Wieviele Samen für einen Blumentopf?

3 Antworten

Von der Idee finde ich das ganz nett, aber das würde ich - gerade mit Kindern - nicht(!) mit Blumen machen. Zum einen gehen bei weitem nicht alle Samen auf. Und bei denen, die tatsächlich keimen, ist keinesfalls sicher, dass die Blümchen anschließend auch weiter wachsen - es geht doch relativ viel schon in der Anfangsphase ein. Und den Frust, den irgendeins der Kiddies hat weil ausgerechnet "sein" Blümchen kommentarlos eingeht (und das des ungeliebten Kollegen fröhlich wächst) würde ich vermeiden - vor allem, da dieses "scheitern" als Dauerzustand tagtäglich neu gesehen wird.

Ansonsten: der Platzbedarf hängt von den Blümchen ab, 22 Stück in einen Topf klappt nur mit ganz winzigen - und das auch nur bei einem großen Topf. "Mittagsblumen" sind ziemlich klein (und robust, hart im Nehmen), die könnte man mal in die engere Auswahl nehmen.

Lass' doch die Kiddies jeweils eine Art künstliche Blüte basteln, an einem Draht oder Holzpin - und davon darf jedes "seine" Blüte zum Geburtstag in einen bepflanzten Topf stecken - als Deko... - das verwelkt wenigstens nicht und sorgt dann für Frust.

die kinder haben doch übers jahr verteilt geburtstag- dann würde ich verschiedene pflanzen nehmen, d.h. auch welche, die auf der fensterbank auflaufen und was sinnvolles produzieren.

von kresse hat man schnell was, was kindlicher ungeduld entgegen käme; sie gedeiht rund ums jahr auf der fensterbankl aber eine schöne blume ist es leider nicht.

zu jahresbeginn und im frühling könnte man auch tagetes anpflanzen. ich würde sagen: 5-6 samen in einen topf. so 5 cm durchmesser sollte der schon haben. und einen untersetzer bräuchte man auch.

tagetes keimt in 1-3 wochen. und nach meiner meinung könnten die dann im topf sitzen bleiben.

auch männertreu/lobelie keimt schnell: 1-2 wochen.

je später es im jahr wird, desto schwieriger wird es, eine pflanze zu finden, die dann noch was wird bis zum herbst. alternative wären dann vielleicht blumenzwiebeln, wo man, je nach größe der pflanze, 1-5 nehmen würde. aber dabei ist darauf zu achten, dass man keine giftigen nimmt (schneeglöckchen wären giftig).

siehe auch: http://www.abc-kinder.de/natur-kinder/fruhling-mit-kindern-saen-giesen-warten-staunen/

Kommt auf die Planzen an.

Die Idee an sich ist nett, aber Samen, die im Herbst keimen, werden über den Winter nicht zur Blüte kommen und vergeilen oder eingehen, das wäre eine Enttäuschung für das jeweilige Kind. Und mache Wunschblumen werden sich nur schwer aus Samen ziehen lassen. Überleg dir das nochmal.

Du könntest aber mit allen Kindern im Frühjahr Sonnenblumen säen. Alle Kinder zusammen. Sonnenblumensamen sind sehr gut keimfähig, man kann den Pflanzen fast beim wachsen zusehen, und wenn sie blühen, kommen Hummeln und Bienen, um Nektar und Pollen zu holen. wenn die Samen reif sind, kommen Vögel, um sie direkt von der Pflanze zu picken.

Es gibt viele schöne Sorten, gelbe und bunte, große und kleine, verzweigte mit vielen Blüten oder solche mit nur einer riesigen Blüte.Da ist es dann auch nicht schlimm, wenn ein paar Samen nicht aufgehen oder eine Pflanze kümmert.