Wo und wie war euer Praktikum??

5 Antworten

Ich machte eines beim Amtsgericht. Bis auf Gerichtsverhandlung, war es trocken u staubig

Mehrere in Hotels, bis auf ein Hotel, das ein sklaventreiber Betrieb war, machte es mir spaß

Im Cafe, der Chef wollte mich übernehmen, aber die Chefin hasste mich.

In mehreren Büros, das machte mir viel Spaß.

Wir damals zu unserer schulzeit, hatten keine Pflichtpraktika, das war freiwillig u in den Ferien


juraerstie2019  29.08.2019, 13:18

Da hast du beim Amtsgericht wohl ein „schlechtes“ erwischt. Ich hatte dort eine sehr außergewöhnliche Zeit und meine Mentorin hat sich bedeutend um mich gekümmert.

Ich habe Akten lesen dürfen und meine Überlegungen wurden abgefragt und besprochen. Ich habe Hauptverhandlungen als Beisitzer in Strafsachen, Zivilrecht, Familienrecht und Verkehrsrecht kennenlernen dürfen. War mit einer Betreuungsrichterin in Altersheimen; War drei Tage bei der anliegenden Staatsanwaltschaft und habe einen Tag mit der Polizei verbracht und war tatsächlich bei einem (kleinen) SEK Einsatz mit dem Ermittlungsrichter dabei; was nicht minder spektakulär war. Einen weiteren Tag habe ich dann mit meiner Mentorin auf einer Fortbildung für Richter und Staatsanwälte verbracht die sich ein Krankenhaus für Psychotherapie anguckte.

Zugegeben, diese 6 Wochen waren vermutlich außergewöhnlich und ich habe Glück da meine Eltern beide selber an einem Landgericht tätig sind. Es war vielleicht eine „Sonderwurst“, aber so ein Praktikum kann auch sehr besonders sein wenn sich die/der Mentor/in wirklich Mühe gibt.

Ein anderes Praktikum hatte ich durch Jugendforscht vermittelt bekommen auch das war spektakulär und man hat sich sehr bemüht. Das war in einem Max-Planck Institut.

Ich glaube es hilft, wenn man seinem Mentor gleich signalisiert, dass man etwas „erleben“ möchte. Sich anstrengt, gewissenhaft und aufmerksam arbeitet. Vielleicht den Mentor etwas auf ein Podest heben, dann wird vieles möglich.

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Maleficent666  29.08.2019, 13:54
@juraerstie2019

Dann hattest es ja richtig schön.

Ich bin beim Nachlassgericht gelandet. U bekam einen kleinen Raum mit schreibtisch, für mich alleine. Dort durft ich dann Akten lesen. Interessant waren die Akten der Leute die ich kannte^^ aber der Rest war sehr öde :( um mich hat sich niemand gekümmert. kurz durft ich dann ins Jugendgericht, das fand ich schon interessanter. Aber nur kurz!

Gerichtsverhandlung fand ich auch toll.

Ich war ja nur 2 wochen dort in den Ferien. Das waren sehr langweilige zwei wochen

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juraerstie2019  29.08.2019, 13:57
@Maleficent666

Ich vermute auch deine Erfahrung ist hier die verbreitetere. Das ist ja meinst der Zustand den man vom Amtsgericht hört.

Was ich aber nur mit meiner Erfahrung sagen wollte ist, dass das Amtsgericht eigentlich umfassende Möglichkeiten bietet und man diese evtl. Etwas einfordern muss. Gerade die Amtsgerichte sind wirklich vielseitig!

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Maleficent666  29.08.2019, 14:02
@juraerstie2019

Vielleicht ist das bei uns nicht so gegeben, da es nur sein sehr kleines Gericht ist.

Bei uns ist ja alles nicht in einem Gericht, das Famiiliengericht ist zbsp 25km entfernt, da is noch was mit dabei, weiß aber nicht mehr was u der große Rest, ist 50km entfernt.

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juraerstie2019  29.08.2019, 14:09
@Maleficent666

Ja ehm.... Ich habe meins in Karlsruhe gemacht... Bei uns ist so ziemlich alles in einem 3km Radius...

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juraerstie2019  29.08.2019, 14:32
@Maleficent666

Ja ich habe nicht ins Kalkül gezogen, dass Karlsruhe praktisch die Gerichtsstadt ist. Die Gerichte haben praktisch nie eine Zeit in der es keine Praktikanten oder Referendare gibt. Die sind sehr sehr routiniert und das macht dann doch einiges aus und führte wohl zu dem was ich als Erfahrung geschildert habe.

Ich persönlich finde aber Praktika klasse und so wie du es gemacht hast ist es vermutlich das Beste, indem man weit streut.

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Wir mussten in der 10ten auf dem Gym ein Sozialpraktikum machen für 3 Wochen. Ich war im Kindergarten, hat Spass gemacht.

Das Berufspraktikum über 2 Wochen war dann in der 11ten. Ich habe es in einer grösseren Firma im kaufmännischen Bereich gemacht. Man brachte mich im Einkauf unter. War klasse, man hat mich gut miteinbezogen, ich durfte viel selbständig (typische Ausgaben halt) erledigen und musste auch Telefonate führen.

Man sollte das Praktikum entweder in dem Bereich/Beruf machen, den man für sich ausschliessen will oder um seinen Berufs- bzw. Studiumswunsch zu bestätigen.

Was liegt dir? Woran hast du Interesse? Was willst du nicht machen?

Ich wollte Industriekaufmann werden und das Praktikum hat meinen Wunsch bekräftigt. Letztendlich habe ich jetzt die Ausbildung dazu begonnen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Maleficent666  28.08.2019, 20:55

Mein sohn machte ein Praktikum, ohne den Wunsch auf diesen Beruf, auch nicht um es auszuschließen^^ einfach, weil er es angeboten bekam. Nun macht er dort eine Ausbildung u es macht ihm mega spaß ;)

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LuClRa  28.08.2019, 21:34
@Maleficent666

Dann hat er ja Glück gahabt, prima. Aber ich glaube, das ist eher die Ausnahme.

Für mich war es wichtig zu erfahren, ob der Beruf meinen Wünschen und Vorstellungen entspricht. Da hätte ich weder einen Platz als z.B. Gärtner gesucht noch hätte ich irgendetwas genommen, was man mir angeboten hätte. Jeder, wie er meint.

Zudem kommt, viele wissen gar nicht, was sie wollen...

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Maleficent666  28.08.2019, 21:59
@LuClRa

Eben, viele wissen es nicht. Mein Sohn hätte auch nie gedacht, das er mal Elektriker wird, nun hat er den Salat 👍😁 und den Salat, macht er prima^^ ursprünglich wollte er in den Einzelhandel, ein Glück das es nicht klappte. Denn in dieser Firma, wo er jetzt ist, hat er die besten Aubildungschancen u diese Firma ist sehr begehrt bei den zu suchenden Azubis, war eine glückliche Fügung des Schicksals :) manchmal muss man auch das Entscheiden lassen ;))

Man soll nie, nie sagen.

Versuch macht kluch

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Florist. Ich musste Straeusse binden und alle Tätigkeiten machen, die man so macht als Florist. Ich hatte Glück und durfte alles machen. Was ja in vielen Betrieben nicht geht.

Ich habe alle drei bei der Polizei gemacht. War super interessant und man sieht auch mal Dinge in die man nicht so einfach reinkommt.

Ich habe damals eines in einer Waldorfschule gemacht. War sehr interessant. Da steht die Entwicklung des Geistes und die freie Entfaltung des Kindes im Vordergrund. Und Noten gibts auch (so gut wie) keine.