Wohnungen like Vergangenheit?
Glaubt ihr es könnte so passieren wie es damals war das Familien in 1 Zimmerwohnungen wohnen durch den Wohnungsmangel und den dadurch steigenden Mieten die nicht mit normalen Gehälzern bezahlt werden können.
Könnte die Vergangenheit die Zukunft der Mehrheit der Menschen in Städten sein?
Das Ergebnis basiert auf 46 Abstimmungen
26 Antworten
Nein, wir haben uns da auch schon gesellschaftlich von den Familiensinn auseinandergelebt:
Wo früher die Klamotten der Eltern an die Kinder weitergegeben wurden, und nur dann Neue gekauft wurden, wenn das Flicken nichts mehr bringt. Sind wir jetzt schon da angelangt, dass vor Allem die Hipster und Schnösel jede Woche neue Klamotten kaufen.
Und beim Wohnungsmarkt ist es auch nicht viel anders:
Leben die Eltern am Land, dann zieht es die Kinder in die Städte. Und der Baugrund/Bauernhof oder Ähnliches wird verkauft, und mit dem Geld wird eine Wohnung in der Stadt gekauft. Da herrscht nichtmehr das Motto "Das Kind übernimmt den Betrieb".
Das Problem an unserem Wohnungsmarkt ist, es wird viel zu wenig gebaut. Das einzige Marktsegment wo enorm viel gebaut wird, sind Luxuswohnungen von Investoren, aber keine Sozialwohnungen vom Staat.
Das andere Problem aber ist auch die Bürokratie, die verhindert, dass man billig vermieten kann: Die ganzen Bauvorschriften, die Preissprünge für Materialien, usw. sind extrem in die Höhe geschossen.
Die Politik ist also nichtnur mitverantwortlich, sondern eher hauptverantwortlich, warum Vermieter nicht günstiger vermieten können. Denn irgendwie müssen die Vermieter das Geld das sie ausgegeben haben, auch wieder reinbekommen, sonst wäre das ein Verlustgeschäft und der Ruin für die Vermieter.
Wir bräuchten also ein Modell wie Wien es hat:
- Zumindest 1 Million Sozialwohnungen pro Jahr müssen gebaut werden,
- Um Ghettoisierung zu verhindern, darf Jeder Anspruch auf eine Sozialwohnung stellen, wer zuerst sich anmeldet, der kommt auch zuerst dran sich eine auszusuchen, usw.
- Ja, nun einen 3. Punkt gibt es wohl doch nicht...
ABER: Die Idee von Wohnungrückkäufen sollte dringenst verworfen werden: Denn daran verdienen nur die Investoren, und kaufen mit den Entschädigungszahlungen dann gleich die nächsten Wohnungen. Das bringt also gar nichts. Und das ausgegebene Geld für die Entschädigungszahlungen fehlt dem Staat dann wieder, das er dann NICHT in den Infrastrukturausbau stecken kann.
Je größer die Bevölkerungszahl, umso mehr Wohnraum wird benötigt. Bauland gibt es nicht endlos. Wenn kein Bauland mehr ausgewiesen werden kann, dann gibt es nur eine Lösung, nämlich in die Höhe zu bauen. Da wird am wenigsten Bauland benötigt, aber es können viele Wohnungen in einem Hochhaus hergestellt werden.
Wie groß die einzelnen Wohnungen dann sein können ist eine andere Frage.
Dass es bei uns mal so kommen wird, dass eine Familie mit 2 oder 3 Kindern in einem größeren Raum leben müssen, glaube ich nicht.
Manche Singles in Japan leben in einem Raum der nicht viel größer ist, als eine Besenkammer.
Für 1,2 Millionen Bürger geht noch nicht einmal das Milieu von Zille dargestellt, denn sie sind Wohnungslos.
In Köln im Airport und anderswo unter den Brücken.
Das sind die Nassen Kellerwohnungen, wo die Lungenkrankheiten der beste Weg ins Grab bedeuteten.
So extrem nicht. Schon weil es in den Familien heute längst nicht mehr so viele Kinder gibt.
Ich denke schon dass sich in Zukunft vielleicht immer weniger Familien es leisten können jedem Kind ein Kinderzimmer zur verfügung zu stellen. Teilweise ist das aber auch hausgemacht. Da wird in die Stadt gedrängt, man nimmt hohe Mieten in kauf statt halt auf dem Land zu wohnen.
Ja ja der Arbeitsweg der oft angeführt wird, der muss in der Stadt nicht zwangläufig kürzer sein/schneller zu bewältigen.
Aber gerade heute wird das von vielen als Standard angesehen. Das dem nicht so ist wird gerne mal ausgeblendet. Oder es wird - damit jedes Kind ein Zimmer hat - eben zu einer eigentlich zu teuren Wohnung gegriffen.
Nur wenn man genug geld hat
Aber das was selbstverständlich sein sollte is das nicht alle dauerhaft in einem raum sind
Wie gesagt, so extrem wird es nicht kommen. Wir leben dann doch nicht mehr in den 20er Jahren(in denen vor 100 Jarhren, die aktuellen sind nicht gemeint)
Es leben auch heute on Deutschland familien mit 2 3 kindern in 1 2zimmerwohnungen
ja sicher, da ist aber die absolute Ausnahme, meist auch nur kurzfristig. damals war es oft die Regel.
Man weiß nicht was hinter verschlossenen türen is
Ich hatte nen freund in der schule
Alleinerziehende mutter mit 3 kinder
Die mutter hatte 1 matzratze im Wohnzimmer und die kinder hatten 1 kleines kinderzimmer
Trotzdem: Ist es eine Ausnahmen. und woher weißt du das: hast du den Freund mal besucht?
Nathürlich besucht man seine freunde
Ich komm halt aus der unterschicht warscheinlich macht man da halt andere erfahrungen als in der mittelschicht
Leute gehn halt nicht rum und brüsten sich nicht damit wie sie leben müssen weil es finanziell nicht anders möglich is - man schämt sich
Ich will keinen angreifen, weder dich noch deinen Freund, bzw eure Familien. Klar geht man nicht rum und tönt groß. Aber man kann was machen. DAzu braucht es nur etwas "Mut". man kann an diversen Stellen um Hilfe bitten. WEnn es wirklich nötig ist, ist das kein betteln sondern gutes Recht.
Und NIEMAND sollte sich schämen müssen nur weil er ein Zimmer teilen muss.
Wenn man nicht arm is gibts keine hilfe
Unterschicht und untere mittelschicht bekommen kaum förderungen
zb konnte ich nicht in die nachmittagsbeträuung gehn weil meine eltern zu viel verdient haben brutto (sie hätten unter 2500 brutto haben müssen als haushaltseinkommen - ernähr mal mit 2500€ brutto 5 personen und sag du fühlst dich wohlhabend) also war ich in der zeit allein zuhause mit 7
Gleiches galt für sommersngebote, schulkosten, öffikarten,...
Man sollte denken, vorher platzt die Immobilienblase.
Außerdem kommen nach den geburtenstarken Jahrgängen Generationen mit weitaus geringerer Population. Da sollte das vorhandene Angebot eigentlich mehr als ausreichen.
Aber was weiß man schon von der Zukunft...
Ich bezweifle das die boomer wenn sie in rente gehn aufs land ziehn und ihr eigentum oder ihre alten mietverträge aufgeben
Wow irgendwann in 30 - 40 jahren - na toll und bis dahin auf der straße pennen?
Warum nachrechnen
Die gehn grad in pension und das bedeutet nicht das die gleich verrecken
Das nicht jedes kind ein zimmer hat war schon vor 20 jahren so
Ich hatte ein klapbett im Wohnzimmer