Würdet ihr einen Menschen der von euch ungewollt schwanger wurde soweit manipulieren das die Person einer Abtreibung zustimmt?

Das Ergebnis basiert auf 18 Abstimmungen

Überlasse der Person den Entscheid und wünsche ihr das Beste 89%
Würde manipulieren und Lügen 11%

9 Antworten

Specht miteinander. Sag ihr, dass du kein Kind möchtest und frag sie, wie sie darüber denkt. Nehmt euch Zeit dafür, lasst euch beraten. Idealerweise trefft ihr als Eltern eine gemeinsame Entscheidung. Will sie das Kind, übernimm Verantwortung über das Zahlen des Unterhalts hinaus. Das Kind hat ein Recht auf seinen Vater. Alles Gute!

Überlasse der Person den Entscheid und wünsche ihr das Beste

Das is wiedermal sone Sache die zeigt wie beschissen Menschen eigentlich sind ..
Könnte ich nie jemandem antun, der mir nicht irgendwas schlimmes getan hat. Wie falsch und berechnend man dafür sein müsste find ich schon leicht krank.

Viele Frauen bekommen auch psychische Probleme durch ihre Abtreibung, weil sie mit der Entscheidung im nachhinein doch nicht klar kommen. Als Typ hast du außerdem genauso die Möglichkeit zu verhüten wenn du keine Kinder willst.

Beide zugelassenen Antwortmöglichkeiten weisen darauf hin, dass der Erzeuger keinerlei Verantwortung für das Kind übernehmen will, denn er wünscht der zurückgelassenen Frau allerhöchstens mal das Beste und macht sich sonst einen schlanken Fuß.

Nein, das wäre meine Haltung nicht, weil sie schäbig ist, gar nicht zu reden von charakterlosen Variante zwei, die werdende Mutter zur Abtreibung zu drängen.

Überlasse der Person den Entscheid und wünsche ihr das Beste

Würde niemanden nur ansatzweise dazu überreden wollen. Immerhin habe ich unüberlegt gehandelt und es handelt sich um einen Menschen. Demnach wäre es absolut verwerflich und unmoralisch anders zu handeln.

Anders würde es aussehen, wenn der Fall umgekehrt ist, und ich verarscht wurde. Dann würde ich jedes erdenkliche Mittel bis hin zur Selbstjustiz anwenden, dass ich kein Cent hinblättern muss und das Kind niemals auf die Welt kommt. Ich würde niemals zulassen wollen, dass ich aufgrund eines egoistischen und bösartigen Willens einer anderen Person, ein von mir aus ungewolltes Kind zur Welt gebracht habe. Da betrete ich lieber lebenslang die Haft als dass ich um mein ungewolltes Kind vorsätzlich verarscht werde. In meinen Augen wäre das eines der widerwärtigsten, perversesten, menschenverachtesten und grauenvollsten Taten, schwerwiegender als eine Vergewaltigung zu betrachten.

Nekmop 
Fragesteller
 13.07.2023, 03:44

Also im Fall das sie behauptet hat die Pille zu nehmen aber das gar nicht stimmte und sie deshalb schwanger wurde? Oder wie meinst du das mit dem verarschen?

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MenschDNA  13.07.2023, 03:44
@Nekmop

Beispielsweise wenn der Geschlechtsakt mit Verhütung durchgeführt wird und die Partnerin nachträglich heimlich in den Müll greift, um Samenraub zu begehen oder ein Loch reinpiekst.

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Nekmop 
Fragesteller
 13.07.2023, 03:45
@MenschDNA

Auf solche Ideen muss man erstmal kommen. Sowas ist ja krank

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MenschDNA  13.07.2023, 03:47
@Nekmop

Gab es schon oft leider Fälle. Doch die Beweislage ist miserabel, sodass die Frauen meist davonkommen und der Mann zahlen muss mit dem Glauben er hätte nicht richtig verhütet.

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Emelina  13.07.2023, 06:41
@MenschDNA
sodass die Frauen meist davonkommen und der Mann zahlen muss mit dem Glauben er hätte nicht richtig verhütet.

Der Mann muss für sein Kind zahlen. Die Umstände der Zeugung sind nicht relevant, denn dafür kann sein Kind nichts.

"Die Frauen" kommen auch nicht "davon". Sie müssen die Schwangerschaft und die Geburt durchstehen, opfern Zeit und oft auch ihre berufliche Karriere für das Kind und bezahlen die Lebenshaltungskosten des Kindes ja auch meistens zu mehr als nur zu 50%...

Normalerweise weiß man wie Fortpflanzung fuktioniert - nämlich durch Sex (Geschlechtsverkehr). Wer Sex ohne die natürliche Folge (Kind) haben möchte, sollte sich seine Partner sorgfältig aussuchen (Vertrauenswürdigkeit) und sollte auch selbst die Verantwortung für die Verhütung übernehmen - oder eben keinen Sex haben, wenn man die Entstehung eines Kindes komplett ausschließen möchte..

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MenschDNA  13.07.2023, 07:27
@Emelina

Tut mir leid das sagen zu müssen, jedoch besteht niemals eine absolue Vertrauenswürdigkeit. Mann kann schlichtweg über Jahre etwas vorgespielt bekommen, plötzlich möchte die Frau ein Kind - man selber jedoch nicht; und diese begeht Samenraub wie in meinem obigen Fall beschrieben.

Dass die Frau bei der Geburt Schmerzen erleidet, ist in dieser Konstellation absolut egal, denn sie wollte das Kind böswillig. Nicht vergessen, dass es sich hierbei um eine Straftat handelt.

Ich würde wie gesagt kein Cent hinblättern und lieber hinter Gittern, als einer Vergewaltigung mit gegenüber, Geld zu zahlen.

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Emelina  13.07.2023, 08:09
@MenschDNA
jedoch besteht niemals eine absolue Vertrauenswürdigkeit.

Wenn man nicht vertrauen kann oder das Vertrauen ausgenutzt werden könnte, dann muss man (Mann) eben entsprechend vorsorgen:

Jeder Mann kann selbst entscheiden, wohin er seine Samenzellen platziert. Wenn er partout kein Vater werden möchte, dann sollte er das nicht in der Nähe einer Eizelle tun und/oder seine Spermien (mit dem Kondom) rechtzeitig entsorgen, sich sterisieren lassen ...oder keinen Sex haben.

Jeder weiß doch wie ein Kind entsteht und dass der Geschlechtsverkehr/-trieb genau deshalb für uns so attraktiv ist, weil wir genau von den Menschen abstammen, die einen Sexualtrieb hatten (diejenigen, die ihn nicht hatten, sind logischerweise ausgestorben).

Sex macht also nur deshalb Spaß, weil er für die Fortpflanzung immer nötig war.

Wenn man aber Sex ohne Fortpflanzung haben möchte, dann muss man eben gewissenhaft vorsorgen. Wer das nicht macht ist selbst schuld und muss die Verantwortung für sein Handeln übernehmen.

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Überlasse der Person den Entscheid und wünsche ihr das Beste

Wenn ich ein Mann wäre, dann würde ich meine Samenzellen nicht in die Nähe einer Eizelle kommen lassen, wenn ich kein Kind haben möchte.

Wenn mein Kind ungewollt (Verhütungspanne) entstanden ist, würde ich die Verantwortung dafür übernehmen. Das bedeutet, dass man die Entscheidung der werdenden Mutter respektiert, denn es ist ihr Körper, in dem der Embryo heranwächst.

Wenn sie das Kind bekommen will, sollte der Vater sich (moralisch gesehen) auch um sein Kind kümmern, wenn die Frau das möchte. Unterhalt muss er sowieso bezahlen. Das Kind kann nichts für die Umstände unter denen es gezeugt wurde.

Eine Abtreibung ist sowieso schon eine große psychische Belastung für eine Frau. Sie anzulügen und zu manipulieren, damit sie ihr Kind abtreibt, würde ihre psychische Belastung noch um ein Vielfaches steigern. Das wäre in größtem Maße unmoralisch und menschenverachtend.