Workaholic als Partner?

6 Antworten

Ich war mit einem Arzt zusammen und fand es aus den Job bezogen furchtbar. Immer Überstunden, ständig überarbeitet, Zuhause noch Vorträge vorbereiten, Schichtdienst - Er war immer müde, häufig mussten Treffen um ein paar Stunden verschoben werden oder Unternehmungen abgesagt werden, weil er doch nochmal eingesprungen ist oder zu müde war.

Das Problem bei so einem Job ist auch, dass man nie wirklich frei hat. Entweder man ist physisch auf der Arbeit oder in Gedanken. Also, er hat viel gearbeitet, viel über die Arbeit geredet und war viel müde.

Ich weiß, dass es ihm nicht gut getan hat und unserer Beziehung auch nicht.

Für zukünftige Beziehungen möchte ich nur Partner mit einer gesunden Work-Life-Balance.

Ich persönlich bin kein Fan dieser Haltung. Das ständige Streben nach mehr, höher, schneller, besser nervt mich ehrlicherweise sehr und deshalb würde ich so jemanden auch nicht sympathisch genug finden um mich auf so jemanden einzulassen

Der Mensch verliert sich schnell als Workaholic. Wozu braucht man viel Geld wenn man weder Zeit noch Menschen hat mit denen man es "verbrauchen" kann.

Mir ist da ein Normalo lieber der neben seinem Job auch noch ein Leben hat

Ich hatte so einen. 14 Jahre lang. Das permanente Arbeiten und keine Zeit/kein Interesse am Partner, weil man ja "Wichtigeres" zu tun hat, ist die eine Seite. Dazu kommt noch der ständige Hunger nach Bestätigung und Anerkennung, der eigentlich niemals gestillt werden kann. Das war es, was mich noch viel mehr gestört hat an ihm. Man verliert sich selbst an der Seite von so einem Menschen. Es sind einfach Egoisten. Kommt selbstverständlich nie mehr in Frage.

Ein Partner der dauerhaft am arbeiten ist, auch wenn er "Feierabend" hat wäre für mich nichts wünschenswertes. Ich hätte lieber einen Mann der einen normalen 8-5 Job hat, als einen der ne Ultra Karriere hinlegt, dafür aber nie zu Hause ist.

Mein Fall ist es nicht. Ich will ja eine Familie und kein Startup gründen.