Wo steht bei alten Stromzählern das Baujahr?
Ich möchte bei einem Stromzähler herausfinden in welchem Jahr der Hersteller das Gerät gebaut hat. Was ich bereits weiß, ist, dass das Gerät von Heliowatt kommt, eine Firma, die zeitweise Siemens gehörte und bis 1993 existierte. Aber Stromzähler wurden anscheinend nur noch bis 1956 oder 1964 (?) hergestellt. Oder steht die "74" für das Herstellerjahr?
Und das letzte Mal geeicht wurde der Zähler ganz offenkundig im Jahr 1985. Allerdings ist das ein ganz neues Thema für mich und ich weiß nicht ob das überhaupt noch ein Thema ist heutzutage (also zulässig ist).
Leider ist das Bild zu groß geschnitten. Hast Du uns noch ein Bild ohne Installationswand?
Über der geschwärzten Plakette. wo die Zählernummer teilgeschwärzt ist, da steht rechts oben drüber die 74. Und die 74 sind auch die letzten 2 Ziffern der Zählernummer selbst.
Man kann nichts erkennen.
Nein, wenn man es heranzoomt kann man jede Zahl erkennen. Man kann auch auf das Bild drauf klicken.
Tut mir leid, aber am PC kann ich das Bild nicht zoomen. Deswegen kann ich auch nichts erkennen.
Ok, da habe ich mich vertan. Sorry. Aber da is jedenfalls eine 74 unten rechts über der Plakette, wo die Zählernummer drin steht.
3 Antworten
Die 74 könnte passen. Der Zählerschrank ist vermutlich aus der Heit oder älter.
Diese Stromzähler wurden noch weit bis in die 90er gebaut.
1974 stimmt vermutlich,die eichung auch.solange die ganze serie der verbauten zähler durch stichproben prüfung die toleranzen erfüllt verlängert sich die eichung automatisch.die meisten haben doch sorge das das ding zuviel zählt,im gegenteil die werden langsamer um so älter auch wenn es minimal ist
Nein, im Gegenteil. Der Wert wäre wenn, dann geringfügig niedriger.
Ich dachte, wenn sich die Scheibe schneller dreht, dann würde der Verbrauch auch steigen. 753 kw/H sind mehr als 750 kw/H.
Es wurde doch erklärt: "die meisten haben doch sorge das das ding zuviel zählt,im gegenteil die werden langsamer um so älter auch wenn es minimal ist"
Diese These bedeutet doch, dass alte Stromzähler langsamer werden, also langsamer zählen und somit auch der Wert, den man abliest, kleiner ist.
Die Angabe 220 V zeigt schonmal, dass das Gerät vor 1987 gebaut wurde. Denn seitdem haben wir ein 230/400V-Netz.
Die Eichplakette ist ebenfalls eindeutig. Das Gerät wurde spätestens 1985 gebaut.
Da das Baujahr irgendwo angegeben sein muss und die 74 u.a. hinter der Zählernummer auftaucht, scheint das Baujahr hiermit eindeutig 1974 zu sein.
Was schlussfolgern wir daraus?
Der Zähler muss de facto gewechselt werden. Ohne Ausnahme. Korrekt?
Oder gibt es dafür doch irgendeine Ausnahmeregelung, sodass man ein so antikes Stück weiter haben darf?
muss nicht gewechselt werden.es werden immer überprüfungen gemacht,stichproben quer durchs versorgungsgebiet,erst wenn die toleranzen überschritten werden wird gewechselt.meist zählen die im lauf der zeit langsamer wenn auch minimal so meine erfahrungen bei einem netzbetreiber
Der Versorger entscheidet das selber, womit er die Verbräuche zählt. Sei doch froh, wenn Du mit einem Blick sehen kannst, wie Dein Augenblicksverbrauch ist, wenn z.B. Deine Waschmaschine oder der Durchlauferhitzer läuft. Da wird man automatisch sensibler, wenn man elektrische Geräte benutzt.
Das ist mir schon bewusst. Nur, konnte ich das vorher auch schon alles mit einem Blick sehen. Daran wird der neue Zähler nicht sonderlich viel ändern.
Aso. Cool. Aber wie viel macht das aus? Also wie viel kw/H +- macht das aus ungefähr?
Angenommen ich hätte konstant jedes Jahr 750 kw/H Verbrauch im Jahr. Mit so einer richtig alten Krücke. Würde sich der Wert von 750 kw/H dann bei einer mMe auf den Wert 753 kw/H erhöhen? Um das jetzt mal grob anzupeilen....