Womit kann man den Innenwiderstand von Li-O bzw. LFP Zell messen?

1 Antwort

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Kann man zwar selbst, hier ein Beispiel, ich würde dafür aber ein Ladegerät mit eben dieser Funktion (IR) nutzen und immer im selben Schacht messen.


SeiEhrlich2020 
Fragesteller
 28.07.2022, 15:25

Okay. Aber bei Lfp sind die Zellen größer. Was verwende ich dafür?

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grrrml  28.07.2022, 15:31
@SeiEhrlich2020

LiFePO4 Zellen sind doch unter gleichen Normen, solange du einzelne Zellen meinst. Bis zu 32650 ist üblich und auch **700 Länge gut vertreten. Es sei denn ich versteh dich da grade falsch

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grrrml  28.07.2022, 16:27
@SeiEhrlich2020

Achso, in diese Dimension geht es.
Bei den Dingern habe ich 0 Erfahrung.

Ich würde mich in einem Forum für Solarprojekte umschauen.
Als Fertiglösung finde ich da auf die Schnelle mehrfach Videos und Foreneinträge mit einem YR1035 bzw TR1035 Batteriemessgerät.
Hier ein Beispiel

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grrrml  28.07.2022, 16:31
@grrrml

..Oder halt, wie dort im Forum auch beschrieben, das Delta in Volt ohne und mit genau benennbarem Verbraucher (Widerstand) messen.

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SeiEhrlich2020 
Fragesteller
 28.07.2022, 17:06
@grrrml

Mit Widerstand habe ich etwas Angst bei diesen Strömen. Das vorgeschlagene Messgerät kommt mir klein vor und es gibt keine maximale Stromlast an. Sind die Ampere einer Zell (bspw 280A) irrelevant für das Messgerät ?

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grrrml  28.07.2022, 18:08
@SeiEhrlich2020

Das wäre ja die Kapazität Ah, nicht wie viel man tatsächlich heraus zieht. Ein deutlich geringerer Verbraucher, der auf die Spannung ausgelegt ist, zieht einfach nur weniger, auch wenn die Zelle bis 3C könnte (auf 0.5 ausgelegt ist). Wenn der Verbraucher deutlich unter der Spezifikation liegt, befürchte ich nur könnte auch die Messung ungenauer werden.

Ich würde mich an der Stelle durch speziellere Foren durchfragen, es könnte auch sein dass ich von der Logik etwas übersehe.

Edit: https://www.youtube.com/watch?v=Fgj-E9WXELk

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RareDevil  28.07.2022, 18:17
@SeiEhrlich2020

Die Leistung des Akku ist unerheblich und es entstehen auch keine hohen Ströme. Eine Starterbatterie des Auto liefert ggf über 600A Kurzschlussstrom. trotzdem kannst Du den Ri mit Hilfe eines Widerstandes und einem Multimeter ausrechnen. Man misst die Klemmenspannung unbelastet (Leerlauf bzw bei Last nur durch das Spannungsmessgerät, welches im Idealfall im MΩ-Bereich liegt) und einmal mit z.B. 1A Laststrom. Durch Δu und Δi kann man dann den Innenwiderstand berechnen. 1A Stromunterschied hat einen Sannungsfall am Ri zur Folge, welcher als Spannungsdifferenz zwischen Leerlauf und Belastung den Ri darstellt... Dabei spielt es keine Rolle, ob man nun genau 1A fließen lässt, oder einen bekannten Widerstand nimmt. Der Widerstand muss nur die Verlustleistung aushalten. Zumindest, solange die Messung dauert.

Hat man z.B. bei einem Bleiakku mit 13,4V Klemmenspannung im Leerlauf, bei Belastung mit 10 Ω nur noch 13V, so weiß man, dass 13V bei 10 Ω 1,3A sind. Also ist Δu = 0,4V bei Δi = 1,3A

R=U/I angewendet für den Innenwiderstand ergibt:

Ri = Δu / Δi = 0,4V / 1,3A = 0,3077 Ω

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