Wozu ist das Latinum nach der 10. (EF) in NRW gut?

4 Antworten

Latein ist die Grundlage für viele europäische Sprachen und eine Quelle von Fremdwörtern. Du wirst viel mehr verstehen und schneller lernen als Leute, die kein Latein hatten. Dazu zählt auch die Struktur von Grammatik. Das kann man wirklich, wenn man lateinische Grammatik gelernt hat.

Auch geschichtlich hast du mehr drauf, da ihr ja wohl kaum moderne Texte übersetzt habt. Im Sinne von Allgemeinbildung hast du also nicht nur das Image "Lateiner", sondern auch tatsächlich eine klassische Bildung. Das ist mittlerweile schon etwas Besonderes. Deine Enkel wirst du schocken können damit, dass du mal Latein gelernt hast. :-)

Praktischen Nutzen hat das Latinum selbst zunehmend weniger, aber es gibt immer noch einige Studienfächer, die ein Latinum verlangen, wie z.B. Geschichte aber auch neuere Sprachen inkl. Deutsch und Englisch. Hier gibt es dazu eine Liste:

https://www.gehalt.de/news/fuer-welche-berufe-braucht-man-eigentlich-latein

Wer Latein kann, versteht viele Sprachen besser, besonders natürlich romanische Sprachen wie Italienich, Französisch, Spanisch, Portugiesisch und Rumänisch.

In mancheb Berufen gibt es viele lat. Begriffe. Für ein Geschichtsstudium braucht man Latein etc.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Danielst03  15.06.2020, 23:25

"Wenn man Latein kann" 😂.... Und was ist wenn man es nicht kann und sich mit einer knappen 4- durchgeboxt hat? 😁

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Felixsenior  15.06.2020, 23:28
@Danielst03

Ich war in keiner Sprache wirklich gut, trotzdem haben mir alle etwas gebracht. Merkt man erst hinterher.

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Die Relevanz des Prädikats "Latinum" im Kontext deines persönlichen Curriculum Vitae wird erst mit zunehmender Progression deines Alters für dich validierbar sein.

Die Tatsache, dass Kenntnis der lateinischen Sprache eine Optimierung der muttersprachlichen Orthographie, Eloquenz und Syntax mit sich bringt, scheint in Einzelfällen nur fakultativ, aber nicht obligatorisch zu sein. ;)

LG

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Das ist für manche Studiengänge obligatorisch, bzw. höchst nützlich, wie z.B. Geschichte, medizinische Fächer, philologische Fächer etc..

Auf diesem Grunde bin ich der Meinung, man sollte das auch als Erwachsenen-Kollegs, Oberstufen von Gesamtschulen sowie an Berufsoberschulen als neubeginnende Fremdsprache anbieten. Also für die Leute, die meist nicht aus dem "Bildungsbürgertum" kommen, aber vielleicht auch gerne lateinlastige Fächer studieren möchten.

Bei uns hatten die das sogar mal an einer Gesamtschule in der Mittelstufe angeboten. Wurde aber mangels Interesse schnell wieder gestrichen. LOL!

Auf Realschulen ist das gar nicht erst im Angebot, was allein schon alles über die Idee solcher Einrichtungen aussagt!