Woran liegt es das die Zeit so schnell vorbei geht?

4 Antworten

Das ist ein Phänomen das alle irgendwann heimsucht. Als Kind bzw Jugendlicher war die Welt so langsam. Aber je älter man wird desso schneller kommt einen die Welt vor.

Die Wahrnehmung verändert sich halt. Man hat nichts auf Nachrichten oder anderes gegeben. Wichitger waren die eigenen interessen und Bedürfnisse. Täglich auf das neue Spiel zu warten bis es in Gefühlten 10 Jahren zu kaufen gab. Heute haben wir anderes zu tun. Wir arbeiten, schauen/lesen Nachrichten, die Freizeit wird kleiner und unsere Hobbys (die wir früher mehr als nur ausgelebt haben) werden in den Hintergrund gedrückt.

Dass wir als Erwachsene Zeit anders wahrnehmen liegt daran, dass wir nicht mehr wie kleine Kinder alles um uns als neu entdecken. Als Kind gibt es jeden Tag Neues zu lernen, erleben und erfahren. Das trifft im Erwachsenenalter nicht mehr in dem Maße zu. Eine Art Dürre an Events setzt ein, verbindet sich mit dem für Erwachsene typischen Alltag, der durch Wiederholung bis hin zur Monotonie sein übriges tut.

Wer wenig Neues erlebt, dem erscheint die Zeit schneller zu vergehen, weil die Tage nicht so proppenvoll mit Eindrücken sind, die erstmal hängen bleiben müssen.

Ja es kann am Handy liegen. Dazu gibt es ein interessantes Video von Vsauce. Und zwar ist es normalerweise so, dass etwas Langweiliges ewig dauert, abse im Nachhinein kurz erscheint, etwas Interessantes schnell vergeht, aber man hinterher viel Erinnerungen dazu hat. Beim Scrollen in Social Media u.a. verfliegt die Zeit schnell, aber hinterher weiß man meist nicht so viel davon. Außer man hat viel persönliches Engagement. Dazu kommt halt, dass es beim Älterwerden sowieso schneller erscheint, evtl auch, weil man weniger Freizeit hat als als Kind.

einfach mal bahnfahren. Die Wartezeit auf dem Bahnsteig, die Stunden im Stand auf freier Strecke aus technischen Gründen, die Warteschlange vor dem Servicecenter um sein Geld zurückzufordern - viel Ewigkeit für wenig Geld.