Würdet ihr eure noch verbleibende Lebenszeit gerne wissen?
Wenn es möglich wäre.
Vorteil: Das Leben wäre planbarer, bezüglich persönliche Ziele, Arbeit, Familie, Renteneintritt, Freizeitgestaltung, Hobbys, Reisevorhaben. Wenn ich wüsste nur 50 zu werden, würde ich die nächsten Jahre sicher anders gestalten als in einem 100jährigen Leben.
Nachteil: Der Überraschungseffekt ist weg, Panik oder Enttäuschung, wenn die bekannte Lebensspanne nur kurz ist.
30 Stimmen
10 Antworten
Die Frage, die sich mir stellt:
Was wuerdest Du anders machen, wenn Du Deine verbleibende Zeit wuesstest?
Sehr vieles im Leben ist meiner Auffassung nach nicht planbar und ja wir alle sind irgendwie fremdgesteuert.
Angenommen Du wuesstest, dass Du nur noch kurze Zeit zu Leben hast und moechtest Dein Leben in vollen Zuegen geniessen -
Z. B. noch viele Reisen macheb? - Dir fehlt aber das Geld.
Z.B Die wahre Liebe finden? - kannst Du versuchen, kommt aber meist unverhofft und ist somit Schicksal.
Angenommen Du hast Familie, zum Beispiel, kleine Kinder, die Dich brauchen, Du erfaehrst Du hast nur noch kurze Zeit zu Leben.
Wuerdest Du dann Dein ganzen Geld ausgeben, odef Deine Familie absichern. ?, Ja auch hier wieder Verpflichtung.
Ich bin bereits 61 Jahte alt, mein Sohn ist vor einem Jahr an Krebs verstorben, er hat ein einjaehriges Kind hinterlassen, fuer das ich und meine Frau als Grosseltern Verantwortung uebernehmen. Ja auch hier wieder eine Verpflichtung,die wir so niemals erwartet hatten. Aber wie tun es gern.
Ab kommendes Jahr werde ich in Rente gehen. Ich fuehle mich noch weitestgehend gesund und versuche das Beste aus meinem Leben zu machen. Einige Reisen unternehmen, fuer mein Enkel dasein, gemeinsame Hobbys mit meiner Frau, ,z.B. einen Tanzkurs.Vielleicht auch eine ehrenamtliche Taetigkeit. Ich versuche meinem Leben, damit Erfuellung zu geben. All diese Dinge versuche ich zu tun, unabhaengig davon, ob mir noch wenige Monate oder viele Jahre bleiben.
Ich empfehle Dir, Dein Leben so zu leben, dass es fuer Dich eine Erfuellung ist. Dass Du entgegen gesellschaftlicher Normen meist barfuss unterweg bist, finde ich, toll, gibt ein freies Lebensgefuehl.
Versuche zu jeder Zeit, das zu tun, was Dich und andere gluecklich macht, gehe fair mit Deinen Mitmenschen um und hoere auf Dein Herz
Wie lange das Leben dauert ist dann doch eigentlich egal.
Vor dem Tod habe ich keine Angst, allerdings vor schwerer Krankheit. Ich hoffe, dass bei mir der Tod, schnell und ohne grosses Leiden kommt.🙂
Aber ein Fiesling mit einer sehr unheimlichen Ausstrahlung hat mir in einer Gaststätte in den 70-er Jahren bierernst gesagt, dass ich im Alter von 78 Jahren an einer ganz schweren Krankheit sterben werde. Er hatte Kumpels dabei, die mir sagten, dass er die Fähigkeit besitzen würde, wirklich absolut korrekte Aussagen zu machen. Ich wollte das gar nicht wissen und habe niemals nach sowas gefragt. Ich bin zwar nicht abergläubisch, aber weil ich inzwischen 69 bin, wird mir bei dem Gedanken von damals immer unwohler zumute.
Versuch Dich doch von solchen Gedanken frei zu machen und unbeschert Dein Leben zu geniessen.🙂🙂🙂🙂🙂🙂🙂🙂🙂🙂Was diese Person sagte ist doch absoluter bloedsinn.
Und, was ist dein Plan, um das Beste aus den kommenden, letzten Jahren zu machen?
Ich glaube nicht an Wahrsagerei und denke gar nicht weiter drüber nach. Spätestens am Tage, wo ich 79 geworden bin, bekomme ich ja die Antwort. LG
Ja
Schlussendlich bin ich mir eh bewusst vermutlich zwischen 70 und 90 irgendwann zu sterben - früher wenn ich Pech und später wenn ich Glück habe. Das Blenden wir zwar geflissentlich aus, aber wieso sollten wir das nicht mehr können, wenn wir es genau wissen? Ich meine wir kannten ja auch zum Semesterbeginn immer schon den Prüfungszeitraum und konnten dennoch wunderbar bis kurz vor die Prüfungen Prokrastinieren...
Zu wissen wan genau, würde aber die Planung und Resourcenverwaltung (sowohl externe als auch interne) erleichtern.
Ich wolle mal eine Frage stellen: Was hindert dich daran, jetzt das Beste aus deinem Leben zu machen?
Dann die Ergänzung: Es gibt ja so Leute oder eher die Vorstellung, dass wenn man nur noch ein Jahr zu leben hätte, man das Leben in allen seinen Ausmaßen ausschöpfen würde.
Und da das Leben von uns allen, so oder so begrenzt ist, was ist es, was dich nun aktuell daran hindert, das Leben, eben voll auszuschöpfen?
Und dann habe ich mir so gedacht: Scheiß Loser, scheiß auf die, die sollen krepieren. Wenn die jetzt zu dumm sind das Leben voll auszuschöpfen, werden die auch nicht, in deutlich kürzerer Zeit es raffen, dass das Leben, eine begrenzte Zeit ist.
ZWAR NICHT GANZ, aber so in etwa. (Tatsächlich, exakt so)
Schau, es ist ganz einfach: Jederzeit, kannst du an irgendeinem Scheiß sterben.
Bienen WeintraubenGetränke
Und ... siehst du das Muster?
Richtig, alles um dich, will und kann dich töten.
Du hast zwei Möglichkeiten, entweder, stirbst du, weil du dich dem Leben stelltest oder, du stirbt, weil du dich vor dem Leben verstecktest.
Somit, lautet die Frage am Ende nicht, was soll ich machen, SONDERN, wie viel kann ich an einem Tag machen.Nach oben, gibt es keine Grenze.
Idealerweise lebst du dein Leben und jeden Tag so konstruktiv, das er dir nicht verloren geht. Denn Nachholen kannst du ihn nicht mehr..
Das ist eine ganz wunderbare Antwort ♥️