Wird Hündin sauer auf mich?

NoLies  10.05.2022, 12:23

Warum würde die Hündin kastriert?

KarliDerGrosse 
Fragesteller
 10.05.2022, 13:35

Wegen stark gesenktem Risiko an Tumorerkrankungen und weil sie sich an ihren läufigen Tagen fürchterlich schlecht fühlte

7 Antworten

Leider wieder jemand der auf die Schreckensbotschaft "Mamatumore" reingefallen ist. Aber gut, nun ist das Kind in den Brunnen gefallen.

Wegen stark gesenktem Risiko an Tumorerkrankungen

Ist kein triftiger Grund einen Hund kastrieren zu lassen. Im Gegenteil: man will Feuer mit Feuer besiegen da es jetzt zahlreiche Studien gibt die zeigen, dass kastrierte Hunde ein deutlich höheres Risiko für mehrere Krebsarten haben. Vorher hat die Hündin also nur ein Risiko, nach der Kastration gleich viel mehr. Ein Tierarzt der eine Kastration begründet weil die Hündin Mammatumoren bekommen könnte ist ähnlich als wenn ein Humanmediziner vorschlagen würde man amputiert nun die Brüste der Frau weil sie Brustkrebs bekommen könnte. Ich würde mir dringend einen anderen Tierarzt suchen da eurer wohl nur das Geld in den Augen hat (und gegen das Tierschutzgesetz verstösst). Ein sehr guter Artikel eines Tierarztes zum Thema: https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=18951

weil sie sich an ihren läufigen Tagen fürchterlich schlecht fühlte

Abermals kein triftiger Grund. Wohl auch etwas vermenschlichung. Auch ausserhalb der Läufigkeit haben Hunde mal schlechte Tage. Aber oft ist das während der Läufigkeit auch nur Einbildung der Halter. Die Läufigkeit der Hündin ist nicht mit der Periode des Menschen zu vergleichen. Bauchschmerzen und sowas können Hündinnen währendessen (ausser es liegt gleichzeitig eine Magenverstimmung vor) nicht haben. Etwas weniger futteraufnahme und energie ist normal, einfach weil der Körper gerade viel zu tun hat.

Zu deiner Frage:

Sowas wie "sauer" oder "misgunst" können Hunde nicht verspüren. Allerdings ist eine Kastration eine sehr grosse Veränderung und Operation für die Hündin. Der komplette Hormonhaushalt ist durcheinander bzw. wurde Zerstört. Und solche Hormonellen änderungen können auch massive Verhaltensänderungen bedeuten. Auch eben deswegen sollte man nur kastrieren wenn absolut Notwendig. Hier ein sehr guter Artikel zum Thema: https://www.wini.info/fileadmin/dateien/wissen/Kastration%20Huendin%20-%20Erschienen%20im%20Wuff%20Autor%20Sophie%20Strodtbeck%20und%20Udo%20Ganslosser.pdf

Sie wird die ersten 24 Stunden noch Benommen sein und beim gehen auch schwanken.

Aber Sauer dürfte Sie nicht sein.

So war das bei Meiner gewesen, nicht Sauer.

Aber Ich habe Sie Damals selber zum Tierarzt zur Kastration gebracht, was auch Gut war, da bei dem Eingriff ein Tumor an der Gebärmutter festgestellt wurde.

So komplex denken Hunde nicht. Die Hündin verbindet deine Frau nicht mit dem Tierarztbesuch.

Aber verändern wird sich die Hündin und das Verhalten von anderen Hunden ihr gegenüber. Manche Hündinnen werden inkontinent und manche riechen dauerhaft für Rüden interessant, außerdem kann sich das Fell verändern. Läufigkeit, Scheinträchtigkeit und -mutterschaft und alle Verhaltensweisen rund um diese Zeit fallen weg.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.

Ich verstehe zwar nicht, wer bei Euch sauer auf wen und warum ist - aber eine Hündin verändert sich nicht seinen Menschen gegenüber, weil sie kastriert wurde. Sie wird höchstens etwas ruhiger.

Nein. Das ist Unsinn. Der Hund wird sich deshalb gegenüber seiner Bezugsperson nicht verändern. Er wird sich insofern verändern, dass die Hormone wegfallen. Da kann es sein dass der Hund ruhiger wird und ausgeglichener. Aber sonst wird sich nicht viel ändern - Vorausgesetzt ihr macht jetzt kein Theater darum. Wenn ihr jetzt natürlich ständig um den Hund rum wuselt nach dem Motto „ Ach du armer Hund was haben wir dir angetan“ Das wird die Hündin verunsichern und zu einer Verhaltensänderung euch gegenüber beitragen. Tut einfach als wäre nichts gewesen.