"Wo alle Menschen gleiche Rechte und Chancen haben, profitieren alle." Warum verstehen das so wenige?
9 Antworten
Weil die meisten mehr profitieren wollen als der Rest.
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse. Aber nicht für jedermanns Gier...
Weil diese Idee in einem Vakuum existiert. In der Realität hast du mit Begrenzungen zu kämpfen. Begrentzte Ressourcen / Zeit / Fläche.
Bis zu einem Gewissen grad hast du natürlich recht aber in manchen belangen hast du als kleine Gruppe bzw. als einzelner gesehen den größeren Vorteil wenn du anderst gestellt bist als andere.
Weil es nicht ganz richtig ist. Es gibt einen Unterschied zwischen Chancengleichheit und wirklicher Gerechtigkeit:
Beides ist ungerecht, da in beiden Bildern die Personen dem Spiel zuschauen, ohne dafür bezahlt zu haben.
Das Bild mact aus vielen Perspektiven keinen Sinn ;)
Stell dir mal vor ich hab nen Zwillingsbruder ich mach nur party geh saufen feier verbrass meine Kohle und er investiert und psart.
In der Rente dann geht es im recht gut und ich hab natürlich medizinische und finanielle Probleme. Gemäß dem Bild müsste er jetzt von seinem erwirtschafteten Wohlstand überproportional abgeben nur das wir den gleichen Lebensstandard haben.
Klingt fair oder?
Das Thema kommt immer nur dann auf, wenn Leute arbeitslos sind und Schuldige dafür suchen, oder wenn die Bezahlung abgrundtief schlecht ist.
Keineswegs. Gebildete, ehrliche Menschen sind sich dessen bewusst.
Das Zitat im Titel der Frage ist übrigens aktuelle Aussage von Frau Baerbock im Rahmen ihres Staatsbesuchs in der Mongolei, wo sie u.A. auch um mehr durch Frauen mitgeprägte Außenpolitik wirbt.
Bevor Frau Baerbock den Menschen in der Mongolei was von gleichen Rechten und Chancen erzählt, sollte sie das in der eigenen Partei durchsetzen.
So wie ich es sehe, tut sie eine ganze Menge dafür.
Wenn es nicht genug ist, liegt das auch an anderen (wie immer im Leben).
Naja, die Grünen sind die einzige Partei im Bundestag, die Diskriminierung aufgrund des Geschlechts in ihren Statuten stehen hat.
Im Kapitalismus funktioniert das bislang auch nicht, da er bis heute darauf beruht, andere Menschen auszunutzen und auszubeuten.
Ja, das wird's wohl sein.
Wäre der Menschen Drang nach Gerechtigkeit ebenso groß, wie ihr Drang, möglichst viel zu besitzen, hätten wir eine weit schönere Welt für wohl jeden.