Wodurch können die speisen, die ein verstorbener kurz vor seinen Tod gegessen hat,den Todeszeitpunkt zu bestimmen?

10 Antworten

Nahrung braucht eine gewisse Zeit, um im Magen und Darm verdaut zu werden.

Anhand des Zustands der gegessenen Nahrung = Verdauungsgrad kann der Gerichtsmediziner feststellen, wann die Verdauung stoppte, nicht mehr verdaut wurde, also der Tod eingetreten ist.

Anhand des Zersetzungs- bzw. Verdauungsgrades kann bestimmt werden, wann der Tod eintrat.

Je nach dem, wie weit sie schon verdaut sind, weiß man dann, wie lange der Verstorbene nach dem Essen noch gelebt hat. Dadurch lässt sich dann eventuell der Todeszeitpunkt weiter eingrenzen.

Der Tod eines Menschen verändert auch seine verdauung, die Verdauungsfermente werden nicht mehr nachgeliefert und die peristaltik, die den Speisebrei vom Magen weiterbefördert, hört auf. Daher können Verdauungsgras und Lage der Speisereste zur Definition des Todeszeitpunktes dienen.

Wenn man sieht hat noch gegessen kann man den Verdauungsgrad im Magen sehen, und es sind sicher erst max 4 Stunden vergangen. 

Everklever  14.03.2016, 16:44

Hast du schon mal so ´ne schöne dicke Erbsensuppe mit Einlage gesehen, die noch im Magen hängt, wenn du den aufklappst? Ist fast wie frisch. Riecht nur ganz wenig säuerlich, aber sonst.....

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