Würdest Du Dich eher mit emotionalen Baustellen an einen Psychotherapeuten, eine Beratungsstelle, Selbsthilfegruppe oder einen spezialisierten Coach wenden?

Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen

Therapeut (Psychologe, Psychiater) 73%
Selbsthilfegruppe 20%
Bezahlter spezialisierter Coach/ Berater 7%
Beratungsstelle 0%
Telefonseelsorge, Hotlines 0%
Esoterische Berater, Heilpraktiker 0%
Beratungsforum 0%

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Selbsthilfegruppe

Hallo Rosenmary

Da Glück für die deutsche Psychologie ein Fremdwort ist, und es so unbedeutend ist seinem Klienten in ein glückliches Leben zu führen (Ziel ist seine Funktion im System) sodass dem keine Minute im Studium gewidmet wird, empfehle ich eher eine tiefgründige Philosophie und Meditation...

LG,

Lacrimis

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – 15 Jahre Studium meiner Seele
Rosenmary 
Fragesteller
 01.01.2022, 20:32

Ich hatte tatsächlich in der Mutter-Kind-Kur auch den Eindruck, dass in den ersten Wochen intensiv zugehört wurde und das Interesse Richtung Entlassungswoche schwand. Den letzten vereinbarten Termin vergass man schlicht.

Ich und 2 weitere Patientinnen waren nach der Kur aufgewühlter als vorher. Im Entlassungsbericht stand dann, es es uns super ging und wir von der Kur voll profitiert und das Ziel erreicht hätten.

Ich sagte meinem Arzt, dass das nicht stimmt. Er sagte, das hört er nicht zum 1. Mal. Seiner Erfahrung nach geht es im Abschlussbericht nicht um den Patienten, sondern um den Ruf der Klinik.

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Lacrimis27  01.01.2022, 21:42
@Rosenmary

Ja genau so ist es!

Ich bin gefühlt tausend mal geheilt worden... Fakt ist, KK zahlt nicht mehr wenn die Therapie zu lange dauert... Wieso auch Geld einer nutzlosen Klinik in Rachen schmeißen?

Danke fürs teilen deiner Erfahrung :)

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Lacrimis27  01.01.2022, 21:46
@Lacrimis27

Mit Esoterik oder / bzw Spiritualität, besteht die Gefahr, die vertikale Sicht auf die Dinge nicht zu sehen... Wer nur oberflächlich die horizontale Ebene der Geschehnisse wie ein Meeresspiegel betrachtet, kann schnell und einfach in sehr tiefe Depressionen verfallen... Es ist unbedingt wichtig zu erkennen, keine unabhängige Welle des Meeren zu sein das umher geschubst wird - sondern Wasser und damit Teil des Meeres und alles was darin lebt :)

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Therapeut (Psychologe, Psychiater)

Hey ,

da man bei den Abstimmungen nur 1 Antwort wählen kann , schreibe ich jetzt einen Kommi:)

Ich würde entweder zu einem Therapeuten oder einer Selbsthilfegruppe gehen , denn ich glaube jenachdem was für ein Typ du bist , ist das jeweilige sinnvoller.

Therapeut:

•ruhige Atmosphäre. •Vier Augen Gespräch. •Privatsphäre

Selbsthilfegruppe:

•Austausch
•keine unangenehme Gruppe
•nicht alleine sein

ich hoffe ich konnte dir Helfen!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Therapeut (Psychologe, Psychiater)

Ich war bei einem Therapeuten bzw. zuerst beim Hausarzt und der hat mich dann weiter überwiesen - sagen wir's so: Sowohl die Empfehlung meines damaligen Hausarztes auf genau diesen Facharzt als auch die Erkenntnisse und Hinweise des Therapeuten waren ein Volltreffer und ich habe es nie bereut.

Selbsthilfegruppen können gut sein, aber das kenne ich aus anderen Bereich auch für Angehörige von Betroffenen und muss sagen - die Atmosphäre ist sehr eigenwillig und es kann einen auch runterziehen in Gesellschaft dieser Menschen, wenngleich auch hier sicher Kompetenz geboten sein kann (nicht muss).

Telefonseelsorge und Foren ... das ist besser als gar nichts, aber Fachleute sitzen da selten. Kann aber ein Anfang sein und ein Anstoß zu merken, dass es nicht schlimm ist offen mit dem Thema umzugehen und Hilfe zu holen, weil man es allein nicht mehr schafft. Denn da liegt die Crux für die meisten - so was ist für viele extrem schambehaftet auch weil man oft denkt, man sei "bekloppt" oder schwach usw., sucht man sich Hilfe. Aber da ist das Hauptproblem die ach so tolerante Gesellschaft, die immer wieder auf subtilem Wege dumme und falsche Vorurteile stärkt und in richtig doofen Artikeln usw. unterschwellig das Bild vermittelt, Menschen mit psychischen Problemen seien geisteskrank und ein bisschen debil.

Heilpraktiker und ähnliches ... nur soviel dazu: Ich persönlich habe aber da schon allerhand mitbekommen, teilweise auch aus dem engsten Umfeld, und bin letztlich etwas vorsichtig mit dem Thema - es mag Gute geben die wirklich helfen, aber der Gedanke von Scharlatanerie ist leider auch durchaus nicht von der Hand zu weisen. Mich stört dabei, dass die "Profession" des Heilpraktikers in Deutschland keine geschützte Berufsbezeichnung ist und jeder Möchtegern sich entsprechend bezeichnen kann, wenn er morgens nach dem Aufstehen denkt, das sei eine Karriere-Option für ihn. Außerdem denke ich dabei an Ryke Geerd Hamer, die von Ivan Desny vermarkteten Anti-Krebs-Galavit-Präparate und sonstige "Spezialitäten": Nein, da schaudert's mich. Wenn man psychische Probleme hat, sollte man zum Hausarzt oder gleich zum Psychologen gehen, aber nicht zu einem Heilpraktiker. Leider gibt es viele schwarze Schafe, die dem Ruf der Innung Schaden zufügen - es gibt bestimmt auch ganz tolle Heilpraktiker, aber die leiden unter den Schandtaten von "Hobby- Kurpfuschern", wie ich sie mal flapsig nenne. Selbst habe ich noch nie damit zu tun gehabt, zumindest nicht direkt weil ich da nicht hingehen werde, aber es gibt im engeren Sinne ein Aha-Erlebnis. Meine Mam war vor Jahren sehr verzweifelt und ging ca. ein Jahr lang zu einem ominösen Lebensberater und Heilpraktiker, der aus meiner Sicht Gehirnwäsche betrieben hat und sich fürstlich bezahlen ließ. Im Nachhinein habe ich mit Entsetzen erfahren, dass das Schlimmste gerade so verhindert werden konnte - ich muss nicht weiter ausführen, denke ich doch. Bei einem Vitalogen war sie auch mal, das sei genauso sinnlos und teuer gewesen.

Therapeut (Psychologe, Psychiater)

Ab nem gewissen Grad das, weil die Psyche ja auch nichts zum Spielen ist und ich gehe ja auch zum Arzt wenn ich physische Probleme habe und nicht zu irgendeinem Dude, der sich selbst vermarktet^^

Wenn's jetzt wirklich nur Kleinigkeit ist, würde ich auch be Beratungsstelle aufsuchen oder online-/Telefonseelsorge nutzen, je nachdem halt. Oder einfach Freunde/Familie🤷🏻‍♀️

Rosenmary 
Fragesteller
 01.01.2022, 18:39

Ein Psychologe ist aber kein Arzt.

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Lacrimis27  01.01.2022, 22:03
@lena1815

Er hat studiert wie sich krankheitsbilder äußern und wie die Schulmedizin glaubt diese zu "behandeln" - der hat nicht studiert wie man glücklich wird oder wie die Seele (Psyche) tickt...

keinem mit echte Probleme wurde je geholfen... Eher so Kleinkram was man ambulant erledigen kann.. Mal ne depressive Verstimmung in einem sorglosen leben... die Probleme beginnen dort wo der Psychologe einen weg schickt weil es eben nicht sein Fachgebiet ist...

Dann geht's zum Psychiater - der verschreibt einem dann eine ganze Palette von Drogen und sorgt so für Glückshormonauschüttung... Der Einzige Vorteil vom Psychiater gegen die Couch und gutes Gras ist die Kostenübernahme der Krankenkassen für den Stoff...

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Lacrimis27  01.01.2022, 22:06
@Lacrimis27

die Seele (Psyche) ist nicht sein Fachgebiet.. er ist Arzt er kümmert sich um den Stoff der Pharmaindustrie... Die Problematik wird dort unterdrückt nicht behandelt

Und weil da dann noch zu wenige an deinen Problemen verdient haben, wird eine Kombination empfohlen - auf Droge die Problematik unterdrücken und sich vom Psychologe vollquatschen lassen und seine frasen wie man wieder arbeitsfähig wird und man muss sich nur wieder brav und willenlos dem System einreihen....

🤦🏻‍♀️ Mit echte Probleme sollte man Abstand nehmen von solchen Quacksalber

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Lacrimis27  01.01.2022, 22:17
@Lacrimis27

Ich war in den unterschiedlichsten Bundesländer bei insgesamt 11 Psychologen, 6 Psychiater in 16 stationäre Psychiatrie Aufenthalte bis ich gesagt habe jz ist Schluss

Ich habe bereits in den ersten zwei Jahren, mehr Fortschritte gemacht als in 15 Jahre mit der Schulpsychologie... ich habe von denen insgesamt 36 verschiedene Diagnosen bekommen und für alles eine Drogenempfehlung... Alles widerspricht sich... Das Fach ist so gut studiert, das der eine nicht weiß wovon der andere spricht 🤦🏻‍♀️ aber alles was nicht ins System passt, muss krank oder kriminell sein.. also gibt's für jedes Fehlverhalten ihre eigene Diagnose... Fehler im Menschen zu erkennen - das haben die wirklich gut studiert... Leider so gar nicht zielführend...

Hab schonwieder "Probleme" mit dem Format hier... Sehe ab ner gewissen länge den Text nicht mehr... Musste daher Staffeln

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Hallo Rosemary,

Geld würde ich an deiner Stelle für dein Problem jedenfalls nicht ausgeben.

Dafür bist du zu klug und kannst dir das alles selber überlegen. Mit geeigneten Leuten kann man sich natürlich darüber unterhalten. Allein indem man das Problem jemandem verbal formulieren muss, wird man sich darüber oft etwas klarer.

Rosenmary 
Fragesteller
 01.01.2022, 18:40

Ich wollte für nichts Geld ausgeben.

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