Woher kommt das Gefühl der "Seelenverwandtschaft"?
Jeder kennt das. Schon nach kurzem Kennenlernen hat man das Gefühl, man würde sich schon "ewig" kennen.
Woher kommt das?
4 Antworten
Hallo!
Das Gefühl rührt aus einer tiefen Verbundenheit raus, weil man merkt, dass jemand einem ähnlich ist und man eventuell nicht mal viele Worte braucht um sich gut zu verstehen. Wirklich begründen kann man das aber kaum ------> ich sage immer: Wo es um Gefühle und Zwischenmenschliches geht kann man kaum rational denken oder erklären.
Das Gefühl hatte ich letztes Jahr bei einer älteren Frau, die "mal eben" 50 Jahre älter ist als ich (sie wurde 1940 geboren). Wir kannten uns zwar vom Sehen aber trotzdem faktisch nicht ------> ich wusste wer sie ist & sie wusste wer ich bin, das war's. Man verstand sich, wechselte stets 'nen paar Worte miteinander und kam gut aus, aber der Kontakt ging nicht tiefer, weil man schlicht in Beruf, Vereinswelt und Privatleben kaum Überschneidungspunkte hatte.
Als sich unsere Wege mal beruflich kreuzten, besuchten wir uns gegenseitig und wir hatten beide nach kurzer Zeit das Gefühl, dass wir uns gesucht und gefunden hätten: Die ganzen Geschichten, die sie mir aus ihrer Vita berichtet könnten auch meine Erlebnisse sein & sie ist eine begnadete Beobachterin des Alltags.. und auch sie wird gelegentlich in dem Umfang belächelt, wie es früher bei meiner Familie gewesen ist, sogar von exakt denselben Leuten, die damals bei uns Ärger gemacht haben. Wir haben viele gemeinsame Ansichten & es tut einfach total gut, macht frei und ist sympathisch :)
Ein weiteres Beispiel dafür wäre mein bester Kumpel, den ich seit der 1. Klasse kenne.. bei ihm & mir, das war vom ersten Moment an was ganz besonderes.. und wir haben uns über die Jahre natürlich mental weiterentwickelt aber auch da gingen wir unseren Weg ziemlich gemeinsam/kongruent zueinander ----------> wir haben die selben Interessen & Hobbys, die selben Ansichten zu den allermeisten Themen & sogar exakt denselben Musik- und Fernsehgeschmack! Das hat sich über die Jahre dann unabhängig voneinander so entwickelt, wir sind uns einfach so authentisch..! Er ist für mich nicht nur mein bester Kumpel sondern auch eine Art Seelenverwandter, wir haben in den mehr als 20 Jahren unserer Freundschaft alle Höhen & Tiefen gemeinsam miteinander erlebt was man sich nur vorstellen kann.. wenn der eine leidet, leidet auch der andere & wenn der eine sich freut, dann freut sich der andere mit! Der eine kann sich immer auf den anderen verlassen egal was kommt.. wir würden sogar füreinander lügen selbst wenn wir dabei ganz genau wissen dass es falsch ist. Für ihn würde ich bis ans Ende der Welt fahren & er für mich auch wenn es nötig wäre.. ohne mit der Wimper zu zucken bei jedem Wetter! Ein Leben ohne ihn kann ich mir echt nicht vorstellen.. Jeder von uns hat dem anderen schon aus prekären Situationen geholfen ohne für sich einen Vorteil daraus zu ziehen, hat dem anderen ganze Nächte geopfert oder schräge Manöver in die Wege geleitet, nur um dem anderen zu helfen ---------> DAS nenn' ich Freundschaft :)
Ganz ähnlich ist es mit meiner "Kindergartenfreundin" und deren Mutter, mit einem Arbeitskollegen meines Onkels den ich mit ca. 13 kennenlernte & der mittlerweile ein echt Klasse Kumpel für mich ist, auch das war jeweils vom ersten Moment an beiderseitige Sympathie ohne das begründen zu können.. und mit einem Lehrer aus meiner Grundschulzeit.. er förderte mich immer, der mochte mich schon seit dem ersten Tag, wir hatten später dann auch privat Kontakt & sind inzwischen auch seit rund 15 Jahren befreundet!
Ich behaupte von mir, einige Menschenkenntnis zu haben & differenziere rasch, wer ehrlich ist und wer nicht, wem ich vertrauen kann und wem nicht, wer einfach es wert ist, dass ich mich ihm öffne/zuwende. Man sieht es einem Menschen an bzw. merkt es ihm in Worten und Gesten an, wie er "tickt" & ob er es wert ist, dass man sich mit ihm umgibt!
Ich glaube tatsächlich daran, dass diese Verbindung gibt. Sie ist das wohl stärkste Band, das zwei Menschen verbinden kann. Wenn man den Menschen beobachtet, erkennt man sich selbst wieder und man kann beinahe perfekt antizipieren, was der andere denkt und was er fühlt und wie er in bestimmten Situationen reagieren/handeln wird.
Ich meine diesem Menschen in meinem Leben schon begegnet zu sein, leider sind wir nicht zusammengekommen, weil uns gesellschaftliche Schranken davon abgehalten haben.
Also wenn man mit jemanden gut sympathisiert, dann fühlt man sich sicher irgendwie gut befreundet. Aber ich würde es nicht als Seelenverwandschaft bezeichnen... Eher, dass man eben gut sympathisiert. :,D
Dann haben sich 2 Gottmenschen getroffen, die wahrhaft lieben können, da sie sich selbst hintenanstellen und jeder sich freut darüber, dass er erfreuen kann. Sie sind viel gewachsen und Jesusgleich. Ihr Geistvogel fliegt bis in den Kosmos. Bewusste Menschen sind eins, denn Bewusstsein, das Gott, gibt es nur eines in allen und allem dasselbe. Sie geben selbstlos. (Selbstlos ist falsch, denn gerade die beiden haben viel Selbst, Seele, Innengott. Egolos wäre richtig.) Die beiden schwingen mit ihrer Energie auf den Frequenzen 2 - 5 mega Hertz.
Das Gegenteil davon sind Ichmenschen, die ihren Geistvogel im Ichkaefig halten. Sie geben zwar, aber aus Berechnung, denn das Ego will haben. Sie geben zum Tauschen. Sie geben nicht selbstlos. Die Ichmenschen sind beide voneinander getrennt, da sie körperfixiert sind. Sie schwingen auf den Frequenzen 6 - 75 mega Hertz.
Wir unterhalten uns zwar mit Worten, aber unser Bewusstsein tritt aus uns heraus, trifft sich im Raum dazwischen und kommuniziert so miteinander. Bewusste merken das. Unbewusste merken es nicht.
Wir sind viel mehr, als wir glauben. Es hat niemand Interesse daran uns das zu sagen, da Kirche, Staat und Werbung die Ängste benutzen zum manipulieren, für Geld.