Wohne in der Schweiz und fühle mich nicht so willkommen?

5 Antworten

Mir ist egal, wo du lebst. Du musst dich mit deinem Wohnort wohlfühlen und nicht ich. Viele Menschen fühlen sich in großen Städten wohl - für mich ist das n albtraum

NEIN, es stört mich noch nichtmal, wenn Du in D lebst (vorausgesetzt, Du erschreckst meine Kinder nicht mit einer Voll-Vermummenschanzung à la Niqab!)

ABER: Mach' Dir nichts draus: Schweizer mögen Ausländer nicht besonders - Sie mögen u.a. und v.a. auch keine Deutschen - außer deren Geld natürlich!

...ich wohne ganz nah an der Schweizer Grenze und kriege das schon ziemlich regelmäßig mit.

Abvgel 
Fragesteller
 16.02.2024, 09:19

wirklich?? Das heisst speilt keine rolle ob kurdin ich bin nicht die einzige die rassismus erlebt

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CarlosMerida  16.02.2024, 10:06
@Abvgel

Nein, spielt keine Rolle - Ausländer sind in der Schweiz nur dann gelitten, wenn sie viel Geld mitbringen und es in der Schweiz lassen;) - Aber gemocht sind sie dann trotzdem nicht;)

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Mich stört es nicht, dass Du in der Schweiz lebst. 😁

Es würde mich auch grundsätzlich nicht stören, würdest Du in Deutschland wohnen.

Im Gegenteil.

Eine nicht unbeträchtliche Anzahl meines näheren Bekanntenkreises besteht aus (überwiegend alevitischen) Kurden m, w, d.

Das ergab sich u.a. daraus, dass die Leitern eines unserer Bürgerbüros in der Stadt alevitische Kurdin ist, und ich einer Ihrer 'Ehrenamtler bin.

Zudem ihr Sohn ein Praktikum bei mir im Betrieb machte, und mein jüngerer Sohn eine Maßnahme von ihr besuchte.

Sympathie war und ist vorhanden, so daß wir auch über diese Dinge hinaus unsere gute Bekanntschaft pflegten und pflegen.

So lernten wir nach und nach auch die weiteren Familienmitglieder von uns kennen, und auch teils den jeweiligen Freundes- und Bekanntenkreis.

btw.:

In der Schweiz machte ich teilweise die Erfahrung, dass ich selbst als gut zahlenden Urlauber und Deutscher (außer im Beherbergungsbetrieb) nicht sooo sehr gerne gesehen bin.

Habe aber auch im Tessin sehr positive Erfahrungen gemacht.

Als ich da vor einigen Jahren mal spät abends ankam, und meinte, in einer Gaststätte mit Euro bezahlen zu können, weigerte sich der Wirt, mir was zu geben.

(Zum Glück hatte ich vorher gefragt)

Es ging ja nur um 1,2 🍺.

Als ich wieder gehen wollte, lud mich einer der anwesenden Stammgäste ein.

UND: nahm nichtmal den Gegenwert in € von mir an.

Abvgel 
Fragesteller
 14.02.2024, 11:39

Danke dir!

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SarahSchweiz  15.02.2024, 10:00
  1. Der Stammgast war cool!
  2. Der Gastwirt ist 'ne Pfeife!

Tut mir leid, dass Du solche Erfahrungen hast machen müssen. Der war geistig wahrscheinlich noch irgendwo Mitte 18. Jahrhundert.

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1) Die meisten Schweizer kennen den Unterschied zwischen Türken und Kurden nicht.

2) In der Schweiz Zugereiste müssen sich selbst um Kontakte bemühen. Dazu sind unter anderem sehr gute Sprachkenntnisse notwendig.

Wer diese Voraussetzungen nicht erfüllt, wird nicht sehr willkommen sein.