basiert auf 25 Abstimmungen

ja 60%
nein 40%

10 Antworten

So wie im Setting in der Frage oben sicher nicht. Ohne Arbeitsplatz (und letztlich Plan) würde man das Kind ja fast schon in die Obdachlosigkeit entsenden.

Wenn jemand aber 2 Jahre lang nichts berufliches unternimmt, um sein Leben zu finanzieren, läuft was schief. Da müsste man ansetzen.

Würde eines meiner Kinder auch nur ansatzweise ein paar Wochen nichts berufliches unternehmen, wären viele Gespräche und berufsaktivierende Maßnahmen zu führen bzw. setzen.

nein

Da ich ihn so erziehen würde daß er was lernt und arbeitet um stolz darauf zu sein auf das was er selbst aus eigener Kraft geleistet hat wäre das gar nicht notwendig.

Allerdings habe ich gar keinen Sohn sondern eine Tochter.

nein

Ich würde mit meinem Sohn das Jobcenter aufsuchen, mit ihm zusammen überlegen, welche Maßnahmen es gibt, damit er herausfinden kann, welchen Beruf er machen möchte, das sollte eigentlich während der letzten Schuljahre in der Schule passieren.

Als ich Jugendlicher war, gab es eine Berufsberatung, Berater kamen in die Schulen und man musste zum Eignungstest zum Amt, schade, dass es das heute nicht mehr gibt.

Dann würde ich meinen Sohn anleiten und motivieren, Bewerbungen zu schreiben, das haben wir auch in der Schule bereits gelernt.

Ich habe mind. 50 Bewerbungen gechrieben und ich habe jedesmal ein Angebot erhalten, sogar mehrere und damals war der Arbeitsmarkt noch nicht so gut, wie heute.

Das letzte Mittel, ich weiß nicht, ob ich das durchführen könnte, wäre der Rausschmiss. Aber manche brauchen dass, damit sie sich endlich aufraffen und einsehen, dass es das Hotel Mama nicht ewig gibt.

Ich muss sagen, ich bin ziemlich enttäuscht von einem Großteil der Antworten, wie unmenschlich diese doch teilweise sind, wenn man nicht die konkrete Situation kennt. Ist er krank? Hat er schon gearbeitet? Eine Ausbildung gemacht? Studiert/ ein Studium versucht? Lebt er im Hotel Mama oder macht er auch etwas?

Wenn ein gesunder Mensch nicht arbeiten will, okay. Wenn man sich dann das Problem vom Hals schafft, indem man es rausschmeißt, okay, kann ich nachvollziehen und würde wohl auch so handeln. Dann wäre ich allerdings auch vollständig durch mit ihm, wenn es so weit kommen würde und er jede Hilfe verweigert, weil er nicht arbeiten will.

Aber vielleicht handelt es sich ja auch um einen erkrankten Menschen, der dringend Hilfe benötigen würde? Es muss nichts körperliches sein, damit man nicht arbeiten kann, etwas psychisches sehen die allerwenigsten und das kann teilweise noch stärker die Arbeit verhindern. Da muss dann erstmal Hilfe in Form von einer Therapie/ Behandlung her, um das in den Griff zu kriegen. Dann den letzten Halt zu verlieren und rausgeschmissen werden ist das Schlimmste, was passieren kann.
Pauschal kann man diese Frage (mMn) also nicht beantworten, ohne wirklich die genaue Situation und die Umstände zu kennen. Direkt zu sagen „Schmeiß ich raus“ finde ich furchtbar.

ja

Also wenn er auch nicht studiert sondern 24/7 rumhockt