Willow Project?
Hallo Leute,
ich wollte mal fragen wie ihr dem Willow Project gegenüber steht.
Ich finde es so unfassbar schlimm was Joe Biden mit dieser Genehmigung angerichtet hat. Er zerstört den Lebensraum von so vielen Tieren.
Außerdem werden durch dieses Projekt in den nächsten Jahren über 287 Millionen Tonnen CO2 produziert, das der Umwelt extrem schadet.😔😢🌍🐻❄️
Das Ergebnis basiert auf 23 Abstimmungen
Wodurch genau wird der Lebensraum zerstört?
Durch das herausgraben von erdöl und dem ausstoß von 287 millionen tonnen co2
Tja da bist du falsch informiert, die Infrastruktur ist das Problem.
nee, du bist falsch informiert
11 Antworten
Hey!
Das Willow-Projekt bietet keinerlei Vorteile für die Umwelt. Wie du schon sagst werden zwischen 200-300 Mio. Tonnen CO2 verursacht - durch die Zerstörung der Natur, den Bau der Anlagen und Maschinen und das Fördern des Öls. 200 Mio. Tonnen CO2 sind dreimal soviel, wie Griechenland pro Jahr emittiert, und stellen 0,56 % der globalen Treibhausgas-Emissionen dar.
Es wird viele, viele negative Folgen geben: Zum einen werden indigene Bevölkerungsgruppen wie die Athabasken zurückgetrieben. Des Weiteren werden durch die Lärmbelästigung viele Tiere schlimme Zustände erleiden - Studien haben gezeigt, dass Tiere, die Lärm ausgesetzt sind, häufiger anfällig für Krankheiten sind und dass sowohl Lebenserwartung, als auch -qualität abnehmen. So ein Ölbohrer wird gerne mal weit über 100 dB laut, unverantwortlich. Vor allem für ovipare (=eierlegende) Tiere, die ihre Brut liegen lassen und wegmüssen eine Belastung. Die Artenvielfalt und Populationsdichte von vielen Tieren - Vögeln, Wölfen, Eisbären usw. wird abnehmen.
Nachtaktive Tiere, wie Eulen oder Wölfe, sind in ihren Jagdaktivitäten gestört, durch den Lärm und die Luft- und Lichtverschmutzungen, die auf die Folgen des Projekts zurückzuführen sind.
Die Luftverschmutzung ist dabei ein Problem, das wir gerne unterschätzen. Wieso? Keine Ahnung, aber wir alle müssen Luft atmen und wenn diese verschmutzt ist, werden wir schneller und häufiger krank, vor allem die Tiere in Alaska, die in einer sensiblen Umgebung leben, würde das zu schaffen machen, denn Herz-, Lungen- und Kreislauferkrankungen werden bedeutend häufiger sein. Der Gestank von Öl trägt nochmal dazu bei.
Ein weiteres Problem ist die Kollisionsgefahr mit Maschinen und Fahrzeugen, vor allem bei Vögeln - da soll sich nochmal wer über Windräder beschweren, was? Wasser wird übrigens auch verschmutzt und das größte Problem: Wenn Ölverschmutzungen auftreten, wird es große Folgen auf die Umwelt haben und wenn der Permafrostboden schmilzt werden nochmal unverhältnismäßig mehr CO2-Emissionen ausgestoßen. Eine Tragödie.
Es hat viele ökologische Nachteile, das wissen alle. Wir können nur hoffen, dass die Gerichte in den USA dem noch ein Riegel vorschieben können, denn viele Tiere werden vertrieben, getötet und ausgerottet - in Alaska kämen diese dann jedenfalls nicht mehr vor. Eisbären werden dadurch zwar nicht gleich aussterben, genauso wenig wie andere Tiere, aber die Populationsdichte nimmt extrem ab, auch global.
Liebe Grüße!
Ich stimme dir vollkommen zu. Das Projekt hat diverse negative Auswirkungen auf die Umwelt, Klima, Menschen und Tiere. Um nur einige davon zu nennen:
- Luftverschmutzung wird in der Region erhöht und die Gesundheit der Menschen und Tiere beeinträchtigen
- Das Projekt wird eine große Mengen an Treibhausgasen (z.B. CO2) ausstoßen und somit den Klimawandel weiter antreiben.
- Zudem wird das Ökosystem des National Petroleum Reserve gefährdet, welches eigentlich einen Lebensraum für viele Tierarten bietet, wie Karibus, Eisbären und Zugvögel
- Auch das Risiko einer Ölverschmutzungen wird erhöht, was im Falle der Fälle für die Umwelt katastrophal wäre.
- Das Projekt kann/wird zudem den Permafrostboden auftauen lassen. Dies würde zu einem Rückkopplungseffekt führen, bei dem wiederum mehr Treibhausgase freigesetzt werden und somit den Klimawandel weiter "verstärkt".
- Zudem widerspricht dieses Projekt dem Ziel der Biden-Regierung, die Emissionen bis 2030 zu halbieren und bis 2050 klimaneutral zu werden.
- Es ignoriert die Rechte und Interessen der indigenen Völker, die sich gegen die Ölbohrungen ausgesprochen haben.
Insgesamt lässt sich also sagen, dass dieses Projekt in Widerspruch zu wichtigen Umwelt- und Klimazielen steht. Ich hoffe, dass durch die "Sammelklage" von Earthjustice, dieses Projekt verhindert werden kann:
"Conservation groups filed a lawsuit against the U.S. Bureau of Land Management and the U.S. Fish and Wildlife Service, challenging a massive oil and gas project known as the Willow Master Development Plan in Alaska’s Western Arctic."
Challenging the Willow Oil & Gas Project in Alaska’s Western Arctic - Earthjustice
Es ist echt bedauerlich, dass es dazu erst kommen musste, obwohl die Folgen des Projekts im Vorfeld bereits absehbar waren. Anhand diesem Beispiel zeigt sich leider, dass wirtschaftliche Interessen noch immer höher gewertet werden, als ökologische Bedenken.
Der Willow Project verschlimmert einfach die Schönheit der Natur in diesem Welt durch CO2 Produktion aus dem Fahren von z. B. Autos anstatt Fahrräder und wegen Plastik. Dieser Projekt ist sicherlich wie die Effekte von Adolf Hitler an Juden, und wir machen einen neuen Holocaust, jetzt geht es um die Umwelt.
Wir machen einfach viele Verschwendungen an naturalen Quellen der Welt, die nicht mehr wieder zu machen sind. Öl hat viel Wert, zum Beispiel, und das zählt auch mit ie. Diamanten, Carbon, etc. Das sollte jetzt in richtigen Portionen benutzt werden, damit wir die Umwelt beschützen.
So schlimm wie ich das Projekt finde, wird es sich nicht grossartig ändern. Die Ölindustrie wirft viel Geld in Korruption und um dort dann etwas zu ändern, bedarf es viel Kraft und Einfluss.
Ich finde es unglaublich schade, dass andere Menschen unsere Zukunft dermassen entscheiden können. Sie füllen ihr Konto und wir alle (Sie eingeschlossen) erleben dann etwas, das man mit dem Geld nicht wiedergutmachen kann.
Solange wir unserem Lebensstil nicht auf ein umweltfreundliches Maß zurückfahren, geben wir Politkern einen Freifahrtsschein für solche Entscheidungen. Schließlich wollen sie uns das Leben ermöglichen, auf das wir anscheinend nicht verzichten wollen.