Wieviel Quadratmeter Wohnfläche und Gesamtfläche (Wohn- und Nutzfläche) sollte ein Einfamilienhaus heutztage (2017) haben?

6 Antworten

Schlafzimmer, 2 Kinderzimmer, Wohnzimmer, Küche, Bad, WC...ca 100-120 m2 auf 2 Etagen plus Keller wären optimal. Man muss sich das ja auch leisten können.

Das kann man pauschal nicht beantworten, das kommt auf die Wünsche an, auf das Budget, auf die Lage, auf die Weitsicht, die man hat für später usw.

Ich habe 2010 gebaut, ich habe ein normales KfW-55-Haus mit Satteldach und etwa 146 m² Brutto-Wohnfläche, nach Wohnraumberechnung (Schrägen) 121 m². Ohne Keller. Ein paar nette Gimmicks drin, aber nichts großes, Fußbodenheizung, Netzwerk usw. Hat mich mit Grundstück und selbst gebauter Garage in der Nähe von Hamburg etwa 320000 € gekostet.

Für viele ist das zu klein, viele bauen heute mit 160 oder 180 m², alles muss groß sein, zwei Bäder, noch eine Kinderbad, ein Kamin, ganz viele Räume usw. Ich frage mich immer nur, was machen die mit den riesen Hütten, wenn die Kinder dann mal raus sind, wie halten die Leute das sauber usw.

Wozu ich auf jeden Fall raten kann, ist ein Keller, ich könnte mich ärgern, dass ich den nicht genommen habe damals, aber der sollte als weiße Wanne bei uns wegen hohem Grundwasser nochmal um die 73000 € kosten.

Such mal nach DIN 18011 in dieser Norm werden Raumgrößen behandelt.

Wenn ich jedoch nicht vom Minimum ausgehe, "sollte" ein Einfamilienhaus für 4 Personen ca. 120 m² aufweisen.

Wobei "sollte" immer relativ ist.

So ab ca. 100 m² (4 Zi.KDB) nach oben hin sind da den Ansprüchen und dem Geldbeutel entsprechend keine Grenzen gesetzt; das galt schon immer und wird sich weder in 2017 noch später jemals ändern.

Bei vier Personen sollte es aber so ab ca. 140 m² aufwärts etwas komfortabler zugehen.

Wieviel Quadratmeter Wohnfläche und Gesamtfläche (Wohn- und Nutzfläche) sollte ein Einfamilienhaus heutztage (2017) haben?

Die eigentliche Frage ist, wer will überhaupt ein EFH? Und das auch noch als Erstbezug? Bis das abbezahlt ist, sind völlig andere Standards gängig, die Hütten schwer loszuwerden und/oder saniserungsbedürftig.

Das Haus ist ein Niedrigenergiehaus oder Passivhaus...

Ziemlicher Unfug (Massivhäuser in klassischer Bauweise weisen energetisch ein weitaus besseres Preis/Leistungsverhältnis auf, und sind zudem nicht so anfällig für Schimmelbildung). Aber jedem das Seine.

hoher Energiestandart.

Grr. Standar*d*.

Fuer 4 Mitglieder also eine ganz normale Familie 2 Erwachsene und 2 Kinder.

Letztlich hängt das hauptsächlich vom verfügbaren Finanzrahmen ab. Ich persönlich würde bei einem EFH wenigstens Richtung 200m² gehen, und lieber eine Einliegerwohnung mit einplanen. Abgesehen von der besseren Nutzung nach Auszug der Kinder ist ds zugelich eine schöne Teilfinanzierung.