Wollt ihr noch Leben?
Gerne mit Begründung und Alter.
Ich nid so. (14)
Wieso?
Werde abdauernd nur verletzt und von vielen gehasst. Kann nid 1 Tag in die Schule ohne das irgendwas wieder vorfällt.
Und die Depressionen machen es nur noch schlimmer.
12 Antworten
nein mein leben ist schrecklich ich bin wertlos alles kacke
Ich bin nicht depressiv, ritze mich nicht, unterstütze absolut die Prämisse „Suizid ist keine Lösung“ und Ähnliches. Aber seit einigen Monaten, wenn ich in der Schule sitze, verliere ich mich in Gedankengängen wie „Warum beendest du es nicht in der Hoffnung auf ein Danach? Du hast die besten Voraussetzungen: Niemand hätte irgendwelche Schuldgefühle, niemand wüsste wirklich warum, da ich auf dem Land lebe und weit breit kein Krankenhaus ist, würde dich wahrscheinlich auch kein Rettungsdienst mehr zurückholen, Eltern sind oft auf Geschäftsreise, Freunde hätten mich ausschließlich als gut gelaunten Menschen in Erinnerung, weil ich mittlerweile perfekt schauspielern kann und etc.“
Immer aber enden diese Gedankengänge mit einem Gedanken, der mich quasi aufwachen lässt: der Faktor: meine kleine Schwester. Immer wenn unsere Eltern insbesondere auf Geschäftsreise sind und meine kleine Schwester nicht irgendwie bei einer unserer Cousinen oder bei einer Freundin verweilt beziehungsweise übernachtet, kümmere ich mich um sie. Und nicht, weil ich muss, sondern weil ich null Probleme damit habe. Zugegebenermaßen war ich nie ein Bruder, der seine Schwester aus fadenscheinigsten Gründen abgestoßen hat, z. B. sowas wie „Du nervst, geh weg“ - und solche Brüder beziehungsweise Geschwister-Beziehungen sind ja nicht selten.
Zusammengefasst: Eigentlich will ich normal weiterleben, aber vor allem ein Schulkonflikt plagt mich mittlerweile so elementar, dass ich ab und zu überhaupt keine Lust mehr habe, das weiter auszuhalten. Wohlgemerkt: Es geht nichtmal um Mobbing. Und wahrscheinlich müsste ich nur einmal meine Eltern informieren und dieser Konflikt wäre zu meinen Gunsten gelöst. Aber dieser Konflikt ist einfach so unangenehm. Also für mich. Für die meisten Menschen ist das Thema alles andere als unangenehm konnotiert.
Nochmals zusammengefasst: Ich bin gestört.
M/14
Grundsätzlich ja auch wenn ich voller Sorgen und Ängste bin und aufgrund meines Autismus es nie so einfach haben werde wie andere (z.b heiraten, wobei das insgesamt schwer für viele ist, aber für mich gefühlt unmöglich 🙁).
Ja natürlich ich sehe keinen Grund nicht mehr leben zu wollen, selbst wenn es mir mal richtig schlecht geht ich alles und jeden verloren habe würde ich nicht einmal daran denken mein Leben beenden zu wollen.
Nein. Will seit meiner Kindheit nicht leben und im Endeffekt hält mich nur mein jüngster Bruder am Leben, weil ich ihm das nicht antun möchte, bevor er 18 ist. Bin jetzt 28.